Vorstandschef Uwe Bergheim verlässt E-Plus

  • Zitat

    Original geschrieben von Leohund
    Kann nur hoffen, dass sie beim Wechsel eines neuen Technischen Vorstandes auch nicht bei der alten Technik stehen bleiben!
    Immerhin die Hoffnung steigt, dank eines neuen Manegements !!

    Aber ich denke genau das wird es leider bedeuten.


    Unter Uwe Bergheim und Thorsten Dirks war E-Plus immer bei den Innovationen vorne mit dabei, erst durch KPN im Rücken gings bergab.


    Aber mit dem neuen Managment gibts wohl nur noch Sprache und SMS zum Ramschpreis, und sonst nix.


    Und wenn E-Plus schon kein UMTS bauen will, könnten sie wenigstens EDGE anbieten, das ist UMTS zwar nicht ebenbürtig, aber es wäre mal ein Anfang.


  • Vielleicht hast Du "leider" recht! Der schwache Ausbau an UMTS bei seiner vorherigen Firma irritiert mich etwas!

  • Zitat

    Unter Uwe Bergheim und Thorsten Dirks war E-Plus immer bei den Innovationen vorne mit dabei, erst durch KPN im Rücken gings bergab.


    Manche hier im Forum wollen es einfach nicht einsehen... :rolleyes:


    Eplus wird daher kein Innovationsreiter sein, weil das Risiko, dass diese sogenannten Innovationen (allen voran UMTS, das ohne HSDPA eigentlich ein ziemlich unbrauchbarer DSL Ersatz ist), wirtschaftlich in den Sand fahren - siehe i-mode! Aber genau das muss ein Unternehmen zum Überleben auf dem Markt sein: WIRTSCHAFTLICH, oder rentabel, wie auch immer.
    Innovationen, die durch die beiden Innovations- und Marktführer eingeführt und auch von der Masse (!)(nicht, von einigen TT Freaks - mich eingeschlossen - ;) ) angenommen wurden, werden von eplus selbstverständlich ebenso eingeführt...ja, sie müssen es sogar werden, ansonsten läuft das Unternehmen Gefahr, den Anschluss zu sehr zu verlieren.


    Nein, den Anschluss bei UMTS haben sie noch nicht verloren, denn UMTS wird von den meisten Usern nicht als das genutzt, für was es ist: Videotelefonie und schnelle (wenn HSDPA intergriert ist) Datenübertragung (die leicht bessere Sprachqualität lasse ich mal aussen vor, denn danach geht die Masse der User nicht). Und solange eplus bei der Neukundengewinnung bzw.Stammkundenbindung sehr viel an Mehrkosten pro Kunde hat, nur weil diese mit dem neuesten UMTS Endgerät zu stark subventionierten Preisen gewonnen oder gehalten werden können (dafür aber nur Sprachtelefonie generieren, zu deutlich höheren Tarifen versteht sich, denn die Subvention muss ja irgendwo wieder reinkommen), wird sich dieses Modell für einen Netzbetreiber mit dem finanziellen Background wie eplus, nicht lohnen.
    Eplus ist schlicht und ergreifend finanziell nicht in der Lage, Innovationsführer zu sein!
    Und Krammer sagt mit Recht: Lassen wir die anderen doch Innovationsführer sein, wenn es angenommen wird: Fein, dann zieht eplus nach. Wenn nicht, hat eplus immerhin einige Euronen gespart, bzw. für sinnvolleres verwenden können. Und schon wieder sind wir beim Thema Rentabilität. :)

  • Zitat


    Eplus wird daher kein Innovationsreiter sein, weil das Risiko, dass diese sogenannten Innovationen (allen voran UMTS, das ohne HSDPA eigentlich ein ziemlich unbrauchbarer DSL Ersatz ist), wirtschaftlich in den Sand fahren - siehe i-mode! Aber genau das muss ein Unternehmen zum Überleben auf dem Markt sein: WIRTSCHAFTLICH, oder rentabel, wie auch immer.


    aber E-Plus braucht auch technisch unbedingt UMTS, zumindest in den nächsten Jahren. UMTS ist die einfachste Lösung gegen Kapazitätsprobleme die E-Plus zur Zeit enorm hat und was machen die ? Irgendwelche EGSM-Stationen schlampig ins Netz integrieren anstatt einfach mal cool zu sagen dass der GSM-Ausbau eingestellt ist und voll alles was an Kapital da ist in UMTS stecken und ein gutes UMTS-Netz hinstellen, mal ehrlich, ob man in das Funkloch oder in ein Gebiet mit hoher Auslastung jetzt eine NodeB oder eine BTS stellt kommt finanziel warscheinlich fast aufs gleiche raus und die meisten Leute haben eh schon ein UMTS-Handy...


