Zahnzusatzversicherung - kennt sich jemand aus...?

  • ISCH:
    bleib mal realistisch :rolleyes: 10.000 € gehen zwar schon, aber dann hat erstens der ZA ausschließlich das Geldverdienen im Kopf (und ob die eigentliche arbeit dannn auch stimmt?!), zweitens muss man sich da schon extrem "anstrengen" so kaputte Zähne zu haben, dass sind ja dann schon paar Zähne auf einmal (siehe unten *g*)...


    allgemein "bis zu xx%" ist ja so ne geile Aussage: bis zu xx% billiger/weniger Verbrauch/größer/länger
    sagt absolut garnix, im vergleich zum schlechtesten was man findet, oder nur ein ganz kleiner teil davon?!


    Bestes Beispiel hierfür: der Quelle Zahntarif der bis zu 100% leistet *g* hört sich zwar super an, allerdings leistet er 100% der GKV Leistungen -> fast nix, und ständig wirds weniger werden...



    hab mal kurz bei der Signal reingeschaut:
    Leistungsbegrenzung Dent Fest in den ersten 4 Jahren zusammen 1750€


    Dent max noch "besser" in den ersten 4 Jahren 2500€, ABER:
    Zitat:"Sie erhalten Leistungen für max. 6 Implantate (einschließlich vorhandener Implantate) pro Kiefer und 1.000 EUR Rechnungsbetrag je Implantat."
    ---> um auf deine 10.000 Euro zu kommen, darf kein Zahn mehr als 1000€ kosten, und du musst auf beide Kiefer verteilt 10 total kaputte Zähne haben (allerdings darf davor nix kaputt gewesen sein+ du hast noch max 2 Zähne wo was gemacht werden darf) *lol*


    Vor allem kostet der Spaß grob 3-4mal so viel wie die fixen 30% Erstattung der Debeka


    --->Wenns mans effektiv gegenrechnet sollte man sich nicht von hohen % Werten(für jede Leistung nen anderen Wert, dass es auf keinen Fall übersichtlich ist für den Kunden...) blenden lassen. Sonstige Einschränkungen können viel mehr einschränken, allein schon, dass man das zig fache zahlt,oder erst viele Jahre warten muss bis man Leistung in Empfang nehmen kann würd ich bei so nem Zusatztariff nicht wollen.



    so jetzt viel Spaß

  • Wie ich schon mehrfach schrieb: bitte genau lesen, auf was sich die Zuzahlung bezieht.
    Es gibt 3 Berechnungsgrößen (für Kassenpatienten)
    1. Gesamtkosten
    2. Festzuschuß (Kassenanteil)
    3. Eigenanteil


    I.d.R. zahlen die Zusatzversicherungen max. 35% auf die Gesamtkosten. das ist meistens der komplette Eigenanteil (bei einer Regelversorgung,d.h. reine Kassenversorgung). Zusätzliche Leistungen wie zusätzliche Verblendungen sind nicht immer automatisch mitversichert.


    Bei Implantaten haben fast alle Versicherungen eine Mengenbeschränkung (auch die reinen Privaten Krankenversicherungen).


    10000 Eur sind im Rahmen einer reinen Privatbehandlung schnell erreicht Dazu braucht man keine Versorgung mit Implantaten (Faustregel: Pro Implantat Gesamtkosten zwischen 1500 - 2000 Eur) Mehrere Brücken und Kronen in beiden Kiefern reichen bei Verwendung von Edelmetall und zusätzlichen Verblendungen schon aus.


    Die Wartezeiten, bis man die Erstattung in Anspruch nehmen kann, oder Leistungsmengenbeschränkungen in den ersten Versicherungsjahren sollte man ebenso mit einkalkulieren.

  • demnach wäre der tarif der hansemerkur kein wirklich schlechter da dieser tarif 30% des rechnungsbetrages (unabhängig vom kassenzuschuß allerdings bis maximal 90% des rechnungsbetrages) zahlt und extrem billig ist (ca.6€/monat für einen 40 jährigen) verglichen mit den tarifen der arag u.ä.. diese verträge kosten bei der oben genannten vergleichsperson >20€/monat.


    klar, wenn man etwas wünscht bei dem die kasse nichts zahlt kann so etwas richtig teuer werden. für solche eventualitäten muss man sich eben die gesparten € zur seite legen oder sich noch eine stationäre zusatzversicherung gönnen (wobei wir beim nächsten thema wären).
    andererseits kann man sich nicht gegen alles perfekt versichern da man sonst unsummen zahlen muss.


    dieser hansemerkur-tarif wird auch von stiftung warentest als sehr empfehlenswerter tarif genannt.

  • Hab noch ein Zusatzpaket zur gesetzlichen bei der Signal-Iduna.


    Tarif GE + Z50-3


    Das war auch mal konkurrenzfähig mit ordentlichen Leistungen bei Zähnen-


    Amteil bis 50%. Max. ca. 1200 € / Jahr.

