Müntefering hört auf

  • Zitat

    Original geschrieben von Kopenhagen
    Scheint ja z.Zt. ganz schön großer Umbruch im Führungsgremium der SPD zu hat die SPD mit einer "strafferen" linken Führung nun durchaus wieder die Chance, die linken Wähler, die sie am 18.9. an die Linke.PDS verloren hat, wiederzugewinnen.


    Dafür wird sie in der Mitte eine Menge Wähler verlieren denke ich. Ob der linek Rand das aufwiegen kann?


    Es dürfte denen, die Nahles gewählt haben, doch recht klar gewesen sein, welche Folgen das haben würde schätze ich. Stellt sich mir im Anschluß die Frage, ob es lediglich um die Personalie des Generalsekretärs ging bei dieser Abstimmung oder darum, Müntefering abzusägen. Ich denke, dass letzteres auch einen Einfluß auf das Abstimmungsverhalten einiger im Vorstand hatte. Wohl auch eine Richtungsentscheidung denn alleine einer Personalentscheidung.

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Ich denke das es, zumindest für mich, nicht so relevant ist ob eine Partei Links oder in der Mitte ist (solange sie nicht Rechts ist), relevant ist vielmehr das sie sich nur nur um die Generation 50+ und die klassischen Familen bemüht, sondern auch um Jüngere und Alleinerziehende. Desweiteren muss sowohl einer liberalen Grundordnung nachgegangen werden, ohne die soziale Sicherung zu vergessen.

  • Deine Postings strotzen wieder voller Phrasen bei gleichzeitiger Absenz jeder inhaltlichen Aussage.


    Was soll denn dieses Geschwafel von "kümmert sich nur um 50+"? Knall doch solche Aussagen nicht immer nur in die Threads, das sind inhaltsleere, nichtssagende PR-Plattitüden. Lass dich doch mal auf eine Diskussion ein, untermauere bei kritischer Nachfrage deine Aussage und schieb nicht das nächste Sätzchen dieser Art hinterher!


    Daß du manchmal originelle Ansichten hast, sei dir ja unbenommen. Aber wenn deine "Thesen" (um es mal euphemistisch zu formulieren) dann hinterfragt werden, dann muß da auch mal mehr kommen als nur das nächste gutklingende Sprüchlein.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bob_Harris
    Ganz interessanter Artikel: [URL=http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,382599,00.html]Einstürzende Neubauten[/URL]


    So ein Schmarrn :rolleyes::D . Ist für mich mehr ein Beleg wie Medien versuchen die öffentliche Meinung zu manipulieren und ihre Deutungsmacht auszuspielen. Frau Nahles mit Ihrer Wahl in der Partei mehr Gewicht einzuräumen, könnte sich mittelfristig für die SPD auch als vorteilhaft erweisen. Sie steht für das Projekt der Bürgerversicherung und könnte im linken Spektrum mehr Stimmen dazugewinnen, als daß die Partei in der Mitte durch einen "Linksruck" verlieren würde. Den Vorgang als "größte Krise der Sozialdemokratie" in der Nachkriegszeit zu kommentieren ohne zu wissen was wirklich nachfolgt ist in meinen Augen absolut unseriös.

    Transparency for the state ! Privacy for the rest of us !

  • Das was gestern die SPD (war nicht durch Müntefering, sondern durch Clement vertreten) bei Sabine Chrisiansen verlauten lies, hat schon klar gemacht in welche Richtung die SPD denkt. Und das finde ich einfach kontraproduktiv.


    Aber wie du so schön sagst: Für eine kleine Diskussion bin ich immer gerne zu haben, solange es nicht aus dem Ruder läuft.

  • Fakt ist auch, die SPD hat ihre überraschend knappe Niederlage bei der Bundestagswahl vor allem der personifizierten Wahlkampf mit den Personen Schröder und Müntefering, die zumindest, wenn auch nicht konsequent genug und mit zu vielen fatalen, handwerklichen Fehlern für einen Reformkurs standen, im Vordergrund zu verdanken. Dass sich jetzt ausgerechnet die beiden, die sich selbst dermaßen zum Aushängeschild ihrer Partei gemacht haben, persönliche Niederlagen nicht verkraftend und Wunden leckend, in ihre Schmolllöcher zurückziehen, ob zu Recht oder nicht, lassen wir mal dahin gestellt, lässt einen doch wieder an die Möglichkeit von Neuwahlen nachdenken.


