Fragen zu Bewerbung

  • Hallo zusammen,


    ich würde mich gerne trotz momentaner Anstellung, langsam nach einer neuen Stelle umsehen und habe heute seit ewiger Zeit zum ersten mal wieder eine Bewerbung geschrieben und würde euch doch mal bitten, drüber zu schauen und verbesserungen zu posten.


    Ich muss dazu sagen, dass dies meine erste Bewerbung als ausgelernte Kraft mit Berunfserfahrung ist, damit hab ich also noch gar keine Erfahrung.


    Hier ein paar Daten über mich, die vielleicht noch helfen.


    -3 Jahre Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration
    -danach ein paar Nebenbeschäftigungen
    -Seit Februar 04 angestellt als Netzwerk- Systemadministrator (Schwerpunkt Linux).
    -Berfusschulausbildung mit 2 abgeschlossen
    -Ausbildung auch mit 2 abgeschlossen


    Bevor ich jetzt meine Bewerbung poste noch ein paar Fragen:


    -Sendet man bei einer Bewerbung mit Berufserfahrung noch das Abschlusszeugnis von der Berufsschule mit?
    -gleiches Frage ich für das IHK Zeugnis und mein Ausbildungszeugnis
    -Wenn nach Gehaltsvorstellungen gefragt wird, wo pack ich die am besten rein? In das anschreiben oder in den Lebenslauf am Schluss?
    -sind 30000€ jählich brutto zu hoch angesetzt (komme jetzt auf ca. 25500 inkl. Urlaubsgeld)
    -wie formuliere ich es in der Bewerbung am besten, dass der angeschriebene doch bitte nicht bei meinem Arbeitgeber anrufen soll, um sich bei ihm über mich zu erkundigen? Ich befinde mich ja wie gesagt in ungekündigter Position und will nicht, dass ich vielleicht entlassen werde, weil mein Arbeitgeber auf diesem wege mitbekommt, dass ich mich bei anderen Firmen umsehe?


    Hier nun die Bewerbung:



    NAME
    STRASSE
    ORT
    TEL
    HANDY
    MAIL



    FIRMA
    ADRESSE
    ABTEILUNG
    ORT



    Bewerbung als Administrator (bsp.)


    Sehr geehrte.....


    aus ungekündigter Position heraus suche ich nach meiner Tätigkeit bei der Firma XY in Ihrem Haus eine neue Herausforderung und biete meine Mitarbeit an.


    Ich wünsche mir Aufgaben im Bereich der Netzwerk- / Systemadministration und möchte sehr gerne meinen Beitrag zu dieser interessanten Tätigkeit leisten.


    Mein Wissen und Können habe ich durch meine Ausbildung zum Fachinformatiker Schwerpunkt Systemintegration bei der XY in ORT und meiner Tätigkeit als Netzwerk- / Systemadministrator bei der XY in ORT erlernt und würde dies nun gerne in Ihrem Hause zum Einsatz bringen. Meine erworbenen Kenntnisse sowie meine analytisch denkenden, zuverlässigen und teamtauglichen Fähigkeiten sind eine gute Ausgangsbasis für ein Aufgabengebiet im Bereich der Administration.


    Durch meine Ausbildung und meine Anstellung als Netzwerk - / Systemadministrator verfüge ich über ein sehr ausgeprägtes Wissen in den Bereichen Linux-Administration (Verwaltung von +100 Hochverfügbarkeits-Linuxservern), Windows-Administration (Verwaltung von +20 Hochverfügbarkeits-Windowsservern) und der Netzwerkadministration. Weiterhin war ich unter anderem für die Administration der TK-Anlage (Hicom), den Hardwareeinkauf und die Verwaltung der Mitarbeiterrechner verantwortlich.


    Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen eine positive Nachricht zu erhalten und verbleibe inzwischen


    mit freundlichen Grüßen


    me



    Vielen Dank für die Mühe!


    Gruß!

  • Ciao,


    also FISI kennste doch bestimmt FI.de! Dort im Forum gibt es eine extra Rubrik zum Thema Bewerbung, bewerten, ... usw.!


