nö, opel wär selbst bei 5000 euro für einen neuen zafira für mich keine alternative.
ich muss ein auto lieben. da fahr ich lieber meinen 316 i touring der 11 jahre alt ist, bis er auseinander fällt (was nicht mehr lange dauert).
da ich meine kohle eh immer für technik schnick schnack ausgebe und nie spare, werde ich wohl auch den rest meines lebens nicht mehr als 3000 euro für ein auto ausgeben und muss sagen, daß ich bisher damit immer gut gefahren bin (im wahrsten sinne des wortes).
3er BMW Touring
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Es geht hier nicht um Opel!
Es war ein Beispiel. Und meine Meinung zu solchen Angeboten und zur Marke. Die braucht ja nicht diskutiert werden.Sicher gilt etwa das Gleiche auch für einen BMW oder Audi als Jahreswagen. Aber ehrlich gesagt finde ich die auch als Jahreswagen meist noch zu teuer für das, was ich dafür bekomme und das, was ich für weniger Geld oder das gleiche Geld woanders bekomme.
Ich kann Markenbezogenheit generell relativ wenig nachvollziehen. Nachvollziehbar ist, daß man mit einer Marke so zufrieden sein kann, daß man diese priorisiert. Daß man andere komplett ausschließt, ist für mich nicht ganz so nachvollziehbar. Aber überhaupt nicht nachvollziehen kann ich, wenn man sich ohne bisherige eigene Erfahrung auf eine Marke festlegt.
Und was ich nicht nur nicht nachvollziehen kann, sondern sehr schlecht finde ist, wie "in der Gesellschaft" Marken wahrgenommen werden und wie wenig eigentliche persönliche Kenntnis darüber oft dahintersteckt.
Beispiel: ich habe mich mit mehreren Kollegen über die IAA unterhalten. Als die Frage nach dem persönlichen Highlight fiel und ich darauf mit
"Fiat Croma"
antwortete, sprachen die Gesichter mal wieder Bände. Auch, daß keiner, der dieses Gesicht zog, persönliche Erfahrung mit der Marke, geschweige denn mit dem Modell hatte. Und es sprach Bände, daß man mit der Marke wohl am wenigstens gerechnet hätte. Hätte ich mit "6er BMW" geantwortet, hätte ich wohl eher die Erwartungen erfüllt.
Das finde ich das Erstaunliche.
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markenhörigkeit ist ein jahrelanger prozess, der im zuge der sozialisierung unweigerlich in fleisch und blut übergeht. ich fürchte, daß wird sich nie ändern. finde das aber auch nicht weiter dramatisch, denn wenn man eine marke nur unbewusst priorisiert, so ist es doch eines jeden recht und für einen dritten auch nicht von bedeutung.
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in meinem Fall z.b. habe ich mich nach alternativen umgesehen. Auch bei Toyota, Chrysler, Volvo, MB, Alfa etc.
Der BMW hat mir aber am besten gefallen, nicht weil es ein BMW ist, sondern die Optik, das Sicherheitspaket und die Ausstattungsliste (wenn auch teuer) waren letzten Endes ausschlaggebend...
Wie erwähnt, war ich Audi-Fan und habe BMW aufgrund des schlechten Images in Muc gehasst...
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Hallo,
also doch, JW ist in
Noch eine Frage an die BMWler hier: Wenn man Ausstattung nachrüsten läßt, was kostet das im Vergleich zum Neufahrzeug? Ich denke, das wird generell teurer sein?!Also wahrscheinlich die bessere Wahl: JW mit der gewünschten Ausstattung kaufen.
BTW: der 318d tut's für mich motorisch, Wiederverkauf mag evtl. gegenüber dem 320d schwieriger sein.
Gruss
Dieter -
Zitat
Original geschrieben von sofastreamer
so ist es doch eines jeden recht und für einen dritten auch nicht von bedeutung.Ja und Nein.
Es ist immer dann nervig, wenn der andere meint, einen von seiner Meinung überzeugen zu müssen oder es dem anderen dessen Meinung nicht zugesteht.
Das ist nicht immer gleich konkrete Einflußnahme oder sozusagen aktiver Widerspruch, sondern schon Reden kann unheimlichen Einfluß nehmen.
