Wenn ein Handy mit SIM-Karte von D1, D2 oder Eplus ausgeschaltet wird, meldet es sich im Netz ab, was zur Folge hat, dass die Nichterreichbarkeitsansage (oder eine eventuelle Umleitung) sofort erfolgen und nicht erst mit der handytypischen Verzögerung von ca. 7 Sekunden. Erfolgt das Ausbuchen jedoch durch Abbruch der Funkverbindung oder leeren Akku, wird das Telefon bei jedem Anruf im Netz gesucht und es entsteht die erwähnte Verzögerung.
Bei O2-Handys jedoch gibt es jedoch immer diese Verzögerung, egal ob bewußt ausgeschaltet oder abgebrochen.
Gibt es einen Grund dafür, dass O2 das so handhabt? (Evtl. D1-Roaming oder Genion?)
Schließlich gibt es aus meiner Sicht sowohl für den Netzbetreiber als auch für den Kunden einige Nachteile:
Das Telefon muss bei jedem Anruf im Netz gesucht werden, was das Netz unnötig belastet.
Der Anrufer hört die Nichterreichbarkeitsansage erst nach einer lästigen Verzögerung.
Ist das Handy im Ausland, so hört der Anrufer (je nach Netz einige Stunden bis zu einigen Tagen) die ausländische Nichterreichbarkeitsansage anstelle der deutschen, was möglicherweise nicht immer erwünscht ist. (Bei Funklöchern ist das außer mit Rufumleitung allerdings auch nicht zu verhindern).
Die Rufumleitung bei Nichterreichbarkeit verursacht, sofern aktiviert, unnötige Kosten und Verzögerungen, da der Ruf ins Ausland und wieder zurückgeleitet wird. (Für den Netzbetreiber ist das allerdings ein Vorteil, weil es zusätzliche Einnahmen bringt)