Medizinstudium

  • @ Fadi:
    Du kannst neben den genannten Verfahren auch einen Studienplatz mittels Kapazitätsklage erstreiten.
    Das kostet Dich sicherlich weniger, als der Umweg über das Auslandsstudium. Besorg Dir mal eins von den vielen darüber geschriebenen Büchern. Du brauchst sogar noch nicht einmal zwingend einen Rechtsanwalt dafür. (auch wenn es mit RA bequemer ist)
    Gruss
    gunterma

  • Die Kapazitätsklagen sind überbewertet. Da klagen dann bspw. vierzig Studenden pro Uni, am Ende gibt es zwei Plätze die verlost werden und die Kosten tragen alle.


    Es sind nicht selten über 1000 Möchtegern-Studenten pro Uni, die klagen. Da kann man sich die Erfolgsaussichten dann ausmalen und die "Rundumschlag-Strategien" der Kanzleien mit hohen Erfolgschancen sind dann auch sehr teuer. ;)


    Dazu kommt die steigende Dauer solcher Verfahren (also Wartezeit, die man auch sinnvoll nutzen könnte). Ich würde mich da schon sehr genau informieren, bevor ich diesen Weg einschlagen würde.

  • Oha?


    Was bedeutet das? //geklärt, Google hilft.


    Soll man das dann einfach so machen? Oder gibt's da Erfahrungen, dass das bei der Uni klappt und bei der nicht?


    Fadi

    Palim, Palim.

  • Zitat

    Original geschrieben von Fadi
    Soll man das dann einfach so machen? Oder gibt's da Erfahrungen, dass das bei der Uni klappt und bei der nicht?


    "Einfach so" soll man das sicher nicht machen, da bleibt man dann im Zweifel auf nicht unerheblichen Kosten sitzen.


    Bei welcher Uni es mehr Sinn macht und bei welcher weniger ist schwer zu sagen. Generell sinken die Chancen seit Jahren (u.a. weil die Klägerzahlen steigen). Wenn nun eine Uni bspw. im letzten Verfahren 20 zusätzliche Plätze aus dem Knie geleiert bekommt und diese im nächsten Vergabeverfahren regulär anmeldet, sprich die Kapazität regulär erhöht, dann sind die Chancen bei dieser Uni dann entsprechend geringer auf dem Klageweg etwas zu erreichen.


    Wie gesagt: genauestens informieren, auch über die Folgekosten die unabhängig vom Erfolg entstehen. Auch kann dir keiner die Erfolgsaussichten seriöserweise beziffern. Um sie zu erhöhen kommst du wohl nicht herum, einen Rechtsanwalt zu beauftragen (der dann das Verfahren parallel für verschiedene Unis betreibt usw.) und dann werden die Kosten ganz locker vierstellig.

  • Auch besteht die Gefahr, dass die Uni gegen die Klagen Einspruch erhebt.
    Bei mir im Semester sind etliche Leute, die sich eingeklagt haben. Die müssen jetzt
    alle bangen, dass die Gegenklage meiner Uni nicht durchkommt, bzw. der Rechtsstreit noch lange
    dauert.
    Und überleg dir das mit dem Medizinstudium nochmal! Man ist die ganze Zeit nur am lernen, lernen, lernen


    len ;)

  • Guten Tag,


    also, meine Schwester will auch Medizin studieren (später Kinderärztin werden).


    Sie möchte auf ein Vorbereitungsseminar nach Köln (3 Monate; da werden dann die naturwissenschaftlichen Fächer gepaukt, um Defizite auszugleichen; und das will eine 1,1 Schülerin, aber das ist ein anderes Thema).


    Meine Frage an Euch, ob Ihr von anderen privaten/nicht-privaten Instituten wisst, dass sie das auch anbieten. Der Spaß würde nämlich so weit ich weiß 3000€ kosten.


    Vielen Dank im Voraus.

  • Das ist supraliquide, die Uni fängt in Chemie, Physik und Biologie bei 0 an. Insofern weiß ich wirklich nicht, wo es das günstiger gibt. Evtl. bietet die Uni aber ein "Vorsemester" kostenlos an (allerdings sind das dann eher Seminare, die für die Leute gedacht sind, die z.B. richtige Physik studieren).

  • Sowas ist wirklich Bauernfängerei. Ich hab mal für ein Jahr das Physikpraktikum für Mediziner betreut, und die Leute hatten in der Regel Null Probleme da durchzukommen. In Bio und Chemie siehts nicht viel anders aus, ergo: canceln.

  • ich glaub im 1.Semester hatten bei uns 50% nicht mal die leiseste Ahnung, wer oder was ein DreiSatz ist! Geschweige denn wie er funzt :eek:
    Aber durchkommen tut man dann doch eigentlich immer;)

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