    Gruss tector
    suche NTsplit von Arcor 2.0
    suche Siemens Gigaset 4000L Tischladestation
    PN oder
    mailto:tector(at)arcor.de

  • Um nich gleich nen neuen Thread zu eröffnen mein Problem:


    Ich war heut beim Dentist und er meinte er müsse mir nen Zahn ziehen und da müsse ne Brücke drauf - ich möcht ja auch nich mit ner Zahnlücke durch die Lande ziehen... nur leider kenne ich mich mit der Materie null aus und bin bei der TK und hab keine Versicherung diesbeüglich... kann mir jemand sagen (richtwert) was für Kosten auf mich zukommen und ob ich mir (mit 21) ne Zusatzversicherung holen soll ?



    Ich hab echt null Ahnung von sowas , der Arzt will mir jetzt erstmal so nen Heil und Versorgungsplan(schreibt man das so?) machen- danach weiss ich ja mehr... trotzdem werd ich das gefühl nich los, dass es teuer werrden kann...



    Kaan

  • Zitat

    Original geschrieben von Kaan
    Ich hab echt null Ahnung von sowas , der Arzt will mir jetzt erstmal so nen Heil und Versorgungsplan(schreibt man das so?) machen- danach weiss ich ja mehr... trotzdem werd ich das gefühl nich los, dass es teuer werrden kann...


    das Kind ist schon in den Brunnen gefallen. Sobald diese Diagnose gestelllt wurde bekommst Du für diese Behandlung von keiner Gesellschaft mehr einen Versicherungsschutz.
    Also wirst Du das wahrscheinlich aus eigener Tasche zahlen müssen.
    Die Kosten variieren sehr nach Art und Umfang der Krone und dem Kassenzuschuss.
    Meine Frau bekommt aktuell 2 Teilkronen in sehr guter Qualität aber das kostet ca. EUR 2.300,-. Abzgl. Kassenzuschuss bleiben immern och knapp EUR 1.600,- Eigenanteil. Zum Glück haben wir schon vor Jahren eine passende Zusatzversicherung abgeschlossen.
    Mein Schwiegervater hat für eine Brücke fast EUR 2.000,- bezahlt, aber keine Ahnung wie umfangreich die war. Es wird also sicherlich nicht billig wenn es nicht der Standardkassenqualität entsprechen soll.


    Nachdem Deine Behandlung abgeschlossen ist kannst Du wieder eine Versicherung abschliessen, musst halt Du wissen ob es sich lohnt bzw. ob es notwendig ist.



    Grüße

  • Da die Behandlung nun schon unmittelbar bevorsteht (wenn ich Dich richtig verstanden habe), wird keine Zusatzversicherung dieser Welt die Kosten dafür übernehmen.


    Denn die Versicherung erst abzuschliessen, wenn die Kacke bereits munter dampft, ist nicht im Sinne des Erfinders (und auch nicht im Sinne der Versichertengemeinschaft).

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

  • Zitat

    Original geschrieben von aikhoch
    das Kind ist schon in den Brunnen gefallen.


    Nunja ... fast ;).


    Die Wartezeit bei einer Zahnzusatz beträgt in der Regel 8 Monate, also gibt es nach Abschluss bis Ablauf der Wartezeit gar keine Leistung und dann ist die Leistung bei den meisten Gesellschaften innerhalb der ersten 4-6 Jahre auch summenmässig begrenzt.


    Dennoch macht es absolut Sinn *jetzt* diese Versicherung abzuschliessen. Wird zwar für die anstehende Behandlung nicht mehr viel nützen, aber wer mit 21 schon eine Brücke braucht, der wird wohl in Zukunft auch nicht sehr viel Freude mit den Zähnen haben.


    Je länger man mit dem Abschluss wartet, desto teuerer wird es im Endeffekt dann später.

  • Zitat

    Original geschrieben von Merlin
    Nunja ... fast ;).


    Die Wartezeit bei einer Zahnzusatz beträgt in der Regel 8 Monate, also gibt es nach Abschluss bis Ablauf der Wartezeit gar keine Leistung und dann ist die Leistung bei den meisten Gesellschaften innerhalb der ersten 4-6 Jahre auch summenmässig begrenzt.


    auch ausserhalb der Wartezeit dürfte es jetzt ein Problem sein. Wenn jetzt Aktenkundig ist das es notwendig ist die Lücke zu schliessen, so wird für diese mit 100%iger Sicherheit keine Versicherung leisten. Es gibt nicht umsonst die Frage "wurde eine Zahnbehandlung angeraten bzw. ein HKP erstellst". Diese muss wahrheitsgemäß beantwortet werden auch wenn das evtl. schon etwas länger her ist.



    Grüße

  • Klar macht es Sinn, sich für die Zukunft abzusichern. :)


    Aber es macht definitiv nur dann Sinn, wenn man die Gesundheitsfragen bei der Aufnahme absolut wahrheitsgemäß beantwortet. Im vorliegenden Fall wäre als auf die Frage, ob Behandlungen anstehen oder angeraten sind, klar mit "Ja" zu beantworten.


    Denn tut man das nicht und kommt dann nach 8 Monaten "zufällig" mit einer Rechnung über x-tausend Euro daher, ist Zoff mit der Versicherung vorprogrammiert. Doof sind sie ja schliesslich nicht. ;)

    Hätte der Mensch nur halb so viel Vernunft wie Verstand, dann wäre alles viel einfacher in der Welt. Linus Pauling

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