Hauskauf.Finanzierungsfrage

  • Mir wärs einfach zu riskant.


    Sagen wir es so: Wenn es jemand nicht schafft über ein paar Jahre durch monatliche Rücklagen und anschliessendes Investment ein gewisses Eigenkapital aufzubauen (was bei den derzeit stagnierenden Gehältern leider immer öfter vorkommt), wie soll derjenige es dann schaffen, die Raten für die Zinsen und Tilgung zu bezahlen. Ausser die Tilgung ist so gering das man die Schulden bis in alle Ewigkeiten nicht mehr los wird. Und das würde ich auch nicht machen.


    Und wenn man fürchten muss das beim kleinsten Zwischenfall der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht, ist das auch kein sicheres wohnen.



  • moin,
    keine angst ich habe und werde dabei ein gutes gefühl haben (ansonsten hätte ich es nicht gemacht)!
    dass die monatliche belastung tragbar sein muss, ist glaube ich keine frage und wenn sie´s nicht wäre, würde keine bank mitspielen! das was ich an zins und tilgung an die bank zahle ist gute 50€ weniger als das was ich mindestens an miete zahlen würde.
    und ich glaube nicht, dass ich hier die vorteile eines eigenen hauses erläutern muss! ich wüßte nicht wo ich mir das haus (oder wohnung) genau so gestalten könnte, wie ich es in was eigenem machen kann!



    cu



    ps: ich werde nicht bis ins rentenalter zahlen müssen!

  • pomfiedel


    Stimme Dir voll zu. Ich habe beides kennengelernt. Miete und auch Eigenheim. Ich will nie wieder in Miete ziehen. Immer das Ärgern mit dem Vermieter wenn ich irgendeine Veränderung in der Wohnung haben will. Und wenn ich mal renoviere und etwas verändere, dann tue ich es nicht für mich sondern für den Nachmieter oder den Vermieter. Alles Geld was ich die Jahre da reinstecke, hätte ich auch sparen können und in meinem eigenen vier Wände stecken können. Den Miete ist rausgeschmissenen Geld, denn ich zahle für etwas das nicht mir gehört. Klar ist es bequemer und das Risiko geringer, aber wer Bequemlichkeit haben will soll es tun.


    In meinen eigenen vier Wänden mache ich was ich will. Ich tue es für mich und meine Familie. Ein Risiko habe ich immer. Keiner garantiert dir etwas für die Ewigkeit. Wer bereit ist dieses Risiko in Kauf zu nehmen und was erreichen will hat im Alter auf jedenfall ein zweites Bein daß man Vermieten oder Verkaufen kann.


    Ich kann es nur jedem Raten: Kauft euch ein Eigenheim. Derzeit sind Immobilien vergleichsweise sehr günstig, man kann mit den Verkäufern gut handeln. Und Geld bekommt man von den Banken so günstig wie noch nie !


  • genauso sehe ich das auch. Darum habe ich jetzt, mit 23, diesen Schritt gewagt. Ich sehe es nicht ein einem Vermieter sein Leben zu finanzieren...nönö :)

  • Zitat

    Original geschrieben von dragon-tmd
    60/40 ist immer gut (60% Eigenkapital/40% Darlehen)....
    10/90 (welche Bank wohl so blöd sein wird :confused: )


    Zu Deinem ersten Satz: Als Bänker sage ich zu solchen Kunden (gedanklich) nur: "zur Kasse bitte", d.h. aus Bankrisikogesichtspunkten eine Traumfinanzierung.
    Zu 2: Das ist aber die Realität und in 9.999 von 10.000 geht das so auch problemlos gut. Auch wenn die Finanzierung manchmal vielleicht hart die Haushaltskasse belastet.
    Also lieber Häuslebauer, natürlich vorher sparen, aber ruhig trauen ein Darlehn aufzunehmen.
    Hinweis noch: Entscheidend ist NICHT der Effektivzins. Entscheidend ist nur, wie hoch die gesamte Belastung per Monat ist! Nur das ist vergleichbar mit anderen Angeboten!

  • Es spricht viel für Eigentum, sofern finanzierbar, aber auch mindestens ebenso viel dagegen.


    Die Flexibilität, die heute am Arbeitsmarkt notwendig ist, ist je nach Vermögenslage nur schwer einzuhalten. Der Vorteil, man kann machen was man will, ist gleichzeitig ein Nachteil, da man meist zusätzlich mehr ausgibt, als bei Mietwohnungen (z.B. Bodenbelag oder Küche). Es steigt zwar die Wohnqualität, aber auf viele Anschaffungen würde man bei einer Mietwohnung garnicht kommen (z.B. Kamin oder neu Fliessen). Eine Eigentumswohnung oder ein Haus wächst und schrumpft nicht mit, wenn die sich die Anzahl der Familienmitglieder ändert.


    Fazit: Wer in seinem Leben etwas erreichen will, braucht dafür kein eigenes Häuschen oder eine ETW. Wenn VFBler schreibt, dass Immobilien derzeit vergleichsweise günstig sind, ist das schön für potenzielle Käufer, aber auf welcher Seite stehen denn die Häuslebauer? ;)

  • anfrage: Günstiger Kreditrahmen gesucht
    für 160.000 € auf 10 J bis 20 j
    die hausbank bietet 4,4 % + 2,6 % tilgung an (20j) wo geht es günstiger ? tips ?

  • Zitat

    Original geschrieben von wonderwomen
    anfrage: Günstiger Kreditrahmen gesucht
    für 160.000 € auf 10 J bis 20 j
    die hausbank bietet 4,4 % + 2,6 % tilgung an (20j) wo geht es günstiger ? tips ?


    Ich kenne zwar die Konditionen der verschiedenen Banken nicht, aber ich würde dir raten, mehrere Banken zu besuchen. Lass dir doch von allen ein Angebot erstellen. Wäre anhand deiner persönlichen Daten konkreter als pauschale Aussagen hier.


    Direktbanken sind auch eine Überlegung wert, wobei hier alles per Post läuft. Kein Beraterkontakt also.

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