o2: UMTS Videocalls - Preiserhöhung während Vertragslaufzeit zulässig?

Ich hoffe das Thema wurde in letzter Zeit noch nicht behandelt, wenn ja - sorry!

Ich hab grad mal mit zwei o2 Hotlines gesprochen, da ich nirgends die Preise für Videotelefonate finden konnte.
Nach übereinstimmender Aussage der Berater werden die Gespräche im Moment noch wie normale Telefonate berechnet.

So weit, so gut. Aber:
"...Irgendwann wird sich das ändern und dann müssen sie zahlen,
wieviel wissen wir jedoch noch nicht..."

Nun frag ich mich aber mal ganz ernsthaft, ob eine "Nachtarifierung" zur Laufzeit des Vertrages denn so locker flockig möglich ist?!
Man muß mir doch vor Vertragsabschluß die Folgekosten aufzeigen, die dann Vertragsbestandteil werden - oder bin ich da jetzt völlig auf 'nem falschen Dampfer?

Die Damen der Hotline führten noch weiter aus, dass "es sich ja um ein nicht aktiv beworbenes Feature" handele - und eine spätere Berechnung der Videotelefonate demnach rechtens sei und keinen Sonderkündigungsgrund darstelle....
Meine Einwände, dass zum Beispiel das Nokia 6680 SEHR aktiv beworben wird und einer der Primärzwecke dieses Gerätes wohl in der Videotelefonie liegt, liessen sie nicht gelten.

Also so ganz sauber kommt mir das nicht vor.
Das lässt der Preisgestaltung doch etwas zu viel Spielraum, oder?

Wenn also jemand eine Ahnung hat, wie das rechtlich aussieht, bin ich sehr zu Dank verpflichtet.

Grüße,

Yoko

Mir ging es auch gar nicht darum, die Chancen einer SoKü auszuloten.
(Hab das noch nie versucht und wüßte auch nicht warum)...

Mich hat lediglich der Umstand interessiert, inwieweit eine nachträgliche Tarifierung rechtens ist.

Und selbstverständlich sind UMTS Videotelefonate Vertragsbestandteil, denn die Nutzung / Nutzbarkeit des UMTS Features wird ja explitzit benannt.
UMTS Endgeräte die zur Videofonie geeignet sind, befinden sich im Produktportfolio und lassen ja wohl den konkludenten Schluß zu, dass sich diese nicht nur für Datentransfer im UMTS Netz nutzen lassen.

Des weiteren wird HIER bei den Gerätedetails des 6680 sogar wortwörtlich die "Videotelefonie-Funktion zum Führen von Telefongesprächen mit Blickkontakt" beworben.

Es handelt sich also imho (!) keineswegs um eine Zusatzleistung, die jederzeit eingestellt werden kann. Ganz im Gegenteil betrachte ich die Videotelefonie sogar als einen integralen Bestandteil des Vertrages, der der reinen Sprachtelefonie gleich zu stellen ist - gerade mit Hinblick auf die im Zusammenhang beworbenen Geräte.

Mein einzige Frage deshalb: ist eine nachträgliche Auftrennung der Nutzugsgebühren für Video- und normale Telefonie rechtens?!
Denn als ahnungsloser Kunde muss ich doch davon ausgehen, dass die bei Vertragsabschluß geltenden Bedingungen bestand haben und somit die tarifliche Bewertung von Videocalls als normales Telefonat für 24 Monate gültig ist.

(Man Stelle sich mal den (überzeichneten) Umkehrschluß vor.... o2 berechnet ab 01.01.06 für alle Bestandskunden eine Gebühr von 3,99 Euro pro Minute - natürlich minutengenau)

Grüße,

Yoko