Angeregt durch [url=http://www.daserste.de/plusminus/beitrag_dyn~uid,1dx3s7lvdwaifyqq~cm.asp]diesen sehr informativen Bericht letzte Woche in PlusMinus[/url] und ein Posting im Kleinkram von eben
Beispiel:
Eine Strickerin in Bolivien strickt einen Pullover und will ihn für 1 € verkaufen, damit sie wenigstens ein bisschen verdient - und auf dem Altkleidermarkt um die Ecke werden (von uns) gespendete Pullover für 20 ct verkauft...
Die landen eben nicht (oder nur zu geringen Teilen) bei derzeit frierenden Pakistanern, sondern auf einem gut florierenden internationalen Markt:
Ich werde nur noch Zerschnippeltes in die Container werfen, da lassen sich dann wirklich nur noch Putzlappen draus machen...
Ähnliches Thema:
[URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,386561,00.html]Äthiopien: Wie die Hungerhilfe ein Land in der Armut hält[/URL]
[small]Den Threadtitel kann ich aber jetzt nicht mehr ändern...[/small]
Was für Lösungsansätze gibt es da?
Nur NGOs?
Um den "Man-kann-doch-nicht-Postern" vorab den Wind aus den Segeln zu nehmen - doch, man kann:
Wenn man will, dass etwas bei den Betroffenen ankommt, muss man es selbst hinbringen - zB hat eine Nachbarin, die bis dahin eher passiv war, vor Jahren ein Waisenhaus in Rumänien besucht, war über die dortigen Zustände gelinde gesagt völlig entsetzt und hat erstmal Plüschtiere und Spielzeug gesammelt und auf eigene Kosten hinbringen lassen - inzwischen versorgt sie 3 Waisenhäuser...