ZitatOriginal geschrieben von azk
Danke!
Selbst vielleicht auch eine Versicherung die du empfehlen kannst?
Nein, leider nicht, ich kann nur sagen, dass du auf keinen Fall die CSS-Versicherung nehmen solltest.
Jens
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ZitatOriginal geschrieben von azk
Danke!
Selbst vielleicht auch eine Versicherung die du empfehlen kannst?
Nein, leider nicht, ich kann nur sagen, dass du auf keinen Fall die CSS-Versicherung nehmen solltest.
Jens
Ich halte nicht besonders viel von dieser Tabelle, dass z.B. bei der Ergo in den ersten Jahren nur lächerliche Beträge erstattet werden (250€ im ersten Jahr und dann nur langsam steigend), fällt praktisch vollständig unter den Tisch. Auch die generelle Annahme, dass eine Wurzelbehandlung nicht von der GKV bezahlt wird, steigert nicht gerade die Glaubwürdigkeit.
Ich befürchte, dass diese Tabelle hauptsächlich provisionsgesteuert ist.
Ich persönlich würde die Central oder die ARAG empfehlen.
ZitatOriginal geschrieben von Merlin
Ich halte nicht besonders viel von dieser Tabelle, dass z.B. bei der Ergo in den ersten Jahren nur lächerliche Beträge erstattet werden (250€ im ersten Jahr und dann nur langsam steigend), fällt praktisch vollständig unter den Tisch. Auch die generelle Annahme, dass eine Wurzelbehandlung nicht von der GKV bezahlt wird, steigert nicht gerade die Glaubwürdigkeit.
Ich befürchte, dass diese Tabelle hauptsächlich provisionsgesteuert ist.
Ich persönlich würde die Central oder die ARAG empfehlen.
Dankeschön! Werde mich mal genauer informieren.
ZitatOriginal geschrieben von azk Hallo, würde gerne für mich und meine Frau eine Zahnzusatzversicherung abschließen. Was würdet ihr mir empfehlen bzw.. auf was sollte ich achten?
Du zahlst im Durchschnitt viel mehr Versicherungsbeiträge, als Du Leistungen erhältst, weil die Versicherung zusätzlich zu den Reisen ihrer Vertreter nach Ungarn auch noch Dividenden und Gehälter zahlen muss. Darauf kommen noch einmal 19% Versicherungssteuer drauf.
Ich will damit sagen: Eine Zahnzusatzversicherung ist fragwürdig, weil dieses Mini- Risiko oft privat gedeckt werden kann. Abgesehen davon leistet die Versicherung nicht alles, so dass Du trotzdem vieles selber zahlst.
Komme nicht mit dem Argument "meine Zähne sind nicht so toll, für mich lohnt sich die Versicherung". Niemand mit TOP- Zähnen schließt eine Zahnzusatzversicherung ab, und für schlechte Zähne beim Eintritt gibt es oft einen Aufpreis.
Dann gibt es bei Krankenversicherungen die Leute, die sagen "ich bin doch gut versichert" und alles vom feinsten machen lassen (und der Zahnarzt spielt gern mit...), was Du mit bezahlst. Auch machen Versicherte keinen Preisvergleich mehr, was letztendlich das Kollektiv alles überhöht mitbezahlt.
Lege Dir einfach 10k€ auf ein Tagesgeldkonto, und kündige alle Versicherungen gegen billige Risiken (Kasko bei älteren Autos, Glasbruch, Einzelzimmer im Krankenhaus, Brillenversicherung, Garantieverlängerungen etc.).
Ich habe das früher genauso wie Du gemacht: Zahnzusatzversicherung, Chefarzt/Einzelzimmer, Brillenversicherung, Garantieverlängerung PKW, Vollkasko, ... Irgendwann mal habe ich den Unsinn gekündigt, und die gesparten Beiträge auf ein Sparkonto überwiesen.
Und wenn ich übernächste Woche die Zahnarztrechnung über digitales Röntgen, Parodontosebehandlung, 2 wiedereingesetzte Inlays etc. über vielleicht 500€ erhalte, zahle ich das vom Sparkonto. Und bei planbaren OP's verhandle ich vorher mit dem besten Arzt den Preis, und zahle den nicht von der PKV bezahlten Anteil selber. Bei nicht planbaren OP's behandelt eh der nächste erreichbare Arzt.
