Hauskauf.Finanzierungsfrage

  • Ich danke Euch für die vielen Antworten.
    Das mit den 60% Eigenkapital ist ne Sache für sich.
    Da denke ich auch das die kaum einer haben wird.
    Ich habe Mittwoch erstmal ein Beratungsgespräch und dann schaue ich
    weiter. Das Haus was ich kaufen will ist ein Reihenendhaus mit Garage und
    ist um 1940 rum gebaut. Also kein Neubau.


    Mfg Nokx

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Sowie die Grunderwerbsteuer und möglicherweise der Makler. 10 % der Kaufsumme als Erwerbsnebenkosten (also Notar,Grunderwerb+Makler) sind üblich. Mit 8.000 Euro wirst Du in diesem Fall nicht weit kommen.


    Jo, stimmt. War auch echt nur grob überschlagen. Glaube die 8000 decken vielleicht die Anschlüße und den Umzug.

  • Zitat

    Original geschrieben von dragon-tmd


    Harakiri Finanzierung


    10/90 (welche Bank wohl so blöd sein wird :confused: )


    Warum diese pauschale Bemerkung? Folgende Konstellation ist schon vorgekommen:
    Er ist Student, sie arbeitet. 100% Finanzierung
    Jetzt wird das 2. Haus gekauf (1. wird verkauft) und die Bank gibt 110% Finanzierung zu 3,83 effektiv und 10 Jahre Zinsbindung.


    Daher mein Tipp: Einfach mal bei verschiedenen Banken anfragen.


    Die Konstellation 60/40 halte ich für seeeeeeeeeeeeeeeeeehrrr selten. Wer hat schon 60 % Eigenkapital (sogar 40 % halte ich für viel)

  • Naja die 60/40 werden eigentlich nur als Optimum gesehen.
    Heutzutage ist es überhaupt mit einem sehr hohen Risiko verbunden einen so hohen Kredit aufzunehmen um eine 10/90 oder 40/60 auf die Beine zu stellen.
    Die monatliche Belastung ist ziemlich hoch, besonders wenn auf einmal ein Ehepartner arbeitslos wird.


    Denke daher, wird immer wieder 60/40 erwähnt.


    PS: Um überhaupt mal auf die Eingangsfrage einzugehen. Also ich finde Bausparverträge sehr gut. Diese lassen sich nicht nur zum Häuser finanzieren gebrauchen, sondern auch zum Autokauf oder für größere Anschaffungen zuhause.
    Generell kommt es aber darauf an, wie lange man sparen kann. Ich glaub die Normzeit liegt so bei 8-10 Jahren oder so... jedenfalls hab ich die Zahl noch im Kopf.

  • moin,


    also wie schon geschrieben waren wir bei verschiedensten banken und bausparkassen und von denen hat niemand nach 40% oder gar 60% gefragt. es ist für eine finanzierung "ausreichend" wenn man mindestens 10% des kreditvolumens als eigenkapital hat!
    wir hatten auch nicht viel mehr als diese 10% und natürlich wäre der kredit günstiger wenn wir noch in paar jahre gespart hätten, aber (und zwar ein großes aber :D ) zahlen wir jetzt weniger für den kredit (und damit ein eigenes haus, als wenn wir uns ein ausreichend große mietwohnung gesucht hätten!




    cu

  • Zitat

    Original geschrieben von pomfiedel
    moin,


    also wie schon geschrieben waren wir bei verschiedensten banken und bausparkassen und von denen hat niemand nach 40% oder gar 60% gefragt. es ist für eine finanzierung "ausreichend" wenn man mindestens 10% des kreditvolumens als eigenkapital hat!


    Ich denke auch, dass 10% seitens der Bank ausreichend sind. Es kann aber auch mit der Gesamthöhe des Kredits zusammenhängen! Ich habe hier ein Beispiel der LBS liegen:


    300 000,- und davon 60 000,- Eigenkapital, das sind 20%.


    Ferner kann man auch parallel zum Kredit einen Bausparvertrag laufen lassen und schuldet nach 10 Jahren um!


    Ganz schlau kann es auch sein, wenn man nur den Zins für eine bestimmte Zeit zahlt, nicht aber die Tilgung und das Geld zahlt man in einen Bausparvertrag ein und schuldet nach x (z.B. 5, 7 oder 10 Jahren) um, so dass man die günstiges Zinsen aus dem Bausparvertrag hat.


    Die LBS bietet im Modell Classic Vital 2,5% Darlehenszins, inkl. Allem nur 2,84% Effektivzins.
    Als Hypothekzins stehen ca. 4% gegenüber.


    Da lohnt nur Rechnen, Rechnen, Rechnen...


    Ich denke, dass es evtl. sinnvoll ist die Gesamtsumme über mehrere Kredite, Bausparverträge, etc. zusammenzusetzen.


    Dann ist man flexibel und kann jederzeit bessere Konditionen durch Umschuldung einfließen lassen und Vorabzinsen durch Kreditauflösung gering halten.

  • Zitat

    Original geschrieben von twister
    Warum diese pauschale Bemerkung? Folgende Konstellation ist schon vorgekommen:
    Er ist Student, sie arbeitet. 100% Finanzierung
    Jetzt wird das 2. Haus gekauf (1. wird verkauft) und die Bank gibt 110% Finanzierung zu 3,83 effektiv und 10 Jahre Zinsbindung.