Ich glaube sogar, daß sehr viele nach dem entscheiden, was andere ihnen ins Ohr setzen. Nicht konkrete, einzelne Personen, sondern das, was man so allgemein über eine Marke sagt. -
Habe gerade eine 318d Limousine von Sixt.
Ausstattung: 16" Sommerreifen mit Stahlrädern und Radkappen, Schiebedach, Klimaautomatik, iDrive, Navi mit Pfeildarstellung, PDC vorne und hinten, Sitzheizung. Was sonst noch Extra und nicht Serie ist, kann ich nicht beurteilen.Den BC habe ich vor Antritt der Fahrt resettet. Hoch auf den Feldberg im Taunus, oben angekommen stand der Verbrauch bei 9,3l. Runter und über die A5/ A66 zurück, zuhause angekommen, Verbrauch: 5,2l. Respekt!
Der Durchzug des Motors erscheint mir subjektiv deutlich schwächer als bei meinem Mégane 1,9 dci mit 120 PS und 300nM. Der Wagen ist allerdings noch recht neu, hat gerade erst 800km auf der Uhr, wenn ich richtig gesehen habe.
Der Motor braucht Drehzahl. Unter 2000 Touren passiert sehr wenig, erst ab ca. 2200 Touren zieht er los, muß aber auch gehalten werden bis 3000 Touren, um anständig voran zu kommen. Ich bin selten einen Diesel gefahren, der so wenig Durchzug bei gleichzeitig soviel benötigter Drehzahl bietet. Subjektiv würde ich die Kraft vergleichen mit einem 1,5 dci mit 101PS im Mégane. Man müßte sich die Zahlen mal anschauen. Komfortabel (im Sinne von Leistungsreserven zu besitzen) läßt sich damit nicht fahren. Mir jedenfalls würde das nicht ausreichen. Da würde ich gerne mal mit dem hochgelobten 320d vergleichen.Das Fahrwerk finde ich noch ausgewogen, sehr straff, aber noch komfortabel genug. Auf welliger Fahrbahn aber ziemlich hoppelig. Hat mich an den Civic erinnert, vom gesamten Fahrwerk her.
Die Pedale stehen wahnsinnig eng zusammen. Das kannte ich so bisher nur von frz. und ital. Autos. Bemängelt habe ich das noch in keinem Testbericht gesehen. Ebenso bemängelt man gerne, wenn die Rückenlehne nicht per Drehrad verstellbar ist, sondern per Hebel. Beim 3er ist es genauso. Habe aber noch nie gelesen, daß es da einen gestört hätte. Mir macht es nicht aus, finde es teilweise sogar komfortabler, da es schneller geht.
Die Lenkung finde ich insgesamt zu schwergängig, dabei aber extrem direkt. Auf geringste Bewegungen reagiert es unmittelbar und heftig. Gewöhnungsbedürfig für mich.
Den Sitz auf mich eingestellt ist der Platz hinten imho besser geworden als bei den Vorgängern.
Doch in der Innenbreite scheint mir der 3er immer noch relativ schmal.Fahrdynamisch ist er ein typischer BMW. Er liegt satt auf der Straße, der Hinterradantrieb trägt einiges dazu bei, daß er sehr gut durch Kurven geht.
Doch dem Auto fehlt es mit dem Motor einfach an Leistung.Der Kofferraum wäre mir zu schwer zugänglich und faßt keine sperrigen Gegenstände. Aber eine Stufenhecklimo kam für mich eh noch nie in Frage.
Aber auch als Kombi ist der 3er ja kein Packesel, sondern eher "Lifestylekombi".Bisher sind meine Erfahrungen also eher gemischter Natur.
Hätte ihn gerne mal mit besserer Ausstattung und mind. 2,0l Diesel. So käme er jedenfalls auf keinen Fall in Frage.
Der Verbrauch ist erstaunlich niedrig, auch wenn es weitgehend bergab ging oder eben mit Tempolimit. Für so ein Auto sind 5,2l fast nichts!
