Müntefering hört auf

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Original geschrieben von Martyn
Vielleicht ist es euer oberstes Ziel das unter allen Umständen die Maastrichtkriterien eingehalten werden, das Ziel von anderen ist es die Sozialsysteme zu erhalten.

Das ist mit Sicherheit richtig, war hier aber gar nicht die Frage. Es geht darum, dass du mal wieder wild rumpostest, obwohl Du die Materie (in diesem Fall das Ehegatten-Splitting) nicht verstanden hast, ja noch nicht einmal "Halbwissen" vorzuweisen hast.

Zu Deiner obigen Fragestellelung: Wie glaubst Du eigentlich werden ausurfernde Staatsschulden *später* einmal zurückgezahlt werden?

[] Gar nicht
[] Durch Steuererhöhungen in der Zukunft
[] Geld wird abgeschafft (Star Trek o.ä.)

Falls Du nicht gleich auf die Lösung kommst, google doch mal nach "Ricardo-Barro-Äquivalenztheorem" (bzw. "Ricardianischer Äquivalenz").

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Original geschrieben von qwasy
Warum sollte man etwas erhalten wollen, das an allen Ecken und Enden nicht mehr finanzierbar ist? Dieses Augenverschließen ist wirklich beängstigend, zumal Du mit dieser Meinung ja leider nicht alleine dastehst.

Für eine soziale Marktwirtschaft sind soziale Sicherungsysteme einfach unabdingbar, schon alleine um die Chancengerechtigkeit für Kinder von Ärmeren auf Bildung, ... wenigstens ansatzweise herzustellen.

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Original geschrieben von qwasy
Nichts anderes ist die Verwendung der knappen Gelder für Konsum (zum Teil überdimensionierte, wohlgemeinte Sozialleistungen) oder die Investition des Geldes in sinnvolle und vor allem Ertrag bringende Maßnahmen (Investitionen im volkswirtschaftlichen (!) Sinn).

Wo willst du das Geld den investieren ... die Wirtschaft schafft mit zugestecktem Geld auch nicht nur Arbeitsplätze ... auf der anderen Seite schafft auch Geld, das in den Konsum geht, Arbeitsplätze.

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Original geschrieben von Bob_Harris
Zu Deiner obigen Fragestellelung: Wie glaubst Du eigentlich werden ausurfernde Staatsschulden *später* einmal zurückgezahlt werden?

[] Gar nicht
[] Durch Steuererhöhungen in der Zukunft
[] Geld wird abgeschafft (Star Trek o.ä.)

[] Gar nicht
[x] Durch Steuererhöhungen in der Zukunft
[] Geld wird abgeschafft (Star Trek o.ä.)

Das Problem ist nur zur Zeit, das in den letzten Jahren seit 2002 die Preise massiv gestiegen sind, sowie durch die Arbeitslosigkeit sehr viele Leute von sehr wenig Geld leben müssen. Gehaltserhöhungen gab es aber kaum, und staatliche Förderungen auch nicht.

Wenn die Wirtschaftslage mal besser ist, die Gehälter wieder gestiegen sind, ... kann man über Steuererhöhungen reden ... aber momentan ist es einfach nicht drin.

Tja, und so wird das Thema wieder aktuell - Platzeck gibt aus gesundheitlichen Gründen auf. Sehr bedauerlich, aber absolut nachvollziehbar. So einen Hörsturz oder andere deutliche Zeichen der Überlastung nicht als Warnsignal, künftig besser kürzer zu treten zu beachten führt zu leicht zum Sharon-Syndrom.

Jetzt also das letzte Aufgebot und mit Kurt Beck den prototypischen Landesvater als Parteichef - wenn das mal gut geht. Nicht mißverstehen, als Ex-Mainzer kann ich sagen, dass Beck eine hervorragende Politik in R-P gemacht hat - aber ob er in der Bundespolitik wirklich eine ähnlich gute Figur abgibt? Sagen wir mal, ich lass mich gerne positiv überraschen...

Ich fänds schade wenn Platzeck hinwirft. Der machte in der obersten Politik-Etage immer eine gute Figur: Der einzigste Bartträger und den Schlippsträgern

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Original geschrieben von VFBler
Der einzigste Bartträger und den Schlippsträgern

Genau! Der allereinzigste - ausser seinem Nachfolger:

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Original geschrieben von andi2511
Genau! Der allereinzigste - ausser seinem Nachfolger:

Mir schwobbe däddet jetzt sage:

Ma kann au schwarzworscht in scheiwe schneidä !

Ich denke das Kurt Beck durchaus eine geeigneter Parteivorsitzender ist, den er schafft es wahrscheinlich am ehesten alle verschiedenen Schichten der Bevölkerung für seine Partei zu begeistern. Bis jetzt hat er aber imho den Parteivorsitz nur übergangsweise.

Nur die Entfernung Mainz-Berlin ist gegenüber Potsdam-Berlin schon ein Stückchen weiter, es keine einfache Aufgabe sowohl in Mainz als Ministerpräsident als auch in Berlin als Parteivorsitzender präsent zu sein.

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Original geschrieben von Martyn
Nur die Entfernung Mainz-Berlin ist gegenüber Potsdam-Berlin schon ein Stückchen weiter, es keine einfache Aufgabe sowohl in Mainz als Ministerpräsident als auch in Berlin als Parteivorsitzender präsent zu sein.

Beck ist wahrscheinlich schneller von Frankfurt nach Berlin geflogen als Platzeck durch die brandenburgische Prärie reitet

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Original geschrieben von D-Love
Beck ist wahrscheinlich schneller von Frankfurt nach Berlin geflogen als Platzeck durch die brandenburgische Prärie reitet

naja nen Jumbo ist immer noch langsamer als nen Windschnittiger Reiter , aber man merkt das Du Brandenburg nicht wirklich gut kennst.

Und wenn Brandenburg Prärie ist - dann ist Herr Beck wohl ein Bison?

Zum Thema: es spricht für den Brandenburgischen Ministerpräsidenten auf die Warnsignale seines Körpers zu hören - und nicht der üblichen "Machtgier" seine Gesundheit zu opfern.