ZitatOriginal geschrieben von Goyale Und wenn ich übernächste Woche die Zahnarztrechnung über digitales Röntgen, Parodontosebehandlung, 2 wiedereingesetzte Inlays etc. über vielleicht 500€ erhalte, zahle ich das vom Sparkonto.
Das ist aber eine sehr optimistische Rechnung. Ich denke mit 500€ wirst du da lange nicht hinkommen... Vor allem wenn Inlays fällig werden, geht das schnell mal in die Tausende.
ZitatOriginal geschrieben von Nokia6233
Das ist aber eine sehr optimistische Rechnung. Ich denke mit 500€ wirst du da lange nicht hinkommen... Vor allem wenn Inlays fällig werden, geht das schnell mal in die Tausende.
Die ca. 500€ enthalten wie geschrieben 2 wiedereingesetzte Inlays. Neu kostet ein Inlay hier 300€ (aus Keramik gefräst) bis 600€ (Gold).
Ist ja auch egal: Versicherten kostet das 600€-Inlay mit 19% Versicherungssteuer und Dividende, Büropaläste etc. vielleicht 1000€.
UPDATE:
Eine gute Police würde für mich jährlich mindestens 360€ kosten. Dafür kann ich mir jährlich ein Keramikinlay setzen lassen. Das letzte neue Inlay wurde bei mir vor ca. 5 Jahren gesetzt...
ZitatOriginal geschrieben von Goyale
UPDATE:
Eine gute Police würde für mich jährlich mindestens 360€ kosten. Dafür kann ich mir jährlich ein Keramikinlay setzen lassen. Das letzte neue Inlay wurde bei mir vor ca. 5 Jahren gesetzt...
Sobald es aber mal mehr wird, als dieses eine Keramik-Inlay, geht deine Rechnung nicht mehr auf ...
ZitatOriginal geschrieben von Merlin Sobald es aber mal mehr wird, als dieses eine Keramik-Inlay, geht deine Rechnung nicht mehr auf ...
Ich stimme Dir voll zu. Aber sicherlich kannst auch Du nachvollziehen, dass Versicherte dieses Keramikinlay grundsätzlich mit 428€ bezahlen (inkl. Versicherungssteuer), und dann zusätzlich Reisen in die Gellert- Therme nach Budapest, Dividenden, Büropaläste, Gehälter, Briefporto etc., so dass aus den 360€ dann 600€ werden.
Die Versicherung kalkuliert den Tarif so, dass sie am Ende etwas verdient. Im Durchschnitt aller Versicherten zahlt sie dann im Durchschnitt nur jedes 4. oder 5. Jahr ein Inlay, und ansonsten Kleinkram. Im Durchschnitt würden Versicherte immer weniger zahlen, wenn sie alles selber zahlen.
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, welche Risiken er versichert. Für mich habe ich entschieden, nur Risiken zu versichern, welche hohe Schäden verursachen könnten, deren private Bezahlung mir finanziell weh tun würde.
Das ganze sollte nur zum Nachdenken des Fragestellers führen. Entscheiden muss er selber.
Zum Thema:
Der erwähnte Hans Waizmann hatte vor Jahren die CSS- Tarife massiv gepusht, und damit letztendlich Leute in schlechte Tarife reingeredet. Hanz Weizmann ist bei Zahnzusatzversicherungen ohne Frage DER Fachmann, achtet aber auch auf seine Provision.
Eine echte Beratung bietet nur ein Anwalt oder ein Versicherungs_berater_ (BVVB), welcher ein Beratungshonorar erhält. Leider ist (außer mir) kaum jemand bereit, Beratungshonorare zu bezahlen, weil es ja beim Makler die "Beratung" kostenlos gibt. Den Unterschied zwischen Beratung und Verkaufsgespräch kennt eben kaum jemand.
