Übel niedrige Datenraten bei E-Plus UMTS flat

  • Nein, am Netz liegt das auf keinen Fall. Ich habe hier mehrere Eplus-Endgeräte mit mehreren Karten und wenn die Datenrate schlecht ist und es Abbrüche gibt, dann ist das auf allen drei Geräten so.
    Im übrigen haben alle, mit denen ich darüber rede, das gleiche Problem.


    Zum Vergleich habe ich auch noch D1, das ist wesentlich besser, obwohl es auch da manchmal hakt. Allerdings habe ich das nicht weiter systematisch beobachtet, das ist mir auch zu teuer.


    Die Eplus-"Flatrate" taugt nur zum gelegentlichen surfen und ist in etwa so, wie diese 1000min-"Quasi-Gesprächs-Flatrates" zu sehen: eine nette Werbeaussage, weil kaum einer die 1000min schafft.


    Ich bereue eigentlich auch die 50eur für die Eplus-"Flatrate" ein bisschen und werde mir bei Gelegenheit mal die AGB ansehen. Von einer täglichen Zwangstrennung um 06.00Uhr (da wurde in der letzten Zeit eigentlich immer der APN neu gestartet, was angesichts der häufigen Verbindungsabbrüche eh egal ist) und einer UMTS-untypischen schwankenden niedrigen Datenrate stand da nichts drin, glaube ich. Man muss ja nicht erwähnen, dass es morgens zwischen 3 und 5 hervorragend geht :)


    Viele Grüsse aus Berlin


    Stefan


    PS: Hab zu lange an diesem Text geschrieben, muss erstmal die Verbindung neu aufbauen *hmpf* Wenigstens bleibt die public IP (vor der NAT, nach aussen hin) fest der Rufnummer zugeordnet immer dieselbe

  • Zitat

    Original geschrieben von shausch
    [...]
    Beschweren ist aber trotzdem wichtig. Natürlich wird der Beschwerdeführer erstmal für dumm erklärt, alles auf einen Fehler in seinem Endgerät geschoben und erstmal gar nichts gemacht, aber intern wird trotzdem sozusagen eine Strichliste geführt. Wenn genügend dieser (zwar erstmal abgewürgten) Beschwerden da sind, muss doch mal was gemacht werden.


    Nachtrag 1:


    Welchen Beschwerdeweg (schriflich oder telefonisch ?) sollte man sinnvollerweise beschreiten ?


    Nachtrag 2:


    Ich muß mich korrigieren, mein D1-Datenvolumen beträgt 30 MB, aber leider immer noch nicht genug...

  • Hallo Hans,


    stimmt, D1 hat ja gerade etwas seine Tarife gesenkt. Mit den 150MB für 30eur (glaube ich) könnte man zum reinen surfen mehr anfangen, als mit der Eplus-Flatrate, wenn man nicht gerade immer so früh aufsteht, wie ich im Moment.


    Der effektivste Beschwerdeweg bei einem Netzbetreiber ist zu allererst der Anruf bei der Hotline, zumindest wenn man keinen schriftlichen Nachweis seines Beschwerdewegs braucht.
    Die Netzbetreiber haben ein recht effizientes Beschwerdemanagement, in das alle möglichen Stellen, nicht nur die Hotline, einsehen können.
    Die Tussi macht also einen Aktenvermerk im System, stuft diesen für die Statistik in eine bestimmte Kategorie ein (das ist ja mittelfristig wichtig für den Erfolg beim Drängeln auf Netzausbau) und macht vielleicht einen Weiterleitungsvermerk für den nächsten Arbeitstag an einen echten, kompetenten Techniker.
    Wenn den das Thema interessiert, kann er sich mit etwas Mühe auch ansehen, ob es noch viele Beschwerden in dieser Richtung gab.
    Wenn den das nicht interessiert, kann man eh nichts machen.


    Der zweitbeste Weg ist eine schriftliche Beschwerde als Brief oder eventuell als Fax.


    Email ist überflüssig, liest eh keiner.


