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Nachdem es schon einen Thread zur Bier-"Senseo" gibt, habe ich mich entschlossen nun einen Testbericht zu schreiben. Der Übersicht halber, gibts dazu einen neuen Thread.
Dieser Testbericht wird nach und nach ergänzt.
Die Perfect Draft gibt es in Holland und Belgien schon seit gut einem Jahr. Dabei handelt es sich um eine Zapfanlage für 6l Bierfässer. Wie auch bei der Senseo Kaffeemaschine aus dem gleichen Haus, handelt es sich bei der Perfect Draft um eine Kooperation mit einem großen Konzern - in diesem Fall dem InterBrew Konzern, zu diesem gehören u.a. die Biermarken Diebels, Becks, Hasseröder u.v.v.m.
Der Preis für die Perfect Draft liegt momentan bei 199€.
Einige Supermräkte bundeln das Gerät mit einem Gratis-Fass Becks (z.B. real).
Die Perfect Draft (nachfolgend PD genannt) kommt in einem schlichten ungefähr 50x50x50cm großen Karton daher. In dem Karton befinden sich:
- die Perfect Draft Maschine
- Handbuch
- Zapfgarnitur
- 2 Logomagnete für den Zahpfhahn (1 x Becks, 1 x neutral)
Ein erstes Fass oder Gläser sind nicht im Lieferumfang enthalten.
Die Maschine wiegt ungefähr 8kg und ist größtenteils aus dunklem Kunststoff. Der Zapfhahn, die Tropfschale und einige Applikationen sind aus Edelstahl.
Der Kunststoff wirkt aber sehr hochwertig und erweckt den Eindruck als wäre die PD aus Metall.
An der Vorderseite des Gerätes befindet sich eine stylish, in orange leuchtende Anzeige die Temperatur und Füllstand anzeigt.
Zu ersteinmal alles ausgepackt und die Anleitung gepflegt ignoriert (wer braucht schon Anleitungen )
Der "Zusammembau" geht schnell und unkompliziert und besteht aus einem Handgriff, nämlich die Abtropfschale vor unter das Gerät zu schieben.
Nachdem ich schon gelesen hatte, dass die PD ca 15h braucht, um ein neues Fass auf die notwendigen 3°C zu kühlen, habe ich das Becks Fass einfach für 2h in die Gefriertruhe gelegt.
Das Fass ist schnell und unkompliziert eingesetzt, man nimmt einfach den Plastikverschluss ab und setzt die Zapfgarnitur mit etwas Druck auf das Fass auf. Danach führt man noch den jedem Fass beiliegenden Zapfschlauch ein und man kann die PD schließen. Nach kurzer Pumpzeit, zeigt die Anzeige den Füllstand des Fasses und die Temperatur an - da die Vorkühlzeit optimal war - blieb die Anzeige bei 4°C stehen - noch ein paar Minuten warten und die erforderlichen 3°C waren erreicht.
Nun ging es an das Highlight des Tests - das Zapfen des ersten Biers. Glas angesetzt und langsam den Zapfhahn gezogen und der kühle Gerstensaft ergießt sich in die 0,3l Biertulpe.
Nach 15 Sekunden war mein erstes selbstgezapftes Bier fertig - angenehm kühl und mit einer schönen Schaumkrone.
Am Geschmack selber gibts nichts auszusetzen - es schmeckt auf jeden Fall besser als ein Flaschenbier, denn als solches sagt mir Becks eigentlich überhaupt nicht zu. Frisch gezpaft ist es aber sehr lecker.
Ich persönlich erwarte aber mit Vorfreude die zahlreichen weiteren Biersorten, die ab Ende September ausgeliefert werden.