Müntefering hört auf

  • Läuft seit 15 Minuten über die Ticker- Müntefering tritt in 14 Tagen nicht mehr als SPD Vorsitzender an.
    Er hat im Vorstahnd eine Abstimmungsniederlage hinnehmen müssen.


    Die "machtgeile" Andrea Nahles stürzt die SPD in die Krise.

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    Ericsson T39m
    Legends never Die!
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  • kann man auch auf spiegel.de lesen. vielleicht sollte man die redakteure dort fragen, ob sie vielleicht nicht als erstes im tt posten wollen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Handyfreak83
    Endlich mal ne gute Nachricht


    Recht zynische Äußerung: links (Wasserhövel) durch linksaußen zu ersetzen hilft wohl keinem, am wenigsten jenen, die traditionell die Klientel der Sozialdemokraten darstellen, die gerne wieder arbeiten möchten und aus der Abhängigkeit von Unterstützungszahlungen herauskommen möchten.

  • Damit ist die große Koalition auch in Gefahr. Diese Nahles Tussi konnte ich noch nie leiden.... :rolleyes:

    "Jeder, der wie ich ein fanatischer Liebhaber der Kleinelektronik ist, weiß, dass man Geräte alle paar Wochen wechseln muss, will man den Zustand tiefer Befriedigung erhalten, den diese Objekte in frischem Zustand erzeugen." Dieter Nuhr - wie recht er doch hat!!

  • Hallo,


    ziemliches Problem für die SPD, zwei Wochen vorm Parteitag dankt der Vorsitzende ab und weit und breit ist kein fäiger Nachfolger in Sicht.
    Da haben wohl etliche SPD´ler bei der Abstimmung nicht von 12 bis Mittag nachgedacht und ihre Stimme abgegeben.


    Aus Münti´s Sicht einfach nur konsequent, finde ich mutig und beglückwünschenswert.

  • Scheint ja z.Zt. ganz schön großer Umbruch im Führungsgremium der SPD zu sein: Erst Schröder weg, jetzt Münte auch noch weg. Da stellt sich jetzt die Frage: Findet die SPD nun wieder ihren Weg nach links? Oder wird sie weiterhin den Weg der "Mitte" gehen? Nachdem die beiden Oberleichtmatrosen Schröder und Müntefering das durchaus vom Sinken gefährdete Schiff SPD nun Hals über Kopf verlassen haben und die gute ex-JuSo-Vorsitzende Nahles in den Startlöchern steht, hat die SPD mit einer "strafferen" linken Führung nun durchaus wieder die Chance, die linken Wähler, die sie am 18.9. an die Linke.PDS verloren hat, wiederzugewinnen.
    Fände ich nicht so schlecht, dass die SPD wieder einen linken Weg einschlagen würde, nachdem sie nach dem Godesberger Programm Lasalle, Marx und Engels schließlich ganz über Bord geworfen haben und seit dem Berliner Programm war die SPD noch näher an CDU/CSU herrangerückt.


    Warten wir ab wie sich die SPD in der Großen Koalition schlägt und wie der Weg dieser Partei in den nächsten Jahren weiter aussieht.


    Cya,
    Kopenhagen

    Bücher in meinen Besitz: 350 (Stand: 10.11.2006)


    "Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen." (Albert Einstein)

  • Es wären wohl durchaus fähige Leute in der SPD, die sich prinzipiell zum Parteivorstand eignen würden (bspw. Beck oder Platzeck). Viel schlimmer als der Verlust Münteferings (der unter anderen Umständen kein Verlust wäre) oder einer linksaußen Generalsekretärin (auch Benneter war nicht gerade dem Seeheimer Kreis zugehörig) ist das Signal, das vom Parteivorstand mit dieser Wahl ausgesendet wurde. Und da zeigt sich, dass in der SPD eins nicht mehr zum anderen passt, dass die Geschlossenheit der letzten Wochen und Monate nicht die wirkliche Situation widerspiegelt. Als verlässlicher Regierungspartner wirbt sie damit nicht gerade...

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