    Viele Grüße


    Stefan

  • Ich erinnere in diesem Zusammenhang einfach mal an einen noch nicht mal zwei Wochen alten Thread:
    http://www.telefon-treff.de/sh…8&perpage=15&pagenumber=1


    Es ging da unter anderem um die bestimmungsgemäße Nutzung einer Flatrate. Ich hatte in diesem Posting
    http://www.telefon-treff.de/sh…ostid=1564571#post1564571


    bereits geäußert: Ich halte es für wenig sinnvoll, eine begrenzte Ressource mit vollen Eimern, also in Form von Flatrates, zu verteilen.


    Daß meine Einschätzung bzw. der gesamte Thread so schnell an Aktualität gewinnt, hätte ich allerdings nicht gedacht.


    Ein User nutzt(e) die Online-Flat offenbar für Webradio, dazu schrieb ich:
    "Solange Kapazitäten im UMTS-Netz vorhanden sind und man dank Flat nicht nach Zeit oder Datenvolumen abgerechnet wird, ist nichts dagegen einzuwenden. Wenn aber jeder dritte per UMTS ins Internet will und es quasi "drauf anlegt", möglichst viele Daten zu übertragen - und das völlig zu recht, er hat ja schließlichfür eine Flatrate bezahlt - gehen die Übertragungsgeschwindigkeiten des einzelnen doch sicherlich in den Keller, oder? Das könnte ein Netzbetreiber aber vermeiden, indem er statt einer Flat ausschließlich Volumen- oer Zeitttarife anbietet. Jeder kann jederzeit mit akzeptabler Geschwindigleit ins Internt, wird sich aber schon überlegen, ob er unbedingt Filme o.ä. aus dem Internet beziehen oder Webradio hören muß, wenn das Datenvolumen in Rechnung gestellt wird. Solche Anwendungen sollten dann doch lieber Festnetz-DSL vorbehalten bleiben, solange die "mobilen Ressourcen" begrenzt sind."


    Genau das kann ich nur nochmal ganz dick unterstreichen - jetzt hat E-Plus nämlich den Schlamassel! Aber nein, es mußte ja unbedingt eine Flatrate sein. Einfach mal Volumentarife mit x GB Inklusivvolumen zu vernünftigen Preisen, und das Problem wäre gar nicht erst entstanden.


    Axelchen

    Festnetzanschluß? Brauche ich schon lange nicht mehr.

  • Ach ja, niedlich :) Darauf hatte ich während des ganzen Threads schon gewartet, dass mir jemand meinen lockeren Umgang mit der Flatrate im Thread vor zwei Wochen um die Ohren hauen würde *gggg*


    Nun ist der erwartete Engpass aufgetreten, allerdings in einer ganz anderen technischen Form, als wir alle das erwartet hatten.


    Ich bin allerdings immer noch der Meinung: eine Flat ist eine Flat und jeder Kunde kann damit machen, was er will und muss sich nicht "im Interesse des grossen Ganzen" freiwillig selbst beschränken.


    Hätte Eplus die Gateway-Kapazitäten eben etwas großzügiger einkaufen sollen, das Netz an sich ist jedenfalls fern von jeder Überlast.
    Und dass jetzt die APN-Kapazität nicht ausreicht ist auch nicht geplant gewesen (so, wie ich das mal ironisch als "systemimmanente Trafficbegrenzung" bezeichnet habe :) ), sondern das war schlicht und einfach schludrige (oder gar keine) Planung. Schlichte Schlamperei... nicht auf das schwächste Glied im Netz geschaut, denn auch die Last der "Powersauger" verteilt sich über das ganze deutsche Eplus-UMTS-Netz, nur durch den APN in Düsseldorf muss alles durch.


    Wenn man vom Netzbetreiber die gleiche "Fairnis" gegenüber seinen Kunden erwarten würde, so wie manche hier eine "Fairnis" des Kunden gegenüber seinem Netzbetreiber erwarten, dann müsste mich Eplus jetzt freundlich und ohne Absitzen der 24Monate aus dem Vertrag entlassen.
    Dies wird sicher nicht passieren, sondern es wird ein Hauen und Stechen geben, wenn ich denn darauf bestehen würde.


    Auch aus diesem Grund hält sich mein Mitleid mit den Netzbetreibern in solchen Fällen in argen Grenzen.


    Webradio geht übrigens noch und wird hier auch genutzt. Anscheinend reagiert der APN auf geringe Datenraten nicht so empfindlich.