    Dann einfach die UMTS-Geräte verramschen und schon ist das Problem erledigt, macht doch Vodafone auch, die sind froh über jeden Kunden der in Ballungsgebieten das überlastete GSM-Netz nicht braucht.

  • Das die meisten Leute schon ein UMTS Handy haben halte ich für ein Gerücht !! Und UMTS auf 2,1 GHZ flächendeckend zu bauen kostet enorm viel Geld,deswegen kann ich nachvollziehen das man derzeit auf E-GSM 900 setzt vorallem in ländlichen Gebieten. Denn in der Reichweite und bei der Inhouseversorgung hat E-GSM 900 auch schon dank der höheren Sendeleistung und der Frequenz einen klaren Vorteil gegenüber UMTS.

  • Ich denke, dass die netzplaner von E-Plus die Situation deutlich besser einschaetzen koennen als der durchschnittliche Forist (mich eingeschlossen :D). Schoen, wenn man mit UMTS mehr Kapazitaet schafft, dafuer aber deutlich mehr Basisstationen braucht und nur ein geringer Prozentsatz der Kunden davon profitiert (mangels passendem Endgeraet).

  • Zitat

    aber E-Plus braucht auch technisch unbedingt UMTS, zumindest in den nächsten Jahren


    Richtig! Der Anfang ist ja auch gemacht, nur solange es nicht genutzt wird, stellt man auch sinnvollerweise den Ausbau ein. Oder stehst Du an einer Würstchenbratbude auch trotz mangelnder Kundschaft rum und brätst eine Wurst nach der anderen? Wie es am Ende des Tages in der Bude aussieht: Würstchen über Würstchen, alles top. Und in der Kasse? Alles VERbraten!


    Zitat

    man in das Funkloch oder in ein Gebiet mit hoher Auslastung jetzt eine NodeB oder eine BTS stellt kommt finanziel warscheinlich fast aufs gleiche raus

    Oh nein!


    Zitat

    und die meisten Leute haben eh schon ein UMTS-Handy...


    Und hier liegst du noch mehr daneben :rolleyes: Zur Jahresmitte 2006 lag die Zahl der UMTS Handys in Dtl bei 4 Mio. Wieviel GSM Geräte gibt es noch gleich? :D


    Zitat

    Dann einfach die UMTS-Geräte verramschen


    ja, die müssen aber auch irgendwo her kommen... und genau da hapert es bei eplus: Weniger Kunden, weniger Umsatz pro Kunde, weniger Kaufkraft seitens eplus für die Endgeräte und viel höhere Kosten bei der Kundengewinnung, bzw. Bindung, wenn diesen Kunden ein UMTS Gerät für "lau" gegeben werden soll.
    Solch eine Politik kann sich leider nur Vodafone mit ihrem finanziellen Background leisten...nur, wie lange!? Bin mir aber recht sicher, dass sie dies mittelfristig gesehen noch eine Zeit lang tun können und tun werden... :cool:

  • Nun kommt die ÖSI-Mafia


    mit dem "Schmäh" ?


    Zitat


    Im Mai rückte der ehemalige Chef des österreichischen Mobilfunk-Netzbetreibers tele.ring, Michael Krammer, an die Spitze von E-Plus. Jetzt tauscht er bei Deutschlands drittgrößtem Mobilfunkanbieter fast das gesamte Top-Management aus und besetzt es mit ehemaligen österreichischen Mitarbeitern.


    Quelle: http://www.teltarif.de/arch/2006/kw33/s22797.html




    Wenn die Nicht-Subventionierung aus .at mit übernommen würde, dann hätte ich das in Kauf genommen.


    Die Praxis am Beispiel Base spricht etwas anderes ... :rolleyes:

  • Re: Nun kommt die ÖSI-Mafia


    Zitat

    Original geschrieben von Teddie_Neubert
    [..]
    Wenn die Nicht-Subventionierung aus .at mit übernommen würde, dann hätte ich das in Kauf genommen.[..]


    wenn SimLock-Praktiken auch mitgenommen würden, da wäre ich nicht zufrieden :p


    Gruß
    Peter

  • Was den Neubau von EGSM900 betrifft, könnte man doch da dann weigstens EDGE einbauen, und bei den ab 2002 errichteten GSM1800 Basisstationen sollte eine EDGE Nachrüstung ohne kompletten Hardwaretausch auch möglich sein.


    Zumindest wärs ein Anfang, und tariflich sollte man auch flexibler sein, das man mich eine Online Flat 150 nicht auf die Partnerkarte buchen lässt hat sicher keine technischen Gründe.

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