Küchenherd mit Starkstrom oder Wechselstrom

  • Zitat

    Original geschrieben von Schuttwegraeumer
    Es müssen schon sehr schwache Herde sein die sich realistisch mit 230V Einphasenstrom anschliessen lassen, vermutlich eher einzelne Platten anstatt einem Herd.


    Ne, ich habe doch geschrieben, daß man, wenn man keinen Drehstrom hat, 3 220 (jetzt 230) Volt braucht. Und genau mit den Platten wird das ja so gemacht, wie ich schrieb. Je zwei Platten an einem 230V/16A Anschluß und der Ofen auch an 230V/16A.


    Ist aber wirklich nur noch in Altbauwohnungen nötig. In neuen Installationen hat man immer L1, L2 und L3 in der Wohnung, so daß es das 400 V Drehfeld gibt. Aber ohne es zu wissen, wird daraus im Herd bestimmt auch 3 x 230 V per Sternschaltung verschaltet.

  • Jungs seid ihr alle Elektriker?


    Nach dem Lesen einiger Beiträge habe ich da meine Zweifel.


    1. gewöhnliche Haushaltsherde kann man fast immer mit Drehstrom ( 3 Phasen ) oder mit nur 1 Phase betreiben. Dazu liegen einem neuem Herd immer Brücken bei, die man laut Anschlussbild verbauen muss.


    Wenn man nur eine Phase zur Verfügung hat, muss die Leitung über einen grösseren Querschnitt verfügen z.B. ein 3x4 mm².


    Nicht jede Neuinstallation einer E Anlage erfolgt in einer "3 Phasen Verkabelung" , viele Eigentümer sparen lieber Geld und wollen nur eine Wechselstromverdrahtung in der Verteilung ( nur 1 Phase ) . Sie sparen sich auf diese Weise z.B. den Aufpreis für eine 5 adrige Zuleitung zu den Wohnungen etc.


    Zum Threadersteller.


    Du wirst keinen passenden Stecker für die uralt Steckdose finden, sowas wirst du wohl nur noch auf dem Trödel finden. Lass lieber die Finger davon und schau im Telefonbuch nach einem örtlichen Elektriker.
    TIPP: lass dir eine Festpreis machen für den Austausch der alten Verbindungsdose gegen eine neue Herdanschlussdose ( kostet im Grosshandel ca. 2 Euro )
    Herd anschliessen und Dose tauschen sollte eigentlich höchstens 20 Minuten dauern


    Zitat

    Original geschrieben von senderlisteffm
    Ne, ich habe doch geschrieben, daß man, wenn man keinen Drehstrom hat, 3 220 (jetzt 230) Volt braucht. Und genau mit den Platten wird das ja so gemacht, wie ich schrieb. Je zwei Platten an einem 230V/16A Anschluß und der Ofen auch an 230V/16A.


    Nimms mir nicht übel, aber weisst du wovon du redest?



    so long

  • Zitat

    Original geschrieben von cane
    Nimms mir nicht übel, aber weisst du wovon du redest?


    JA weiß ich. Ich bin zwar kein Elektriker, habe jedoch im Studium Elektromaschinen belegt. Und was die Beschriftung an einem Elektrogerät bedeutet, verstehe ich auch.


    Bei zwei Geräten, dessen Anschluß ich "beobachtet" ;) habe, weiß ich das sicher.


    Ein Elektroherd älterer Bauart und eine Miele Industriespülmaschine. Beide konnten alternativ mit 3 * 230 oder 400 V Drehstrom angeschlossen werden. Wobei mir auch klar ist, daß man mit Hilfe von Brücken den 3 * 230 V Anschluß auch zu 1 * 230 V machen kann.


    Und mein Forscherdrang ging noch nie soweit, daß ich den Elektoherd zerlegt habe, um festzustellen, wie das innen verkabelt ist. Aber was soll man mit 3 * 230 V, dessen Ursprung man nicht kennt, machen? Zusammenschalten eher nicht.

  • Die Idee, in Wohnungen, wo nicht wirklich 3 x 220 V gebraucht werden auf 1 x 220 V und entsprechende Verkablung zurückzugreifen, finde ich garnichtmal so schlecht, immerhin spart der Mieter dann auch ein paar EURO, weil er nicht die Zählergebühr für einen Drehstromzähler, sondern nur für einen Wechselstromzähler zahlen muss.


    Nur lässt sich da sin WOhnungen, wo das Warmwasser über Durchlauferhitzer bereitgestellt wird wohl nicht realisieren, ich weiß zwar nicht, ob die wirklich das Drehfeld von 3 x 220 V brauchen, aber wenn man sich überlegt, das die Verkabelung schon im "Normalfall" 4 x 6mm² auf 3 x 32A abgesichert beträgt, will ich mir nicht Vorstellen, was für ne Strippe da für 1 Phasen-Betrieb gelegt werden müsste, geschweige denn von der Absicherung, welche keine herkömmliche Hausverteilung mitmachen wird.
    Und auf diese Alternative der Warmwasserzubereitung grundsätzlich und für immer zu verzichten, in dem man sich die paar Kröten für eine "normale" 3 Phasen Anbindung bis in die Wohnungsverteilung spart, finde ich nicht besonders klug, sondern einfach kurzfristig denkend.

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