    Zu deinen Fragen:
    1: Berufschulzeugnis würde ich nicht unbedingt mitschicken
    2: Beides würde ich mitschicken
    3: Im Schluß vom Anschreiben. Am besten mit einer "von-bis Summe" schließlich ist das gesamte auschlaggebend (Sozialleistungen, Urlaub, Schulungen, Firmenwagen, ...)
    4. Liegt an Firma/Branche, Ort, ... am besten mal FI.de schauen.
    5. würde ich indirekt sagen: befinde mich in Anstellung! Das sollte reichen!


    Zur Bewerbung:
    Immer direkt einen Person ansprechen => anrufen und Kontaktperson erfragen!
    Ansonsten Fi.de schauen/lesen


    Ciao Vito und viel Erfolg

    Der Mann mit den Hochzeiten

  • Hallo,


    Zeugnisse: kurz nach Ausbildungsende würde ich die alle mitschicken



    Zitat

    -sind 30000€ jählich brutto zu hoch angesetzt (komme jetzt auf ca. 25500 inkl. Urlaubsgeld)


    Gehaltswünsche schreibt man eigentlich garnicht rein, sondenr umschreibt das ganze freundlich.
    Ansonsten schreibe ich sowas in den Lebenslauf.


    "Über meine Gehaltswünsche würde ich gerne bei einem persönlichen Gespräc mit Ihren sprechen, mein derzeitges Jahresgehalt beträgt xx.xxxx € incl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld"


    oder so ähnlich. Beim aktuellem Jahresgehalt kannst du dann etwas drauflegen.
    Ob 30.000 zu hoch sind, kann ich nicht sagen, ich arbeite im UNIX-Bereich als System-Manager und da sind die Gehälter höher, ist aber auch von der Berufserfahrung abhängig. Bei uns liegen Einstiegsgehälter für Dipl.-Ing. bei rund 35 T€, daher sind 30 €T eher schon zu wenig finde ich, kommt aber auf die Firma und den Job an.


    Zitat

    Ich befinde mich ja wie gesagt in ungekündigter Position und will nicht, dass ich vielleicht entlassen werde, weil mein Arbeitgeber auf diesem wege mitbekommt, dass ich mich bei anderen Firmen umsehe?


    Macht in der Regel keine Arbeitgeber.
    Ich würde reinschreiben:


    "Da ic mich zur Zeit in einem ungekündigtem Arbeitsverhältnis befinden, möcte ich Sie bitten, meine Bewerbung vertraulich zu behandeln."


    Solltest du dich bei einer Personalberatungsfirma bewerben, kommt da normalerweise von dir ein Sperrvermerk drauf:


    "Bitte nicht weiterleiten an Firma xyz"



    Zitat

    aus ungekündigter Position heraus suche ich nach meiner Tätigkeit bei der Firma XY in Ihrem Haus eine neue Herausforderung und biete meine Mitarbeit an.


    Würde ich auch anders schreiben:


    "Aufgrund Ihrer Stellenanzeige in xyz ( Internetseite, Zeitung, oder so ) bewerbe ich mich hiermit um die Stelle als Systemadministrator in Ihrem Haus.


    Zitat

    Ich würde mich sehr freuen, von Ihnen eine positive Nachricht zu erhalten und verbleibe inzwischen


    Würde ich komplett umschreiben, so nach Art:
    "Über eine Einladung zu einem persönlichem Gespräc würde ich mich sehr freuen!


    Ansonsten viel Erfolg.

  • Zitat

    Original geschrieben von su20
    (...)Weitere Kommentare werden natürlich gerne gesehen ;)


    Dann möchte ich nochmal beim Gehalt einhaken.
    Mit zu hohen Vorstellungen kann man den potentiellen Arbeitgeber genauso vergraulen, wie mit zu niedrigen Vorstellungen.


