Wie kann ich am effektivsten mit dem rauchen aufhören? Tipps gesucht!

Zitat

Original geschrieben von ChrisO2
Hi,

rauche seit dem 1.1.13 nicht mehr. Was hat sich verändert:

Meine Klamotten stinken nicht mehr nach Rauch was sich positiv im Umfeld bemerkbar macht, vor allem in der Familie.

Wichtiger:
Ich fühle mich körperlich besser, bin leistungsfähiger. Das merke ich, auch wenn ich total unsportlich bin. Habe einen auch jetzt schon viel besseren Geschmackssinn und viel mehr Appetit. Das ist nicht unbedingt positiv, weil ich auch ein wenig Gewicht zulege. Aber alles ist besser als Rauchen.

Habe auch den Kalten Entzug gewählt und mir das berühmte Buch von Allen Carre gelesen. Das unterstützt schon, man muss es aber wirklich wollen.

Wenn du Unterstützung in Form eines Forums brauchst, guck doch mal bei http://www.endlich-nichtraucher-forum.de vorbei.

Gruß
Chris

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Das hört sich schon mal gut an. Wegen den Pfunden mache ich mir nicht wirklich sorgen da ich regelmäßig Sport treibe, das hält sich dann hoffentlich in Grenzen
Aber wie du schon sagst - egal welchen Weg man wählt, wenn der Wille fehlt hilft alles nichts

Ich habe vor 10 Jahren das Rauchen aufgegeben. Vorher habe ich eine Schachtel am Tag geraucht. Mehrere Versuche des Aufhörens scheiterten. Das hat nachhaltig geholfen:

Das Entscheidende für mich waren die ersten Wochen. Das Grundproblem: Das Rauchen hat sich bei bestimmten Tätigkeiten/Atmosphären unterbewusst verankert:

- Kaffeetrinken
- beim Bier trinken
- (früher) im Restaurant etc.

Diese Anker müssen gesprengt werden. Daneben hatte ich einen metallischen Geschmack in den ersten Wochen im Mund (der wohl durch die Entwöhnung entstand).

In den ersten Wochen habe ich also alles nicht getan, was ich sonst getan hatte, als ich noch rauchte:

- keinen Kaffee
- kein Bier oder sonstigen Alkohol
- etc.

Daneben habe ich viel Früchte gegessen, um den metallischen Geschmack zu neutralisieren (Orangen, Pfirsiche, Äpfel).

Aus Trotz bin ich quasi die erste Zeit passiv mit den noch rauchenden Kollegen bei Pausen in den Raucheraufenthaltraum gegangen. Ich dachte mir, wenn es Dir gelingt, dennoch nicht wieder anzufangen, dann bist Du mental durch. Nach drei/vier Monaten -nachdem ich immer noch nicht wieder damit angefangen habe, zu rauchen- habe ich dann die Seite zum Nichtraucherraum gewechselt.

Fazit: Die Anker müssen weg, dann schaffst Du es auch.

Edit: Auch heute bin ich noch kein militanter Nichtraucher (die fand ich früher total bescheuert). So paffe ich im Jahr auch mal 1-2 Zigarren mit Freunden oder drehe mir auf Festen auch mal eine zum Paffen. Inhalieren werde ich jedoch nicht mehr. Rückfällig bin ich bis jetzt nicht geworden und bin ebenso überzeugt, dass ich nie mehr wieder Raucher werde ...

Hi ich hole den Thread hier mal hervor.

Tu mich in den letzten 2-3 Wochen extrem schwer mit dem Nichtrauchen.

Habe ca. 16 Jahre lang geraucht und im November 2013 aufgehört. Ich habe einfach die letzte bewusst als letzte geraucht und ausgemacht. Ende.

Aufgehört habe ich weil ich auch für mich zu diesem Zeitpunkt spürte, wie selten ne Zigarette eig. noch "schmeckt". Zudem weil meine Frau seit 4 Jahren Nichtraucher ist und sie es auch nicht wirklich angenehm empfand. Das schlechte Gewissen kam natürlich auch dazu, aber ich wollte auf jeden Fall aufhören. Das ist nun fast 11 Monate her, ich habe nie mehr an einer Zigarette gezogen.

Bis vor etwa 3 Wochen war das alles soweit ok, sicher dachte man mal hm, jetzt wäre eine nicht schlecht usw. aber seit 3 Wochen fühle ich mich wie zur Zeit als Raucher ich möchte unbedingt eine rauchen aber ich habe natürlich keine da und bin mir nicht sicher was tun.