UPDATE:
Hans Waizmann hat sich selber eine "Clearment Schnellerstattung" ausgedacht, und verkauft dieses Feature seinen Kunden mit. Seriöse Versicherungsgesellschaften erstatten ganz ohne solchen Unsinn immer schnell bzw. innerhalb gesetzlicher Fristen.
ZitatOriginal geschrieben von Goyale
Ich stimme Dir voll zu. Aber sicherlich kannst auch Du nachvollziehen, dass Versicherte dieses Keramikinlay grundsätzlich mit 428€ bezahlen (inkl. Versicherungssteuer), und dann zusätzlich Reisen in die Gellert- Therme nach Budapest, Dividenden, Büropaläste, Gehälter, Briefporto etc., so dass aus den 360€ dann 600€ werden.
Kleine Gegenfrage - arbeitest du umsonst, ich meine kostenlos?
Zitat
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, welche Risiken er versichert. Für mich habe ich entschieden, nur Risiken zu versichern, welche hohe Schäden verursachen köönten, deren private Bezahlung mir finanziell weh tun würde.
Nun, dann gehörst du wohl zu den Privilegierten, denen eine Komplettsanierung ihrer Zähne nicht "finanziell weh tut". Ich würde allerdings keine allgemeingültige Empfehlung dafür abgeben. Das machen schon unsere Politiker zur Genüge, die jeglichen Kontakt zur Realität des Großteils der Bevölkerung völlig verloren haben.
Zitat
Zum Thema:
Der erwähnte Hans Waizmann hatte vor Jahren die CSS- Tarife massiv gepusht, und damit letztendlich Leute in schlechte Tarife reingeredet. Hanz Weizmann ist bei Zahnzusatzversicherungen ohne Frage DER Fachmann, achtet aber auch auf seine Provision.
Eine echte Beratung bietet nur ein Anwalt oder ein Versicherungs_berater_ (BVVB), welcher ein Beratungshonorar erhält. Leider ist (außer mir) kaum jemand bereit, Beratungshonorare zu bezahlen, weil es ja beim Makler die "Beratung" kostenlos gibt. Den Unterschied zwischen Beratung und Verkaufsgespräch kennt eben kaum jemand.
Da bin ich zum großen Teil wieder bei dir. Sicherlich wäre es eine interessante Sache, wenn es nur noch Honorarberater gäbe, aber das ist eine Utopie und würde, zumindest hier in Deutschland, nicht funktionieren.
Meine Einschätzung zu Waizmann hatte ich ja bereits oben geschrieben ;).
ZitatOriginal geschrieben von Merlin Kleine Gegenfrage - arbeitest du umsonst, ich meine kostenlos?
Ich lebe von Honoraren und Provisionen.
Natürlich soll eine Versicherung auch Geld verdienen. Aber wer auf den ganzen Overhead verzichten kann und alles selber bezahlt, kommt statistisch billiger.
ZitatOriginal geschrieben von Merlin Nun, dann gehörst du wohl zu den Privilegierten, denen eine Komplettsanierung ihrer Zähne nicht "finanziell weh tut".
Ich gehöre zu denen, welche langjährig Geld aus eingesparten Versicherungsbeiträgen auf die hohe Kante legen, um dann davon die Zahnsanierung ohne Overhead- Kosten zu bezahlen .
Ein Problem ist dann eher, dass man sich dazu nicht verleiten lassen darf, das Gesparte anderweitig auszugeben, sondern dass man immer z.B. mindestens 10.000€ unangetastet lassen muss.
Wer wie ich "Großschadentarife" abschließt, und dann kein Geld zur direkten Bezahlung kleiner und mittlerer Schäden anspart, macht etwas falsch.
Ich hatte ganz konkret vor Jahren monatlich 700€ für Krankenversicherungen und Zusatzversicherungen, PKW- Garantieverlängerung/Vollkasko etc. bezahlt. Jetzt zahle ich lediglich jährlich 1400€ für eine Großschaden- PKV, und lege den Rest (6000€ pro Jahr) auf ein Sparkonto. Nur die Privat+PKW-Haftpflicht und Berufsunfähigkeitsversicherung habe ich außer der PKV noch behalten.
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