"Krankes" Projekt

Hallo,

wie crooks schon schreibt, das kann Probleme und Ärger mit dem Netzbetreiber geben, vorher mal das Kleingedruckte im Vertrag und den AGB´s haarklein durchlesen. Im Grunde bist du "Wiederverkäufer" und das ist in der Regel in den Verträgen ausgeschlossen.

Ansonsten nettes Project, wir nutzen ähnliches für Netztest, sind Computer, welche modifizierte Handys ansteuern und WAP, MMS usw. testen.

Nur sehe ich keinen besonderen Sinn in dem Projekt, das ist ja genauso unbequem wie normales Callback, ausserdem könnt ihr wohl mit vier Handys und einem Server nicht die notwendige Ausfallsicherheit und Verfügbarkeit gewährleisten.

Zitat

Original geschrieben von crooks
Auch interessant bei teltarif.de von heute, insbesondere für Dein Projekt

[OT]
Ich vermute mal stark, dass "die Klägerin" bluerate.de ist. Die hatten doch so eine "Geschäftskunden-Flatrate" für 99 EUR/Min im Angebot, was nichts weniger als eine komerziell betriebene BWHZ war.

Aber daß sich dazu mindestens 176 Deppen (sorry...) gefunden haben, die dieses "Angebot" nutzten, wundert mich wirklich.

Moin,

Zitat

Statt den beiden Rahmenverträgen könnte man auch Talklinekarten in ausreichender Anzahl bereitstellen - dort kostet die Minute in alle Netze 4 Cent.

Hab ihr eigentlich schon mal die Nebenkosten miteingerechnet, sprich Strom/Hardware für PC und Co., ich sehe da alles in allem keinen Sinn in dem Project, den es lohnt sich nur, wenn jemand viel telefoniert.

Das Projekt ist letztlich nur ein Nachbau im kleinen von bereits bestehenden größeren Callback-/Callthrough-Systemen. Mit Sicherheit keinesfalls AGB-konform.

Der wissenschaftliche Wert ist m.E. äußerst begrenzt, weil einerseits die (rechtlichen) Rahmenbedingungen nicht sauber zu klären sind und andererseits nichts wirklich Innovatives an dem Projekt ist. Vergleichbare Konstellationen sind im Netz schon tausendfach dokumentiert.- Selbst in einer DA sollte eine ganz spezifische Fragestellung unter einem ganz individuellen Ansatz diskutiert werden. Bei Deinem Projekt ist die Ausgangsfrage schon viel zu unspezifisch - und der Lösungsansatz alles andere als individuell. Nichts für ungut, aber ein VoIP-Routing finde ich da schon origineller, aber auch das schiede m.E. für eine DA aus, weil: s.o.

Du könntest natürlich die Höhe der IC-Gebühren in der DA diskutieren und Dein Projekt als Versuchsinstallation nutzen: Gesprächsverhalten über mehrere Monate analysieren, Anbietermargen unter Berücksichtigung der jeweiligen Vertragskonstellationen schätzen, 'angemessene' ICs vorschlagen und mit Deinem Datenmaterial begründen... Vielleicht hat Matthias Kurth Interesse an der Arbeit, frag doch mal nach wg. Betreuung, wenn Du an dem Sektor interessiert bist.

Also mein Mobile hat 'nen Wecker schon drin...

Was kommerziell oder nicht anbetrifft: Die 'Nutzergemeinschaft' stellt per se schon eine BGB-Gesellschaft dar, unabhängig davon, wessen Personalien auf dem Vertrag stehen. Rechtliche Probleme sind also vorprogrammiert.