    Ich kann mir nämlich schwer vorstellen, dass die SPD auch nur annäherend dieses Ergebnis erreicht hätte mit Leuten wie Nahles, Gabriel oder Platzeck an vorderster Front.


    Aber andererseits, das würde weitere Ausführungen über die liberale PDS und die Förderung von gleichgeschlechtlichen Großfamilien mit blonden Lolita-Zwillingen, die naiv und rassistisch sind und mit pinken, lesbischen Pudeln Gassi gehen von einer bestimmten Person bedeuten. Das wäre die Sache nicht wert :rolleyes:

    23.05.2009, 17:18 Uhr...VfB Stuttgart nach 3:1 in München Deutscher Meister 2009, Diego beendet in seinem letzten Spiel für Werder Wolfsburger Titelträume...

  • Zitat

    Original geschrieben von D-Love
    Fakt ist auch, die SPD hat ihre überraschend knappe Niederlage bei der Bundestagswahl vor allem der personifizierten Wahlkampf mit den Personen Schröder und Müntefering, die zumindest, wenn auch nicht konsequent genug und mit zu vielen fatalen, handwerklichen Fehlern für einen Reformkurs standen, im Vordergrund zu verdanken. Dass sich jetzt ausgerechnet die beiden, die sich selbst dermaßen zum Aushängeschild ihrer Partei gemacht haben, persönliche Niederlagen nicht verkraftend und Wunden leckend, in ihre Schmolllöcher zurückziehen, ob zu Recht oder nicht, lassen wir mal dahin gestellt, lässt einen doch wieder an die Möglichkeit von Neuwahlen nachdenken.


    Müntefering und Schröder haben nicht durch ihr nettes Lächeln gepunktet, sondern dadurch, das sie als die Union mit Forderungen wie "18% Mehrwertsteuer" in den Wahlkampf gezogen ist, dagegen angetreten ist, und mit der Forderung "Gleiche Hartz4 Sätze in Ost und West" für mehr Gerechtigkeit eingetreten ist.


    In den Koaltiontsgesprächen hat Müntefering jetzt das alles wieder vergessen ... und heute gabs die Ohrfeige dafür.

  • Zitat

    Original geschrieben von Martyn
    In den Koaltiontsgesprächen hat Müntefering jetzt das alles wieder vergessen ... und heute gabs die Ohrfeige dafür.


    Das ist doch totaler Schmarrn, wie man in Prackenbach sagen würde.


    In der öffentlichen Meinung war es doch so, dass hauptsächlich die CDU Zugeständnisse machen musste. Münte hat bei den Koalitionsverhandlungen doch bisher gut gepunktet.


    Das Linksflügel-Maximalforderungen nicht durchsetzbar sind, sondern im Rahmen einer Koalition beide Seiten Abstriche machen müssen, wird auch den Sozen klar gewesen sein.


    Einen Denkzettel wg. mangelnden Erfolg bei den Koalitionsgesprächen, deren Ergebnisse ja weder feststehen, geschweige denn von einem Parteitag beurteilt worden, kann ich nicht erkennen.


    Es war wohl eher die Art, wie Münte seinen Kandidaten beiläufig im Rahmen eines Interviews angekündigt hat, ohne Parteigremien im Vorfeld zu konsultieren.

    Chuck Norris liest keine Bücher: Er starrt sie so lange an, bis sie ihm freiwillig sagen, was er wissen will.

  • Diese Verlogenheit derjenigen die Nahles gewählt haben finde ich zum Kotzen. Erst Nahles wählen und hinterher pseudo mäßig jammern. Dem Parteivorsitzenden gebührt das Vorschlagsrecht, untergrabe ich dies durch eine Kampfabstimmung, muß ich mich nicht wundern das sowas wie heute rauskommt. Die 23 für Nahles Stimmenden haben jetzt die Konsequenzen zu tragen. Und sowas wenn einen Partei zusmamenrücken soll. Wie kleingeistig muß man sein und sich so *feige* in Rache zu üben.......

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