    Daher mein Tipp: Einfach mal bei verschiedenen Banken anfragen.


    Die Konstellation 60/40 halte ich für seeeeeeeeeeeeeeeeeehrrr selten. Wer hat schon 60 % Eigenkapital (sogar 40 % halte ich für viel)

    Mal ehrlich, wer sich ein "durschnittliches" Häusle samt Grundstück für etwa 350.000 € kauft und davon 90% finanziert muss schon einen SEHR sicheren Job haben. Das die Banken das heutzutage wohl machen (in dem Punkt irre ich mich wohl) scheint nun bewiesen. Ist mit Sicherheit aber keine vernüntige Finanzierung. Es sein denn BEIDE arbeiten und verdienen GUTES Geld in einem SEHR sicheren JOB (Beamte).


    Aus meinem Bekanntenkreis, inkl. meinereiner:


    300.000 €, finanziert 120.000 € (ein SEHR gutes Einkommen, zwei Kinder)
    550.000 €, finanziert 400.000 € (zwei SEHR GUTE Einkommen, NIE Kinder)
    600.000 € finanziert 300.000 € + Bürgschaft des "reichen" Vaters (gut laufende Werbeagentur, ein Kind)


    "Nur" 10% Eigenkapital hat keiner von uns gehabt, auch keine "Eigenheimzulage in die Finanzierung steck und Baukindergeld gleich hinter Finanzierung". Nur 10% Eigenkapital ist keine seriöse Finanzierung, Punk!


    Dafür machen wir uns auch keine Sorgen, wie hoch der Zins in 10 oder 15 Jahren ist ;)


    Aber - wie schon gesagt- eine persönliche Beratung von Fachleuten ist unumgänglich ...

  • Zitat

    Original geschrieben von dragon-tmd
    [...]300.000 €, finanziert 120.000 € (ein Einkommen, zwei Kinder)[...]


    Würde mich mal interessieren, wie alt die Eltern sind. Ich kann mir nur schwerlich vorstellen, wie eine Familie mit 2 Kindern und einen [durchschnittlichen] Einkommen 180.000 € sparen will.


    Meine Erfahrungen sind, dass bei Eigennutzung irgendwas zwischen 15 und 25% Eigenkapital die Regel ist und betrachte dies auch als ausreichend.

  • Sinn macht eine Finanzierung doch fast immer, wenn die Kosten im Bereich der ansonsten fälligen Miete liegen würden!


    Mich würde aber mal interessieren, wo Dragon-tmd her kommt!
    350000€ sind meiner Meinung nach für ein "durchschnittliches Häusle plus Grundstück" viel zu viel. In der Umgebung größerer Städte mag das so sein, aber durchschnittlich ist das sicherlich nicht.
    Ich kenne genug Gegenden, in denen man für ca. 180000€ ein schönes Haus mit ausreichend Grundstück bekommt.


    Nochmal zur Finanzierung:


    Wenn ich bei 200.000 € 40% Eigenkapital haben will, sind das immerhin 80.000 €.


    Angenommen für Miete und Nebenkosten einer entsprechenden Wohnung fallen 800€ an. Dazu kommen die sonstigen Kosten (Auto, Essen, Urlaub, Altersvorsorge, Versicherungen) die in einer Familie so anfallen. Da kommen sicher nochmal 1000-1200€ zusammen (und das ist nicht viel). Da sind wir schon bei 2000€ im Monat. Man sollte dann wenigstens 1000-1500€ im Monat übrig haben, um die 80.000 in einem erträglichen Zeitraum ansparen zu können. Wieviele Durchschnittsfamilien mit 2 Kindern haben das denn?


    MfG

  • Zitat


    Angenommen für Miete und Nebenkosten einer entsprechenden Wohnung fallen 800€ an. Dazu kommen die sonstigen Kosten (Auto, Essen, Urlaub, Altersvorsorge, Versicherungen) die in einer Familie so anfallen. Da kommen sicher nochmal 1000-1200€ zusammen (und das ist nicht viel). Da sind wir schon bei 2000€ im Monat. Man sollte dann wenigstens 1000-1500€ im Monat übrig haben, um die 80.000 in einem erträglichen Zeitraum ansparen zu können. Wieviele Durchschnittsfamilien mit 2 Kindern haben das denn?
    Die meisten Häuslebauer die ich in letzter Zeit kennengelernt hab, fahren alte Autos, fahren nur 1x Jahr im Urlaub, wechseln nicht jedes das Handy und sparen dementsprechend.


    Die meisten die in letzter Zeit ein Haus gebaut/gekauft haben, die ich persönlich kenne, fahren alte Autos, fahren 1 x im Jahr in Urlaub, haben nicht ständig neue Handys und Spielkrams, leben sparsam.


    Oder aber genau die anderen die 20-25 Jahre gespart haben und sich dann mit 40-45 ein Haus kaufen, das geht natürlich auch. Die wenigsten die ich kenne haben geerbt und brauchen daher kaum Kapital.


    So schaut es nun mal aus.

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