Hi,
man muss grundsätzlich unterscheiden zwischen privatem und gewerblichem Verbrauch. "Normale Haushaltsmaschinen" (egal, was) sind aus Kostengründen immer nur für durchschnittlichen privaten Verbrauch ausgelegt (bei Kaffeemaschinen sagen wir mal max. 20 Tassen/Tag - aufs Jahr hochgerechnet).
Gewerbliche Geräte (automatisch teurer) sind völlig anders konstruiert, z. B. auch um "Dauerstress" aushalten zu können.
Deswegen haben viele Geräte eine "Gewerbezulassung" - das schützt den Käufer davor, Reklamationen wegen zu hoher Belastung abgeschmettert zu bekommen. In Consumer-Geräten steht oft: Keine gewerbliche Nutzung.
Selbst teure Kaffeevollautomaten sind oftmals Consumergeräte. Wenn man mit denen in einer Firma nun Täglich 150 Tassen kocht, macht die irgendwann die Grätsche.
Hat man die Gewerbezulassung, kann man kochen, so viel man will und bei Defekten MUSS der Hersteller innerhalb der Garantiezeit kostenlos reparieren.
Und es gibt hier einen anderen Thread, wo steht, dass Jura früher mal Probleme hatte, inzwischen aber besser sei als Saeco (Konstruktion, Material, Verarbeitung).
Trotz dieser Tatsachen KÖNNEN Consumergeräte natürlich auch lange halten: Hatte mich mal mit einem "Propagantisten" von Senseo unterhalten (und dabei unentwegt dunkle Röstung getrunken) und er sagte, dass er mit seiner "Vorführ-Senseo" (normales Modell) schon tausende von Tassen gekocht hat und sie immer noch läuft wie am ersten Tag. Am Jahresende kann er sie billig von Philips abkaufen.
Das Teil ist zwar in China hergestellt, scheint aber was zu taugen.
Gruß
Sackgesicht