Müntefering hört auf

Bob_Harris: Die eigenart von Müntefering, der Partei die Kandidaten einfach ohne Option vor die Füsse zu setzen, hat wohl auch zu der Situation beigetragen, das stimmt schon. Allerdings ist die Rolle der SPD in der grossen Koalition nicht einfach, da das Wahlmanifest der SPD dann doch nicht umgesetzt werden kann. Das führt dann innerhalb der SPD schon zu Spannungen. Eine Jamaika-Regierung und zusammen mit der Linkspartei in der Opposition würde der SPD vielleicht mehr gut tun.

Stefan: Auf so eine heisse Diskussion wie im Bundestagswahl-Thread hab ich ehrlich gesagt auch keine Lust mehr.

Zum einen: Der Parteivorsitzende "stellt" normalerweise auch den Generalsekretär. Das ist so wie dass die stärkste Fraktion die/den Kanzler stellt. Da ein Vorsitzender sich absolut auf seinen Sekretär verlassen muss, sollte es also jemand sein, "mit dem er gut kann". Soviel zuerst einmal zur Sachlage...

Zum anderen: Schon als Nahles zur Vorsitzenden Jusos gewählt wurde, überzog mich ein Schauer. Erinnert mich an etwas zwischen Alice Schwarzer und Jutta Dittfurth - ich persönlich halte sie für absolut falsch und hinterhältig. Sie mag ihre Ansichten haben und das ist auch gut so, aber wie die Frau sich schon als Juso-Vorsitzende verhalten hat, ist einfach unglaublich. Dagegen wirkt "Diktator" Schröder ja schon wie ein Mauerblümchen.

Zum anderen: Münte....jaja, ist schon hart. Mein Chef hat heute eine Träne verdrückt, er hätte doch noch so gerne etwas mit ihm über Heuschrecken diskutiert

cheers,
autares

Es muss gehandelt werden, damit wir uns nicht um Deutschland sorgen machen müssen. Es ist eben nicht nur ein Problem der SPD, sondern ein Problem aller!

Schröder abgewählt, Müntefering gestürzt, Stoiber will keiner haben und ein miserables Konzept für Deutschland.

Traurige Koalitionsergebnisse werden nun rabenschwarz.

Allen eine schöne Reformationsnacht, den wir ja nicht vergessen wollen.
Jörg

ich denke die Einschätzung, das ganze sein ein Betriebsunfall ist in meinen AUgen recht gut.

Meiner Meinung nach, wollten eben ZU VIELE Münte nen Denkzettel mit nem schlechten Ergebniss für seinen Kandidaten geben.

Das Münte geht, halte ich in so fern für schade, als dass er wohl mit Angie und Stoiber recht gut konnte, was ja für eine produktive Regierung schonmal ein guter Anfang gewesen wäre. Wenn jetzt ein Nachfolger kommt, der sich erstmal profilieren muss (am Besten auf KOsten des polit. Gegners) stehen usn harte Zeiten bevor

Zitat

Original geschrieben von Martyn
Aber wie du so schön sagst: Für eine kleine Diskussion bin ich immer gerne zu haben, solange es nicht aus dem Ruder läuft.

:confused:

Ich zitiere mal:

Zitat

Eine Diskussion (Erörterung, Zwiegespräch, von lat. discutio, -cussi (quatio) = 1. zerschlagen, zertrümmern, 2. abschütteln, 3. (gerichtlich) prüfen, untersuchen, verhören) ist ein Gespräch zwischen zwei oder mehreren Diskutanten, in dem meist über ein oder mehrere bestimmte Themen gesprochen (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt.

Für eine Diskussion gibt es verschiedene Anlässe, ebenso unterschiedlich ist ihre Gestaltung. Während im privaten Bereich auch über persönliche Angelegenheiten gesprochen wird, so werden im öffentlichen Bereich meist politische Themen diskutiert. Hierbei erfolgt der Austausch der Meinungen nicht nur verbal (z. B. auf Diskussionsveranstaltungen oder im Fernsehen), sondern auch schriftlich (z. B. in der Zeitung [mithilfe eines Leserbriefs] oder in einem Diskussionsforum im Internet).

Eine Diskussion sollte unabhängig vom Thema von gegenseitigem Respekt geprägt sein. Zu einem guten Diskussionsstil gehört es u. a., gegenteilige Argumente und Meinungen zuzulassen und genau zu prüfen, anstatt sie vorschnell zu verwerfen. Auch Eigenschaften wie Gelassenheit und Höflichkeit können für beide Seiten von Vorteil sein.

Im günstigsten Fall steht am Ende einer Diskussion die Lösung eines Problems, ein für alle Beteiligten annehmbarer Kompromiss oder eine ein oder beidseitige Erkenntnis. Aber auch ohne dies ist eine Diskussion eine Möglichkeit den Standpunkt einer anderen Seite kennen zu lernen und von bisher unbekannten neue Seiten zu erfahren...

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Ich les wohl nicht recht.
Glaubt ihr wirklich ein Linksruck der SPD wäre sinnvoll?

Allen wieder mehr Geld geben dass man mehr kaufen und den Reichen (reich ist nie der, der das Wort gebraucht) ganz viel Geld wegnehmen womit die Armen (arm ist der, der das Wort reich gebraucht) so viel besser umgehen können!

Das ist doch toll!

Nur hat der Staat kein Geld für so einen Blödsinn und die Reichen wissen sich zu wehren.
Ich dachte es wäre vielleicht mal rübergekommen, dass der Staat nicht jeden in Deutschland durchfüttern kann und unendlich Geld verteilen kann...

Die Partei ist ganz und gar regierungsunfähig. Gebt ihr ein paar Jahre Opposition und lasst solange diejenigen regieren, die auch schon die erfolgreichsten Bundesländer regieren

Jetzt gab auch E.Stoiber bekannt, dass er nicht mehr in einer neuen Regierung als Wirtschaftsminister zur Verfügung stehe.
Als Begründung nannte er den Rückzug Münteferings und den Streit um den Zuschnitt seines Minsteramtes.
[URL=http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4910850_NAV_REF1,00.html]tagesschau[/URL]

Zitat

Original geschrieben von TheTEXTOR
Nur hat der Staat kein Geld für so einen Blödsinn und die Reichen wissen sich zu wehren. Ich dachte es wäre vielleicht mal rübergekommen, dass der Staat nicht jeden in Deutschland durchfüttern kann und unendlich Geld verteilen kann...

Das schon, und einige Konzepte der SPD wie die "Reichensteuer" als auch viele Konzepte der Linkspartei was das Gesundheitssystem angeht sind natürlich untauglich, aber es kann und darf auch nicht so weiter gehen, das die Reichen immer reicher wären, und andere Leute z.B. durch Mehrwertsteuer, Studiengebühren, erhöhte Pflegeversicherung immer mehr abdrücken müssen.

Zitat

Original geschrieben von flo1982m
Die Partei ist ganz und gar regierungsunfähig. Gebt ihr ein paar Jahre Opposition und lasst solange diejenigen regieren, die auch schon die erfolgreichsten Bundesländer regieren.

Das der SPD die Oppositionsbank mehr gut tun würde stimmt schon, aber wer soll dann Regieren. Schwarz-Gelb würde eventuell noch schlechter regieren, und eine Mehrheit haben sie auch nicht.