ZitatOriginal geschrieben von Pankoweit
Na ja, grundsätzlich ist nach meinem Erachten eine kritische Haltung gegenüber jeder Art von Versicherungen durchaus angebracht. Versichert gehört in erster Linie das, was einem im Versicherungsfall rasch in den sicheren Ruin treiben könnte, wozu zweifelsohne die Privathaftpflicht gehört. Ob man deshalb aber auch obligatorisch eine Hausratversicherung haben muss oder gar eine Rechtsschutzversicherung, das ist wohl eher das, was die lieben Versicherungsvertreter nicht müde werden zu erzählen.
Über eine Rechtsschutzversicherung kann man sicher streiten. Aber gerade wenn man ein Fahrzeug im Straßenverkehr führt ist eine Verkehrsrechtsschutz schon mal sehr sinnvoll. Man weiss ja nie an welche Helden man gerät.
Generell hast Du aber schon Recht, man sollte einer Versicherung erst einmal kritisch gegenüber stehen. Wenn ich z.B. sehe wie die Leute Handyversicherungen abschliessen wird es wirklich lächerlich.
Aber gerade private Haftpflichtversicherung, Rechtsschutz und (wenn man ein Haus/Wohnung hat) eine Hausratversicherung sind schon sehr wichtig. Und natürlich eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Damit hätten wir aber auch schon die wirklich wichtigen zusammen :).
Letztere ist nur dann überflüssig wenn man bei einem Brand, Einbruch usw. aus dem Stehgreif sofort ohne mit der Wimper zu zucken sich seine komplette Wohnungseinrichtung oder alles was im Haus steht nochmal neu kaufen könnte, und es einem finanziell egal wäre. Das dürfte wohl auf die wenigsten zutreffen :).
Generell handele ich nach dem Prinzip Versicherungen für existenzielle Bedrohungen abzuschließen. Dinge wie Handyversicherung etc. sind maximaler Schwachsinn da entweder die Versicherung per Bedingungen in kaum einem Fall zahlt, oder bei denen die wirklich zahlen bei den "üblichen" Fällen die einem so passieren können sind die Beiträge derart hoch, dass es sich wieder nicht lohnt.