    Allgemein sind 30.000 € für einen "Fachinformatiker Systemintegration", meiner Meinung nach als Einstiegsgehalt eines noch recht frisch Ausgelernten, etwas zu hoch angesetzt. Ich möchte den Beruf oder die IT-Berufe keinesfalls abwerten (bin Informatikkaufmann), das ist eine hochqualifizierte und angesehene Ausbildung, aber sie ist inzwischen nichts aussergewöhnliches mehr und leider hat auch durch den Run auf die Berufe die Qualität der Auszubildenden und ausgebildeten deutlich gelitten.


    Das Gehalt ist in diesem Bereich also ein sensibles Thema und sehr stark vom angestrebten Berufsbild und Unternehmen abhängig, in welchem Du Dich bewirbst. Ich würde also keine Standardsumme veranschlagen. In großen Konzernen kannst Du erfahrungsgemäß deutlich höher ansetzen, als in kleineren Betrieben. Behörden interessiert Deine Vorstellung sowieso nicht, dort erfolgt die Bezahlung nach BAT.


    Ich habe in der Aussicht auf einen Firmenwagen meine Gehaltsvorstellung 4.000 € geringer angesetzt. Das sind immerhin je nach Fahrzeug 400-800 € monatliche Zusatzkosten für den Arbeitgeber, bzw. Zusatzgehalt für Dich. Auch bei besonderen Lohnnebenleistungen wie 13 oder 14 Monatsgehältern ist das Jahresgehalt etwas geringer anzusetzen.


    Warum ich so deutlich darauf eingehe? Als wir das letzte Mal einen Mitarbeiter in diesem Bereich suchten (Medizintechnik, Innen- und Aussendienst inkl. KFZ), haben wir ohne genauere Prüfung Kandidaten mit Gehaltsvorstellungen über einem gewissen Betrag aussortiert (die Spitzengehaltsvorstellung lag übrigens bei völlig realitätsfremden 72.000 € p.A. zzgl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld).


    Mit diesem Thema sollte man also sehr sensibel vorgehen, die Gehaltsvorstellung auf jeden Fall angeben, wenn sie gefordert wird (auch Durchschnittskandidaten ohne die geforderte Gehaltsvorstellung wurden bei uns aussortiert), wenn nicht, sollte man eher eine Formulierung wie von Thomas vorgeschlagen wählen.


    Viel Erfolg!



    Stefan

  • Zitat

    Original geschrieben von Stefan
    Auch bei besonderen Lohnnebenleistungen wie 13 oder 14 Monatsgehältern ist das Jahresgehalt etwas geringer anzusetzen.


    Gratifikationen fliessen doch generell mit ein in meine Gehaltsvorstellungen? :rolleyes::D


    Lt. diversen Personalberatern kann man sich heutzutage gar nicht mehr zu billig verkaufen, die Unternehmen müssen sparen, gut, bei euch im Süden vielleicht nicht unbedingt. ;)


    Ein gesunder Mittelweg ist da gefragt.


    Thomas -


    Die Gehaltsvorstellungen gehören natürlich in das Anschreiben und werden bei uns BWLern sogar in den meisten Fällen in den Stellenanzeigen gefordert.


    Von einer Umschreibung habe ich bis dato noch nie gehört, mag aber bei einfacheren Stellen vielleicht üblich sein.

    Aus einer sehr lustigen PN voller Rechtschreibfehler an mich:


    Tu dir selbst den Gefallen und höre auf meine Worte, "wir" wissen mehr über dich als du denkst.

  • Moin,


    Zitat

    Die Gehaltsvorstellungen gehören natürlich in das Anschreiben und werden bei uns BWLern sogar in den meisten Fällen in den Stellenanzeigen gefordert.
    Von einer Umschreibung habe ich bis dato noch nie gehört, mag aber bei einfacheren Stellen vielleicht üblich sein.


    Ich sag h´jetzt nichts zu BWLer, aber ich habe nicht geschrieben, das man die nicht reinschreiben soll, sondern keine konkreten Zahlen nennen sollte. Die anführung des aktuellen Jahresgehaltes sollte erst mal reichen. Die Bewerbung wird sowieso aussortiert, wenns schon zu hoch ist.
    Ich hab das bisher immer in der Lebenslauf und zwar so oder so ähnlich geschrieben, da gabs nie Probleme und eine "einfachere Stelle" hab ich sicher nicht.


