Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren

  • Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren


    [*]Brand
    Abgesehen von der normalen Pflicht, bei einem Unfall Erste Hilfe zu leisten, kann es ja durchaus vorkommen, dass das Unfallfahrzeug in Brand geraten ist. Würdet ihr bei Erreichbarkeit der Türen in jedem Fall die Insassen rausholen? Und wie ging noch mal dieser Rautek-Griff?



    das kommt auf den brand an
    brand und brand ist zweierlei und da ich mitbekommen habe das bei einem auto "nur" der tank explodieren kann, würde ich, insofern der innenraum nicht schon lichterloo brennt, auf jeden fall helfen
    tankexplosionen sind bei weitem nicht so gefährlich wie es hollywood darstellt da ich sowas schonmal live bei der feuerwehr gesehen hab




    [*]Motorradhelm:
    Ein Motorradfahrer liegt bewusstlos am Boden. Da er nicht reagiert, sollte er in die stabile Seitenlage. Helm runter oder nicht? Und falls ja, wie?




    wenn demjenigen der erstickungstot durch gebrochenes droht auf jeden fall
    beim wie spielt aber die schwere der verletzung eine rolle
    sprich- droht ein schnelles ersticken ist sein leben erst mal das wichtigste


    sollte der helm durch einen anderen grund abgenommen werden und es ist zeit wär ein weiterer helfer natürlich von vorteil der den kopf des verletzten nach oben schiebt um die wirbelsäule zu straffen währen der helm abgezogen wird


    je nach verkehrslage kann auch jemand gestoppt werden


    alleine würde ich über seiner brust kniend/in der hocke mit den händen den kopf nach oben drücken und mit den fingern den helm wegdrücken bis er abfällt




    [*]Geisterfahrer:
    Nicht die Situation, dass euch einer entgegenkommt, ist gemeint (obwohl man sich auch das mal vor Augen führen sollte!), sondern dass ihr aus Versehen falsch eingebogen seid, sei es auf der Autobahn oder im mehrspurigen Stadtverkehr. Was würdet ihr bei Erkennen der Sachlage machen?




    auch unterschiedlich
    jeh nach verkehr und uhrzeit
    aber das vernünftigste wär wohl erst so weit rechts wie möglich an die leitplanke
    warblinker an und stop
    aussteigen versuchen die autofahrer (vielleicht auf der leitplanke stehend) zu warnen
    bis eben entweder genug zeit oder stau zum wenden ist
    je nach dem
    ist es nachts mit wenig verkehr würde ich evtl was ähnliches machen
    nur dürfte ich dann schneller zum wenden zu kommen (oder garnicht erst rechts ran sondern gleich auf den standstreifen)



    [*]Martinshorn:
    Fast schon alltäglich: hinter euch kommt ein Krankenwagen oder Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene angerauscht. Ihr fahrt im Ort mit 50 km/h, oder etwas flotter auf der Landstraße mit Gegenverkehr. Fahrt ihr schneller (auch >100 km/h), da Überholen für den Krankenwagen zu gefährlich wäre, fahrt ihr einfach nur langsamer oder haltet ihr sogar an?




    wenn ich ne möglichkeit habe platz zu machen tu ich das auch
    aber natürlich nur so das ich niemenden gefährde
    sollte ich keinen platz machen können (er kann aber auch nicht überholen) würde ich klar gas geben
    das wieviel kommt drauf an wie ich mich dort auskenne
    blitzer oder so sind ebenfalls zweitrangig denn dort kann man auch was machen

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Zitat

    Original geschrieben von Lynxx
    und das dabei ein paar rippen brechen ist ganz normal, das passiert auch Sannis!


    im erste hilfe kurs haben die uns damals gesagt das bei einer richtig ausgeführten herzmassage rippen gebrochen sein müssen
    und das ein sanni daran auch erkännt ob es richtig gemacht wurde

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Brand:
    Abgesehen von der normalen Pflicht, bei einem Unfall Erste Hilfe zu leisten, kann es ja durchaus vorkommen, dass das Unfallfahrzeug in Brand geraten ist. Würdet ihr bei Erreichbarkeit der Türen in jedem Fall die Insassen rausholen? Und wie ging noch mal dieser Rautek-Griff?



    Solange ich mich nicht selbst in eine lebensbedrohliche Labe gebege, helfe ich natürlich.


    Rautek-Griff: Von hinten unter den Achseln die Unterarme des Pantienten ergreifen. Wird übrigens für die sog. Crashrettung (also bei akuter Lebensgefahr, wenn es wirklich um Sekunden geht) immer noch angewandt.




