Was ich mich frage, was die in den vergangenen 9 Monaten seit der Zeugnissausstellung passiert ist? Eine Auszeit genommen, einige Absagen erhalten (wegen dem Zeugnis), weitergebildet?
In meinen Augen ist das Zeugnis richtig diletantisch geschrieben, dass sich andere Personaler hier schon etwas wundern dürften.
Meiner Meinung nach ist der Chef einfach zu faul und auch misanthropisch, da er ja auch eine etwas postivere Vorlage verwenden könnte.
Wichtig ist allerdings, dass sich Personaler immer das Gesamtprofil eines Bewerbers anschauen und letztlich vor allem der persönliche Eindruck aus dem Bewerbungsgespräch zählt. Wenn das Abschlusszeugnis aus Schule, Ausbildung, Studium positiv ist, das Anschreiben etc. passen wird dieses Zeugnis nicht den Ausschlag geben.
Als Lösung denke ich ist der Alternativvorschlag der beste Weg, ggf auch über die Personalabteilung einkippen, falls der Chef selbst nicht so zugänglich ist.
Eine Bemerkung noch zum Arbeitsgericht: Entgegen der allgemeinen Regelung muss hier jede Partei unabhängig vom Ausgang ihre Kosten selber tragen