    Zitat

    Das sind immerhin je nach Fahrzeug 400-800 € monatliche Zusatzkosten für den Arbeitgeber, bzw. Zusatzgehalt für Dich.


    Ich würde mir überlegen, ob ich einen Firmenwagen nehmen würde und das direkt mit einrechne. Schliesslich ist der Wagen für den Mitarbeiter nicht umsonst, der muss nämlich bei privater Nutzung als Geldwerter Vorteil versteuert werden und das können je nach Wagenwert und Entfernung Wohung-Arbeit schnelle einiger Hundert € im Monat werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    (...)Ich würde mir überlegen, ob ich einen Firmenwagen nehmen würde und das direkt mit einrechne. Schliesslich ist der Wagen für den Mitarbeiter nicht umsonst, der muss nämlich bei privater Nutzung als Geldwerter Vorteil versteuert werden und das können je nach Wagenwert und Entfernung Wohung-Arbeit schnelle einiger Hundert € im Monat werden.


    Da hast Du i.d.R. nichts zu überlegen, wenn Du Dich auf eine Stelle im Aussendienst bewirbst. Entweder Du akzeptierst die Stelle mit den Bedingungen, oder Du lässt es. Die Wahl, ob Du einen Firmenwagen nimmst oder nicht, hast Du maximal in Führungspositionen ohne Aussendienstanteil.


    Gehört der Wagen zur Stelle, rechnet der Arbeitgeber diesen mit in das potenzielle Gehalt ein, mit der Gesamtsumme muss er schließlich kalkulieren, was schnell 8.000-10.000 € zusätzlich im Jahr bedeutet (Fahrzeugkosten, plus höhere Lohnnebenkosten für die Versteuerung der Privatnutzung). Deshalb sollte auch die Gehaltsvorstellung dementsprechend aussehen.


    Ferner bist Du nicht zur Pauschalversteuerung gezwungen, sondern kannst genausogut ein Fahrtenbuch führen, wo dann nur der tatsächliche Privatnutzungsanteil berechnet wird.


    Aber egal ob pauschal oder per Fahrtenbuch, ein Firmenwagen mit Privatnutzungsanteil rechnet sich eigentlich immer. Mein Fzg. (LP ~32.000 €) "kostet" mich 160.- € pro Monat - für diese Summe bekomme ich nichtmal einen alten Kleinwagen finanziert, versichert, repariert, versteuert und getankt.


    Also: Stelle ich mir Gehalt X vor, ziehe 4.000 € für den Firmenwagen ab, rechne mit 10.000 € Gesamtkosten und "zahle" 2.000 € für die Privatnutzung, liege ich immernoch 4.000 € über der ursprünglichen Gehaltsvorstellung ;)



    Stefan

  • Mal ganz vorsichtig gefragt

    Zitat

    ich würde mich gerne trotz momentaner Anstellung, langsam nach einer neuen Stelle umsehen und habe heute seit ewiger Zeit


    Darf ich fragen wieso du trotz Festanstellung wechseln willst? Du sagst dein Gehalt ist im Moment niedrig, aber das wird mit der Zeit sicherlich. Desweiteren ist die Arbeitsmarktlage schlechter den je. Genau dann evtl. nur nen Zeitvertrag anzunehmen obwohl man ne Festanstellung hat birgt ein gewisses Risiko.


    Muss du letztlich natürlich wissen.

  • Hallo,


    Fragen zur Bewerbung: Wie haltet ihr es mit dem Paßbild?


    1 Farbe, schwarz/weiß
    2 Format hochformat, oder quadratisch evtl. grösser oder kleiner oder ungewöhnlicher Ausschnitt
    3 als Mann: Krawatte Pflicht oder evtl. auch hochgeschlossen mit Rollkragen
    4 eingeklebt direkt oder mit Fotoecken
    5 eingescannt und ausgedruckt
    6 auf 1. Seite des Lebenslaufs oder auf Titelseite

    Gruss tector
    suche NTsplit von Arcor 2.0
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    PN oder
    mailto:tector(at)arcor.de

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