In den letzten Wochen hat hier im Saarland in den Höhenlagen die Nebelsaison wieder angefangen. Mir fällt jedoch ein Trend auf, der höchst unangenehm ist:
Dass Leute im Nebel ohne Licht fahren, ist leider ein Problem, dass öfters auftritt. Das ist bei 50 Meter Sicht auf einer Landstraße durchaus unangenehm. Einmal für die Fahrzeuge, die sich von hinten an das unbeleuchtete Fahrzeug annähern und es so sehr spät sehen, und für die Fahrzeuge, die entgegen kommen. Dann taucht das Fahrzeug urplötzlich im Nebel auf, zieht an einem vorbei und ist schon wieder weg und nicht mehr zu sehen.
In letzter Zeit fallen mir aber deutlich mehr Fahrzeuge der Oberklasse auf, die im Nebel kein Licht haben. Heute wieder drei auf 15 km Fahrt. Anfangs konnte ich es mir nicht ganz erklären, doch mittlerweile habe ich eine ungute Vermutung: wenn es hell UND nebelig ist, kann es dann sein, dass die Dämmerungssensoren, die sonst automatisch das Licht einschalten, nicht funktionieren und das Licht auslassen? Ich könnte mir vorstellen, dass Fahrer mit solchen "Automatikscheinwerfern" sich um das Licht gar nicht mehr kümmern und dann irgendwann nicht mehr daran denken, es manuell anzuwerfen.
Wenn da tatsächlich ein Kausalnexus (Grüße an v.d.Lippe und Schmidt) besteht, dann mache ich mir Sorgen, ob dieses Assistenzsystem wirklich so sinnvoll ist, da es im Nebel eine Gefahr darstellen kann.
Mungojerrie