Dafür ein Lob an BMW!Das Navi hat ein paar kleinere Fehler in der Sprachausgabe. So scheint "Kilometer" kein eigens aufgenommenes Wort zu sein, sondern setzt sich aus "Kilo" und "meter" zusammen. Das wäre an sich kein Problem. Aber man hört es eben, daß es zusammengesetzt und hintereinander ausgesprochen wird.
Wie gesagt, nur ein Detail. Und "Der Kreisverkehr an der dritten Ausfahrt verlassen" ist auch kein ganz korrektes Deutsch.Melde mich dann wieder, wenn ich mehr Fahrerfahrung damit habe.
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Jochen, wenn Interesse besteht, schreib ich mal was zu dem 320d, den ich letzens als Mietwagen hatte.
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Gerne.
Habe den 318d übrigens gerade mal online konfiguriert:35500 Euro.
Dafür würde ich einen jungen, gebrauchen Vel Satis kaufen.
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Testbericht BMW 320d Limousine von Hertz.
Laufleistung ca 5000km, kein Navi, kein Xenon, Stoffsitze, 6-Gang, CD-Radio, Multifunktionslenkrad.
Zwei Insassen normalen Gewichts
Qualität/Haptik: Ausgezeichnet, alles prima verarbeitet, gute Materialien.
Lenkung: Einwandfrei, genau, kein Spiel, keine Rückstellkräfte nach Kurvenfahrt, scheint wohl bei allen Hecktrieblern so zu sein, ist ungewohnt für Leute, die sonst nur Frontantrieb fahren. Wenn man aus der Kurve rauskommt, muss man explizit das Lenkrad von Hand zurück in die Mittenstellung bringen, weils wie bei einem Kettcar eingeschlagen bleibt. Gewöhnt man sich aber auch schnell dran.
Bremsen: unspektakulär, mussten nicht in Extremsituationen getestet werden.
Schaltung. Manuelle 6-Gang Schaltung, gummiartig und unpräzise, genauso schlecht wie beim E36 damals. Schalthebel gibt deutlich nach beim Schalten, verbiegt sich also. Immer wieder hatte ich Probleme, den 3. und 4. Gang zu finden. 1,2,5,6 kein Problem.
Multifunktionslenkrad: Etwas unlogische Anordnung der Radiotasten, also laut/leise und Sender rauf/runter musste man mindestens ne Stunde lang noch mit den Augen ablesen, da keine logische Anordnung.
Komfort: Sehr angenehm insgesamt, mittelmässiger Lärmpegel, klassenüblich für einen Diesel.
Und nun zum wichtigsten für mich, dem Motor:
Sehr schwach unter 2000 1/min, nicht fahrbar dort. Ab 2000 1/min gehts gemächlich los, ab 2500-3000 gehts erst richtig gut los. Ausdrehen ist angesagt, niedertouriges Fahren ist nicht gut möglich. Insgesamt eher die Charakteristik eines Benziners.
Von der gefühlten Beschleunigung vergleichbar mit meinem 307er HDI (100kW), Endgeschwindigkeit aber höher durch die 163PS des 320d. Elastizität deutlich schlechter als meiner, der BMW will gedreht werden. Da war ich doch ein wenig enttäuscht und hätte mehr erwartet.
Verbrauch lag so bei den vom BC angezeigten Wert von ca 6 Litern, die sind natürlich gelogen, weil alle deutschen BC lügen, um ca 0,5 bis 1 Liter/100km.
Beim Nachtanken warens dann 6,5 Liter/100.Fahrprofil war Autobahn/Kraftfahrstrasse zu 50% jeweils, Maximaltempo so 160, Durchschnitt wird bei 90-100 gelegen haben. Ein guter Anteil lag auf schweizerischen und österreichischen Autobahnen, wo durch das Tempolimit und hohes Verkehraufkommen nur so 100 gefahren werden konnte. Das Auto war unbeladen bis auf die zwei Passagiere
Fazit: Ein sehr schönes Auto, schicker und qualitativ guter Innenraum, ausreichender, aber nicht sportlicher Motor. Verbrauch liegt im Rahmen. Wenn ich ihn mir kaufen würde, müsste zumindest ein 2,5 Liter oder der 3 Liter-Diesel her, um den gewünschten Aha-Effekt samt "Verbesserung" zu meinem 307 HDI zu erreichen.
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