Das schlimme, ich vermisse es schon sehr und wäre ich allein, hätte ich schon wieder angefangen. Nur weil meine Frau absolut nicht begeistert davon ist, habe ich mich bisher zurück gehalten.
Ich weiß nicht was tun, bin mir zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht mehr sicher, ob ich es weiterhin durchhalten kann.

Ich hätte niemals erwartet, dass es nach fast 1 Jahr ohne noch so schlimm ist.

Mein Tipp:

Einfach aufhören und für einen Monat alles das nicht machen, was man früher in Verbindung mit einer Zigarette gemacht hat (Kaffee, Bier, etc.).

Und wenn Du doch mal einen komischen Geschmack auf der Zunge hast, esse ein Stück Obst.

Das hat bei mir funktioniert. Ich bin nun seit 11 Jahren Nichtraucher.
Vorher habe ich 1 Packung am Tag geraucht.

Auch bin ich kein militanter Nichtraucher geworden. Ich habe kein Problem damit, wenn jemand in meiner Gegenwart raucht. Und wenn dann doch mal wieder eine Hochzeit ansteht und es am Abend zum obligatorischen Zigarrerauchen geht, dann mache ich da auch mit und puste die Zigarre durch (nicht auf Lunge). Dennoch bin ich kein einziges Mal schwach geworden oder hatte das Bedürfnis, wieder mit dem Rauchen anzufangen. Nur, wer als Wiedernichtraucher mit immer-noch-Raucher gemeinsam am Tisch sitzen kann, ohne sich daran zu stören oder rückfällig zu werden, hat das Aufhören erfolgreich geschafft.

Ich habe das Problem, dass ich nicht merklich spüre das etwas besser geworden ist.

Ich habe ca. 10 Kg zugenommen seit ich nicht mehr rauche, dies geht mir schon sehr auf den S....
Wegen Arbeit und der 2 kleinen Kinder, schaff ich es im Moment einfach nicht mich auch noch zum Sport auf zu raffen.

Naja ich finde nicht das ich besser oder anders riechen oder schmecken kann. Durch die Gewichtszunahme schnaufe ich den Berg hoch mehr als früher wo ich noch geraucht hatte.
Das Geld naja da bin ich nicht konsequent genug um mir alle 5,- € einer Schachtel auf die Seite zu legen. Das geht nun halt wo anders raus, ich empfinde es nicht so, dass ich mehr Geld übrig habe.

Die schlimmste Zeit ist bei mir Abends wenn ich allein vor dem PC oder Fernseher sitze, da würde ich so gerne rauchen gehen.. das ist schon echt ein Teufelszeug

Ich rauche seit letztem Silvester nicht mehr und immer, wenn ich den (zum Glück immer weniger werdenden) Drang verspüre, eine Zigarette zu rauchen, dann gebe ich bei Google Bildersuche "smoking diseases" ein und schon ist der Drang schlagartig verschwunden

Zitat

Original geschrieben von Glumb
Das schlimme, ich vermisse es schon sehr und wäre ich allein, hätte ich schon wieder angefangen. Nur weil meine Frau absolut nicht begeistert davon ist, habe ich mich bisher zurück gehalten.
Ich weiß nicht was tun, bin mir zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht mehr sicher, ob ich es weiterhin durchhalten kann.

Ich hätte niemals erwartet, dass es nach fast 1 Jahr ohne noch so schlimm ist.

Mein Vorschlag:

- Frau instruieren: kein Sex bei Rauchgeruch
- Körperwelten oder eine Autopsie besuchen, und eine Raucherlunge neben einer Nichtraucherlunge betrachten (bzw. auf entsprechenden Fotos bestaunen)

Gruß

HHFD

Zitat

Original geschrieben von Chevignon
Ich rauche seit letztem Silvester nicht mehr und immer, wenn ich den (zum Glück immer weniger werdenden) Drang verspüre, eine Zigarette zu rauchen, dann gebe ich bei Google Bildersuche "smoking diseases" ein und schon ist der Drang schlagartig verschwunden

Das ist ja widerlich.... aber hilft ganz gut, muss ich zugeben.

Kann man vom rauchen echt solche Sachen bekommen? Sorry für die Frage habe mich damit nie wirklich beschäftigt. Klar das Krebs eher kommt oder man Probleme mit Atmung usw. haben kann ok aber so was? Das ist ja der reinste körperliche Zerfall...

Ich denke das Rauchen stellt für mich noch immer eine Art Freiheit, Auszeit dar, aber evtl. ist es wirklich besser es als coole Zeit während der Jugend ab zu hacken. Eig. wäre ich auch echt doof nach fast 1 Jahr ohne wieder an zu fangen.