Wie Kfz über einen längeren Zeitraum "einlagern"?


  • Die Idee an sich hört sich sehr gut an. Aber etwas mehr als 30 Minuten kann man schon ruhig machen. Aber ansonsten :top:


    Edit: Bei Conrad gibts den "Akku-Jogger", der macht im Prinzip etwas ähnliches: Immer laden, und dann wieder entladen, und wieder von vorne.

  • Hi,


    Zitat

    1. Japp, auch, damit der Tank nicht rostet


    Guter Tipp, nur das Auto schon seit etlichen Jahren Kunststofftanks haben.... ;)


    Zitat

    Über mechanische Wochen-Schaltuhr getimtes Ladegerät anschliessen, und 1 mal die Woche ca. 15 bis 30 Minuten aufladen.


    Da halte ich garnichts von, da die Batterie tunlist nicht im angeschlossenem Zustand geladen werden sollte, das könnte durch die höhere Ladespannung der Boardelektronik schaden. Die Erfahrung musste ein Bekannter machen, da hats ein Boardsteuergerät gehimmelt,


    Besser die Batterie ausbauen und an eine Ladegerät hängen, das geht bei guten Ladegeräten problemlos über lange Zeiträume ( Eraltungsladung ).
    Im Wagen lassen würde ich die nicht, bei modernen Autos zieht das Boardnetz die Batterie locker in 2 Wochen leer.

  • Huhu!


    Als bekennender Einwinterer kann ich zum Thema Batterie nur sagen: Je nach Auto!
    Mittelalterliche BMW's mögen es z.B. überhaupt nicht, wenn die Batterie länger abgeklemmt ist. Da entläd sich irgend ein Trumm in den Amarturen und nach dem Winter geht dann z.B. der Drehzalhmesser nicht mehr (leider selber schon erlebt). Laden in eingebautem Zustand ist komplett böse, wie bereits von aderen Beschrieben stellts da (vor allem durch die nicht wirklich geglätteten Ladegeräte) gerne mal Bordelektronik.


    Ja, ansonsten, das mit dem Waschen, trocknen usw. ist schon mal recht gut, allerdings sollte man auch den Dreck in den Falzen der Radläufen nicht ausser acht lassen, da gammelts schnell&gerne. Jede Ritze, jede Sicke ist eine gute Brutstätte für die braune Pest. Auch kann nicht schaden die Radläufe, den Motorraum und so mit ein wenig Sprühöl zu behandeln. Scheiben nicht ganz schliessen, am besten ein, zwei Fingerbreit öffnen, und zwar jede!
    Gummidichtungen mit Vaseline einschmiern und 5 Bar Luft in die Reifen, alternativ/zusätzlich kann man das DIng dann noch auf 30mm Styropor Platten stellen


    Ich stopf dann immer noch Ölgetränkte Lappen in den Ansaugtrakt und in die Auspuffendrohre.


    Für Dauerüberwinterer empfiehlt sich evtl. auch ein "Carcoon", das is wie ein großer Plastikschlauch in den das Auto reingefahren wird und dann mittels kleiner Lüfter ein Überdruck erzeugt wird, so dass das Auto immer Luftdurchströmt ist. So hat Feuchtigkeit und Gammel so gut wie gar keine Chance!


    Grüße


    Charlie

    --
    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
    ---------------

  • Was für ein Auto ist das? Ist es nicht preiswerter den Wagen ganz zu verkaufen und sich dann nach einem anderen umzusehen?


    Das spart Miete und alle Gedanken. Ferner ist man völlig frei für was Neues. Über den Jahreswechsel fallen immer alle Autopreise (ein Baujahr älter). In der Zwischenzeit kann viel "Politik-Öko-Kram" passieren, so dass vielleicht alte Diesel oder andere Autogruppen aus irgendwelchen Gründen nach sechs Monaten deutlich weniger wert sind und nur noch für den Export geeignet sind.


    So würde ich denken. Es sei denn, dass es ein "Liebhabe-Auto" ist. ;)

  • Bei den derzeitigen Gebrauctmarktpreisen wird es schwierig ein normales Auto ohne Verlust zu verkaufen und ein paar Monate später ein gleichwertiges zum gleichen Preis zu finden.


    Ökotechnisch vielleicht ganz nett, Finanztechnisch eher katastrophal!


    Charlie

    --
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  • Zitat

    Original geschrieben von Thomas4711
    Besser die Batterie ausbauen und an eine Ladegerät hängen, das geht bei guten Ladegeräten problemlos über lange Zeiträume ( Eraltungsladung ).
    Im Wagen lassen würde ich die nicht, bei modernen Autos zieht das Boardnetz die Batterie locker in 2 Wochen leer.

    Gute Bekannte von mir haben einen TTR 3.2 der im Winter auch kaum gefahren wird und dann durchaus mal so ganze 1-3 Monate steht. Auf jeden Fall gibts da keine Probleme mit der Batterie, selbst nach fast drei Monaten Standzeit springt der beim erstenmal ohne Probleme an.

  • Hallo.


    Ich habe ein Cabrio, was ich im Winter auch nie fahre. Das Wichtigste wurde schon gesagt:
    - Waschen und wenn Zeit vorhanden wachsen
    - Tank voll machen
    - Luftdruck erhöhen
    - vorher nochmal richtig warm fahren (>30km)
    - Batterie ausbauen


    Wenn es eine trockene und dichte Garage ist, lassen manche Leute die Fenster einen Spalt offen. Das soll das Auto besser durchlüften.
    Bei feuchten und nicht ganz trockenen Stellplätzen, so wie ich einen Carport habe, stelle ich immer eine Schüssel mit diesem Entfeuchter-Granulat (von OBI) in den Fussraum. Dann schimmelt nix.
    Sollte das Auto dem Frost ausgesetzt sein, noch an Fostschutzmittel denken.


    Von ab und zu mal anlassen halte ich nichts. Meist sammelt sich dann irgendwo Wasser im Motor und im Auspuff und dann steht es dort erstmal wieder eine ganze Weile.


    Grüße SpeedTriple

  • Hallo zusammen!


    Danke für alle eure Tips. Nun bin ich schonal um einiges schlauer als vorher.


    Ich werde den Tank mal vollmachen. Plastiktank hin oder her - schaden kann es wohl nicht. Auch den Reifendruck werde ich erhöhen - auch wenn ich die Reifen nach meiner Rückkehr eh gegen neue ersetzen will.


    Momentan denke ich auch darüber nach, den Wagen zu verkaufen und dann nach meiner Rückkehr einen anderen anzuschaffen. Der Wagen ist ein Rover 214i - mittlerweile 8,5 Jahre alt, mit 135.000km und so einigen Macken. Somit wird sich der Erlös für den Wagen doch sehr in Grenzen halten. Fraglich ist auch, ob ich eine solche Investition nach meiner Rückkehr werde leisten können.


    J

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