ZitatOriginal geschrieben von Philipz
Ich finde das so abwegig nun wieder auch nicht. 50 (oder meinetwegen 20) SMS im Monat kosten o2 doch nix, 12 Briefe im Jahr allerdings schon (Papier, Porto, Druck, Logistik).
Die 100 Bonuspunkte sind zwar ein netter Versuch, aber natürlich viel zu wenig. Wer das macht - selbst schuld.
Der Aldi-Vergleich hinkt. Aldi verkauft seinen Zucker auch nicht zu unterschiedlichen Preisen, z.B. günstiger an Stammkunden, die schon seit 1999 dort einkaufen. Dort bekommt auch jeder eine Papierrechnung an der Kasse.
Die werden allein eine "Verhandlung" schon im Keim ersticken, da die Verhandlung an sich durch Blockade der Hotline und BEschäftigung eines Mitarbeiters mehr kostet als an Port gespart werden kann...
Porto kostet schlimmstenfalls 0,55 ct vor Steuern. Nach Kapitalertrag, Gewerbesteuer etc. sind das aber nur noch um die 0,30 ct, was ein Potenzial von FETTEN 3,60 € p.a. macht. Dafür wird O2 sicher nicht in die Knie gehen.
Ich denke, dass Aldi-Vergleiche keiensfalls hinken, denn wenn du privat eine Tüte Zukcer kaufst sind das Mobilfunkumsätze von 9,90 € + 10 € pro Monat. Als "Business-Zuckerkäufer" kaufst du aber nicht eine Tüte, auch keine 10, sondern 10 Paletten, weil du beruflich auch für >> 500 € pro Monat Umsatz machst, also hättest du bei ALdi einen GEschäftskundenvertrag oder gehst eben selbst zum Hersteller...
Du kannst ja mal mit O2 oder eplus oder oder verhandeln und einen virtuellen Netzbetreiber für deine Karte gründen. Dann bekommst du jedenfalls die Gesprächsminuten preiswerter
Der Deutsche hat einen Rabatt-Tick und fühlt sich allgemein recht wichtig. Letztlich bis du aber nur ein Rädchen im Getriebe und mit Rädchen verhandelt man nicht. Nur mit ganzen Getrieben...
Ich finde es immer wieder lächerlich, wenn z.B. meine Freundin erzählt, dass im Baumarkt Leute Rabatte verhandeln wollen, weil sie 10 Sack Zement kaufen und das ja ganz ganz viel ist... Nur produziert ein Zementwerk am Tag eben deutlich mehr als 10 Sack... Die Leute haben diesbezüglich alle einen an der Waffel, denn einerseits wollen sie mit ihrem Arbeitgeber nicht über Preisnachlässe bei Löhnen verhandeln, andererseits wollen alle überall als Kunden Nachlässe.. Irgendwie beißt sich da die Katze in den Schwanz bzw. sind man auf einem Ast, an dem man selbst gleichzeitig sägt...