2 fragen zu umts

  • Hallo,


    ich hoffe ihr könnt mir ein paar Fragen beantworten?


    Es gibt ja diverse Zellen Pico, MAkro usw die haben ja auch unterschieldiche Reichweiten


    z.B.
    Micro: die hat ca. 1 km Reichweite.


    Ich verstehe nicht so ganz wie das geht, stehen jetzt bald überall UMTS Maste, denn wenn die Zeile nur ne Reichweite von 1 km hat, dann brauchen wir ja in ner stadt wie münchen zich umts maste?
    oder wie?


    andere frage:


    warum haben manche anbietr drei frequenzblöcke ersteigert, was haben die vor?

  • Re: bitte hilfe,2 fragen zu umts


    UMTS-Netze brauchen in der Tat mehr Masten als GSM-Netze, das liegt am verwendeten Frequenzbereich. Ein GSM-E-Netz braucht beispielsweise auch mehr Masten als ein D-Netz. Allerdings ist die Erklärung stark vereinfacht ;) Eigentlich müsste man noch den Einsatzort unterscheiden.


    Und je mehr Frenquenzblöcke ein Netzbetreiber nutzen kann, desto unproblematischer wird die Netzplanung. Benachbarte Zellen verwenden immer etwas andere Frequenzbereiche, da sich die Zellen sonst stören würden. Hast Du viele Blöcke zur Auswahl musst Du nicht, mal bildlich gesprochen, auf jedes Gebäude und dessen Einfluss auf die Funkwellen Rücksicht nehmen. So kannst Du eine bessere Abdeckung mit weniger Problemzonen erreichen.

  • also müssten theoretisch immer in 2 km entfernung masten stehen?denn die makro zelle hat ja ne reichweite von 2 km.
    hatte auch mal was von bodenstationen gelesen?

  • So schlecht ist die Reichweite bei UMTS auch nicht, bei T-Mobile und E-Plus ist die Reichweite der Nodes recht ordentlich, bei Vodafone nicht so sehr, da sie absichtlich einen stärkeren Downtilt verwenden. Aber auch bei GSM ist die Reichweite in den Städten nicht so gross, was auch so sein muss, damit genügend Netzkapazität aufgebaut werden kann.


    Zu den Frequenzblöcken:


    Alle Netzbetreiber haben zwei FDD Blöcke ersteigert, die für den jetzigen UMTS Standard UTRA-FDD verwendet werden. Auch Standards wie HSDPA und HSUPA nutzen diese beiden Blöcke. Bis jetzt haben alle Netzbetreiber aber nur einen Block on Air.


    Abgesehen von o2-de haben alle Netzbetreiber noch einen TDD Block ersteigert. Afaik liegen zu UTRA-TDD nur bei einigen osteuropäischen Ländern konkrete Planungen vor.

  • sry ich weiß ja das ich nerv, aber wenn ich mit meinem umts handy ca. 5 km von dem nächsten mast entfernt bin, in welcher zelle befinde ich mich dann?


    noch ne andere frage, nen kleinen film zu umts, hat jemand evtl so etwsa?

  • Wir beantworten deine Fragen doch gerne. :)


    Bei T-Mobile und E-Plus reichen die meisten Nodes schon so 5km auf dem Land raus, da ist man dann auch ganz normal eingebucht, genauso wie wenn man näher davorsteht.


    Wenn eine Node einen sehr starken Downtilt hat, dann hat man in 5km Entfernung keinen Empfang. Wenn GSM verfügbar ist wechselt bucht sich das Handy ins GSM Netz ein, wenn das GSM Netz auch nicht verfügbar ist oder man manuelle Netzwahl gewählt hat, dann steht man ganz ohne Netz da.

  • Ich schließe mich auch gleich hier mit einer Frage an (finde auf die schnelle mit der Suchfunktion nichts):


    Wenn mein Nokia 6680 auf 3G läuft, heißt es, daß es ständig sendet? Also nicht wie bei GSM alle paar Stunden.
    Oder verstehe ich da etwas falsch?

  • Martyn:


    Du sagst weiter oben, alle Netzbetreiber in Deutschland haben bisher nur einen Frequenzblock on air.


    Weißt Du was die Frequenzangabe im Netmonitor von Nokia-Geräten auf Screen 41.11 (bei Vodafone ist dies die 10564) genau zu sagen hat? Ist das sowas ähnliches wie im GSM der Signalisierungskanal?

  • Das ist wie bei GSM der ARFCN, bei UMTS gibt er aber die Mittenfrequenz an. Da aber bis jetzt alle Netzbetreiber im ganzen Netz nur eine Mittenfrequenz nutzen, ist der dann überall 10564. Diese 10564 könnte man auch in einen konkreten Mhz Wert umrechnen.

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