Wann lohnt sich ein Firmenwagen?

  • Hallo,


    Zitat

    Sollte ein FullLeasing angestrebt werden?


    Kommt drauf an. Ich würde es mir auchrechnen lassen, ggf. von einem Steuerexperten.


    Was ist den unter der Netto-Leasingrate bei dir zu verstehen, der reine Fahrzeugpreis ?
    Würde zumindest hinkommen, wenn ich das mit meiner vergleiche.
    Wielange ist die Laufzeit und wievile km sind pro Jahr angesetzt ? Ich halte den Betrage etwas für zu hoch.


    Ansonsten ist deine Rechnung so o.k.

  • Hallo,


    wenn du einen Firmenwagen fährst, brauchst du normalerweise auch keinen Privatwagen mehr der ja auch Geld kostet und welches du nun sparst.
    Und du kann es mir glauben mit einem Firmenwagen ändert sich dein Fahrverhalten schneller als du glaubst. Da werden schnell Fahrten unternommen, die man sich bei den Spritpreisen und Reparaturkosten sonst überlegt.



    Gruß Poliboy

  • Ähm in diesem konkreten Fall zahlt der AG nur einen Teil der Leasingrate, Versicherung und vor allem Sprit zahlt der AN selber. Von daher wird es wohl nichts mit dem unüberlegten heizen auf Firmenkosten...


    Hendrik
    Du kannst da nicht "mehr" rausholen als jemand der einen privaten PKW fährt, also max. die Kilometerpauschale steuerlich anrechnen lassen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Was ist den unter der Netto-Leasingrate bei dir zu verstehen, der reine Fahrzeugpreis ?
    Würde zumindest hinkommen, wenn ich das mit meiner vergleiche.
    Wielange ist die Laufzeit und wievile km sind pro Jahr angesetzt ? Ich halte den Betrage etwas für zu hoch.


    Ansonsten ist deine Rechnung so o.k.


    Ja, der Netto Leasingpreis für dieses Fahrzeug (laut http://www.sixt-leasing) bei einer Laufzeit von drei Jahren mit einer Kilometerleistung von 15000km/Jahr.


    Zitat

    Original geschrieben von ChickenHawk
    Hendrik
    Du kannst da nicht "mehr" rausholen als jemand der einen privaten PKW fährt, also max. die Kilometerpauschale steuerlich anrechnen lassen.


    Das habe ich befürchtet :-(
    Solange der Gesetzgeber nichts an der Entfernungspauschale ändert bzw. zum alten stand zurück geht lohnt sich das bei einer Entfernung von 22km nicht :-(


    Mich würde ja noch interessieren ob die 0.03% Regel dann hierdurch fallen wird.
    Dies wird sich mit Sicherheit aber noch ein "wenig" hinziehen ;-)


    Danke schon mal für die Antworten


    Schönen Gruß
    Hendrik

  • Hallo,


    Zitat

    Original geschrieben von Hendrik
    Ja, der Netto Leasingpreis für dieses Fahrzeug (laut http://www.sixt-leasing) bei einer Laufzeit von drei Jahren mit einer Kilometerleistung von 15000km/Jahr.


    Ist das ein Privat oder Geschäftsleasingangebot ?


    Mal als Vergleich, meine Netto-Leasingrate liegt bei 414 €, 36 Monate bei 20.000/km pro Jahr und einem Brutto-Listenpreis von 46.360 €.
    Das ganze ohne von An- / Sonderzahlung und eines unter Ausschluss eines Restwertrisikos, sprich wenn der Wagen nach Rückgabe einen Restwert von 25 t€ hat die bekommen beim Verkauf nur 15 t€ dafür, ist das deren Pech. Mein letzter Wagen ist 4 t€ unter Schwacke-Restwert verkauft worden.


    Etwas teuer bei Sixt finde ich.



    Zu Steuern:
    Es kann sich unter Umständen lohnen, die tatsächlichen Fahrzeugkosten anzusetzen, da muss dein FA aber mitspielen und du solltest vorher auch klären, ob es sich überhaupt lohnt. Das ist nämlich mit Arbeit verbunden, weil du eine Fahrtenbuch führen muss und daran sind Bedingungen geknüpft.
    Entweder komplett handschriftlich, oder elektronisch mit einer von FA anerkannten Software, die nachträgliche Ändrungen protokolliert und mit ausdruckt.


  • Ist ein Geschäftsleasing-Angebot.


    Ich habe jetzt schon mehreren Seiten gehört, dass
    a) Sixt nicht wirklich günstig ist und
    b) teilweise die Restwertberechnung teilweise zu hoch ist


    Wie meinst du das mit den Steuern? Dieses Fahrzeug soll Privat genutzt werden, die eine oder andere Fahrt auch mal geschäftlich dann auch mit einer Kilometerpauschale des AG von, ich glaube, aktuell 30ct.


    Wenn die Leasingrate + Sprit aus einer aktuellen Gehaltserhöhung bezahlt wird, verringert sich hierdurch das Gesamt-Brutto?


    Also: Brutto-Verdienst
    + Gehaltserhöhung
    + Leasingrate
    + 0.03 Reglung
    - Eigenanteil an Leasingrate (100%? man zahlt ja alles selber)
    - Spritkosten (nur für den Arbeitsweg? Pauschale?)


    Ist diese Rechnung "Korrekter"?

  • Hallo,


    Zitat

    Wenn die Leasingrate + Sprit aus einer aktuellen Gehaltserhöhung bezahlt wird, verringert sich hierdurch das Gesamt-Brutto?


    Das muss du dir mal selber ausrechnen, nimm am besten einen Brutto-/Netto-Gehaltsrechner dazu, hab ich damals auch so gemacht.
    Durch den Abzug vom Brutto zahlst du letztendlich auch weniger Steuern


    Zitat

    b) teilweise die Restwertberechnung teilweise zu hoch ist


    kommt noch dazu, das Problem hat ich nicht, das Risiko ist zu 100% bei der Leasingfirma. Da ist leider auch eine grosse Falle bei Leasingverträgen, was viele Leute nicht mitrechnen und dann am Ende das böse Erwachen haben.

  • Mal angenommen folgende Situation:


    Bruttogehalt: 3500,-
    Firmenwagen Neupreis 27.000,-
    17 km Arbeitsweg.
    Leasingrate für AG = 270,00 per Monat.
    + Steuern/Versicherung.


    Für mich ist es interessant zu wissen, wieviel der AG das Gehalt brutto erhöhen könnte, wenn der AN auf einen Wagen verzichtet.
    Kann man das selbst errechnen? Wenn ja, wie?


    cu
    S.-M.

  • Gibt es jetzt dazu wöchentlich neue Beiträge mit wechselendem Gehalt, Fahrzeug und Entfernung zum Arbeitsplatz?


    Ganz grob gesagt kosten den AG das Fahrzeug rund 4.000 € im Jahr, hier kann er allerdings die USt etc. voll absetzen.


    Gibt es das als Gehalt muss auch der AG Sozialversicherungsbeiträge zahlen, so das aus den 4.000 € per anno ganz flugs nur noch 2.000 € werden die er tatsächlich an den AN auszahlen kann. Also rund 160 €/Monat brutto mehr bei Verzicht auf den Wagen was je nach Steuerklasse also gerade mal 80 - 100 € netto bringt.


    Da hat man i.d.R. mehr von wenn man den Wagen nimmt.

  • @ Chicken Hawk


    danke :top:


    Was meint ihr, ist es ungezogen auf einen Firmenwagen (incl. Benzin) zu verzichten und dem AG zu sagen, man möchte lieber 150 euro brutto mehr?

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