    Motorradhelm:
    Ein Motorradfahrer liegt bewusstlos am Boden. Da er nicht reagiert, sollte er in die stabile Seitenlage. Helm runter oder nicht? Und falls ja, wie?




    Helm runter, falls der Motorradfahrer erbricht oder vergisst, Luft zu holen, am besten mit 2 Leuten, (schwer zu beschreiben) jedenfalls sollte der Hals auf Zug gehalten werden und nicht hin und herwackeln.




    Geisterfahrer:
    Nicht die Situation, dass euch einer entgegenkommt, ist gemeint (obwohl man sich auch das mal vor Augen führen sollte!), sondern dass ihr aus Versehen falsch eingebogen seid, sei es auf der Autobahn oder im mehrspurigen Stadtverkehr. Was würdet ihr bei Erkennen der Sachlage machen?



    1) "Scheiße" rufen
    2) siehe 1
    3) Licht an
    4) Warnblinker an
    5) Hupe an
    6) Irgendwie alles an was man hat (bis aur Radio und Wischer) ;)
    7) Falls es der Straßenverkehr zuläßt langsam auf den Standstreifen rollen
    8) zusehen, daß man nicht überholt wird :D




    Martinshorn:
    Fast schon alltäglich: hinter euch kommt ein Krankenwagen oder Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene angerauscht. Ihr fahrt im Ort mit 50 km/h, oder etwas flotter auf der Landstraße mit Gegenverkehr. Fahrt ihr schneller (auch >100 km/h), da Überholen für den Krankenwagen zu gefährlich wäre, fahrt ihr einfach nur langsamer oder haltet ihr sogar an?



    Ich halte gefälligst an, verdammt nochmal!!!! :D


    Wenn ihr mir das nicht glaubt, fragt meine Kollegen. (Tel: 112)

  • Re: Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren


    Zitat

    Original geschrieben von Thomas
    Ich würde es so machen:


    ....Zu 3: Sofort Anhalten!


    cu
    Thomas


    Und vor allem nicht vergessen, möglichst schnell auszusteigen und sich vom Auto zu entfernen. Es fahren genügend "Blinde" durch die Gegend, die es problemlos schaffen, auch ein abgestelltes Auto zu erwischen!;) :rolleyes:

  • Re: Re: Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren


    Zitat

    Original geschrieben von *Hirschi*
    Und vor allem nicht vergessen, möglichst schnell auszusteigen und sich vom Auto zu entfernen. Es fahren genügend "Blinde" durch die Gegend, die es problemlos schaffen, auch ein abgestelltes Auto erwischen!;) :rolleyes:


    Und auch wichtig, in der eigenen Fahrtrichtung bzw. gegen die Fahrtrichtung der anderen etwas weggehen, und zwischen die Leitplanken stellen. Damit wenn da einer in das Auto reinrauscht, die Trümmer nicht auf mich zu, sondern von mir wegfliegen. Wenn da so ein BMW mit 200 blind durch die Gegend donnert, da fliegt dann schon einiges rum.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren


    Zitat

    Original geschrieben von DrSchwob

    • Brand:


    • Abgesehen von der normalen Pflicht, bei einem Unfall Erste Hilfe zu leisten, kann es ja durchaus vorkommen, dass das Unfallfahrzeug in Brand geraten ist. Würdet ihr bei Erreichbarkeit der Türen in jedem Fall die Insassen rausholen? Und wie ging noch mal dieser Rautek-Griff?
    • Motorradhelm:
      Ein Motorradfahrer liegt bewusstlos am Boden. Da er nicht reagiert, sollte er in die stabile Seitenlage. Helm runter oder nicht? Und falls ja, wie?
    • Geisterfahrer:
      Nicht die Situation, dass euch einer entgegenkommt, ist gemeint (obwohl man sich auch das mal vor Augen führen sollte!), sondern dass ihr aus Versehen falsch eingebogen seid, sei es auf der Autobahn oder im mehrspurigen Stadtverkehr. Was würdet ihr bei Erkennen der Sachlage machen?
    • Martinshorn:
      Fast schon alltäglich: hinter euch kommt ein Krankenwagen oder Polizeiauto mit Blaulicht und Sirene angerauscht. Ihr fahrt im Ort mit 50 km/h, oder etwas flotter auf der Landstraße mit Gegenverkehr. Fahrt ihr schneller (auch >100 km/h), da Überholen für den Krankenwagen zu gefährlich wäre, fahrt ihr einfach nur langsamer oder haltet ihr sogar an?