  • Zitat

    Original geschrieben von shausch
    Ach ja, niedlich :) Darauf hatte ich während des ganzen Threads schon gewartet, dass mir jemand meinen lockeren Umgang mit der Flatrate im Thread vor zwei Wochen um die Ohren hauen würde *gggg*

    Du liest meine Beiträge offenbar nicht richtig: Ich halte Deinen "lockeren Umgang mit der Flatrate" keineswegs für unangemessen, ganz im Gegenteil:

    Zitat

    Original geschrieben von Axelchen
    ... - und das völlig zu recht, er hat ja schließlich für eine Flatrate bezahlt - ...

    Vielmehr halte ich es für unangemessen von E-Plus, den Kunden eine (UMTS-)Flatrate zu verkaufen, bei der die Geschwindigkeit noch unter das von GPRS gewohnte Niveau abfällt. Ein Flatratekunde hat meiner Meinung nach das Recht, rund um die Uhr eine Bandbreite von 384 kbit/s zur Verfügung zu haben - ist das regelmäßig nicht der Fall, hat E-Plus seinen Teil des Vertrages nicht erfüllt. Ist im voraus abzusehen, daß die Datenraten so stark runtergehen, darf man einfach keine Flat anbieten, genau genommen auch keine Zeittarife, denn auch bei denen sollte garantiert sein, daß der Kunde in der Zeit, die er bezahlt, die volle Bandbreite zur Verfügung hat. Kann die volle Geschwindigkeit nicht dauerhaft geboten werden - aus welchem Grund auch immer - ist alles andere als Volumentarife unseriös: Wenn´s schon nicht oder nur langsam funktioniert, darf es auch nichts oder nur wenig kosten!


    Zitat

    Ich bin allerdings immer noch der Meinung: eine Flat ist eine Flat und jeder Kunde kann damit machen, was er will und muss sich nicht "im Interesse des grossen Ganzen" freiwillig selbst beschränken.

    Ganz meine Meinung, etwas anderes habe ich nie behauptet!


    Zitat

    Wenn man vom Netzbetreiber die gleiche "Fairnis" gegenüber seinen Kunden erwarten würde, so wie manche hier eine "Fairnis" des Kunden gegenüber seinem Netzbetreiber erwarten, dann müsste mich Eplus jetzt freundlich und ohne Absitzen der 24Monate aus dem Vertrag entlassen.

    Ganz meine Meinung.


    Axelchen

    Festnetzanschluß? Brauche ich schon lange nicht mehr.

  • Vieleicht läuft die flat doch sehr sehr viel besser, als es je einer erwatet hat.


    Und vieleicht hat die Abteilung die die Tarife raus gibt, vergessen die Technik mal darüber zu informieren. Das passiert dann in goßen Unternehemen schon mal. Denn es wurde ja auch erst bekannt, als die ersten Zeitungen der Funkausstellung in Umlauf waren. Sonst weiß man doch hier bei TT auch immer ein oder zwei Wochen vorher irgend etwas. Das war dann auch intern ein großes Geheimnis.


    Ich hoffe nur das die dran arbeiten und es bald hin bekommen. Denn etwas nervt es doch, das hier ab und zu steht Verbindung wird wieder hergestellt 5,4,3,2,1. Und dann einige Seiten neu laden.

    Gruß
    Christian -

  • Zitat

    Original geschrieben von hotte
    Vieleicht läuft die flat doch sehr sehr viel besser, als es je einer erwatet hat.


    Das ist auch meine Hoffnung, da ich mittelfristig die Flat buchen möchte.
    Eplus wurde vielleicht einfach überrannt.
    Die Frage ist natürlich, wie schnell werden/können sie reagieren.

  • Zitat

    Original geschrieben von shausch
    PS: Hab zu lange an diesem Text geschrieben, muss erstmal die Verbindung neu aufbauen *hmpf* Wenigstens bleibt die public IP (vor der NAT, nach aussen hin) fest der Rufnummer zugeordnet immer dieselbe


    Heist das jeder Kunde hat seine eigene statische IP nach aussen? Das find ich schonmal. :top:


    Aber bleibt die Verbindung bei Innaktivität nicht über einen bestimmen Zeitraum lang erhalten? Das ist ja dann blöd. :flop:

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