    1. Ja. Von hinten unter die Achseln, einen Arm des "Opfers" als "Bügel" benutzend ...
    2. Nein, Helm nicht runter, da eine Halswirbelsäulenverletzung vorliegen könnte und da könnte ein Entfernen des Helms alles noch schlimmer machen. Aber Visier öffnen ...
    3. Sofort Standspur, anhalten und die Polizei benachrichtigen - auch wenn´s blöd ist, aber ein Wendemanöver ist absolut indiskutabel. Die Polizei wird absperren. Im Stadtverkehr mag es im Einzelfall vielleicht auch ohne polizeiliche Absperrung möglich sein, den Fehler auszubügeln, ohne jemanden zu gefährden.
    4. Gasse bilden und anhalten - es gibt da keine Alternative.

  • Re: Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren


    Zitat

    Original geschrieben von Merlin

    2. Nein, Helm nicht runter, da eine Halswirbelsäulenverletzung vorliegen könnte und da könnte ein Entfernen des Helms alles noch schlimmer machen. Aber Visier öffnen ...


    Sorry, aber das stimmt nicht. ;)


    Lieber ein Patient mit hohem Querschnitt (Wirbelsäulentrauma ab Hals abwärts) als ein toter Patient.


    Der Mund/Rachenraum muß auf kontrolliert und ggf. von Gegenständen gesäubert werden (Zahnprothese, Erbrochenes, usw). Außerdem drückt das Gewicht des Helmes den Kopf des Patienten weiter nach hinten.


    Wenn man den Helm entfert, ist die Gefahr eines hohen Querschnitts grundsätzlich größer, aber die Gefahr des Erstickens ist kleiner. Jedenfalls machen das die Jungs, die rauskommen, wenn man den Rettungsdienst ruft. Bei Interesse kann ich die Helmabnahme gerne einscannen, ist nämlich recht doof zu erklären. ;)




    Nochwas, irgendwie das wichtigste überhaupt:


    Fahrt nicht weiter, sondern helft bitte, wenn ihr an einem Unfall vorbeikommt. Gegenstände, die während eines solchen Rettungseinsatzes kaputt gehen (verschmutzte Kleidung, kaputte Hose, was weiß ich) wird 100%ig ersetzt.


    Mal davon abgesehen, daß man beim weiterfahren eventuell ein Menschenleben auf dem Gewissen hätte:


    Habt keine Angst, etwas falsch zu machen! Wenn ihr vergesst, den Helm abzunehmen, dann habt ihr es halt vergessen! Niemand wird euch dafür zur Rechenschaft ziehen, solange ihr nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt habt! Wichtig ist erstmal, daß ihr anhaltet und versucht zu helfen!


    Nächstesmal könntet ihr nämlich selber in eine solchen Situation geraten.


  • Re: Re: Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren



    sorry aber ich denke das ist doch wohl das mindeste




    Zitat

    Original geschrieben von ISCH


    Gegenstände, die während eines solchen Rettungseinsatzes kaputt gehen (verschmutzte Kleidung, kaputte Hose, was weiß ich) wird 100%ig ersetzt.



    und wenn das für jemanden der grund ist evtl. jemanden sterben zu lassen weiß ich auch nicht was so einer verdient hat :flop:

    .:Gate 13:.
    Vor die Wahl gestellt zwischen Unordnung und Unrecht, entscheidet sich der Deutsche für das Unrecht.
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Re: Re: Re: Jetzt Gedanken machen: Situationen beim Autofahren


    Zitat

    Original geschrieben von ISCH
    Sorry, aber das stimmt nicht. ;)


    Ich würde es mich trotzdem nicht trauen, das möge bitte jemand "Qualifiziertes" übernehmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass *ich* dem Opfer nicht nur den Helm sondern den ganzen Kopf abnehme wäre mir zu hoch ...

  • Abend,


    dass beim Reanimieren Rippen brechen lässt sich meistens nicht vermeiden.
    Da die Sprödigkeit der Knochen vom Alter abhängig ist, und man meistens ältere Menschen reanimieren muss, knackst es oft. Aber das ist ja nicht so schlimm, solange man nicht die Rippen in innere Organe rammt.
    Bei ganz alten Menschen sollte man fast sogar erst sauber ums Sternum herum brechen um dann richtig drücken zu können.
    Aber Reanimation bringt, soviel ich noch weiß, nur in 30 oder 40 Prozent der Fälle was.
    In meiner Zivizeit musste ich auch ein paar mal reanimieren, leider waren die "Patienten" nicht mehr zu retten, und ich sollte als Zivi an ihnen "üben". Als Sanitäter macht man dann noch das sogenannte "kleine Programm" damit die Angehörigen die dabei sind nicht sagen dass man nichts mehr getan hätte.
    Aber auf jeden Fall ist es schon ganz anders als an diesen Puppen, die fühlen sich ja eher wie Federkernmatratzen an.


    Mfg Trialer

    Rentenretter

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