Wieso sollte die Statistik falsch sein? Das sind halt Durchschnittswerte. Der eine spart bei 2.000 eben 200. Der andere ist überschuldet und muss 200 zurückzahlen. Schon sind wir bei 0. Bei dem Verschuldungsgrad der privaten Haushalte wundert mich die Statistik nicht wirklich. In meinem Bekanntenkreis gibt es genug Leute, die den Dispo immer ausreizen und vllt 2% als Altersvorsorge sparen.
Wie spart Ihr?
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Original geschrieben von Patrick333 Dass man da nur so wenig sparen kann finde ich eher schockierend, vorallem dass 2000 Euro netto irgendwo bei 3500-3800 Euro brutto liegen, und dann nur 56 Euro gespart?
Hä?
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Spannendes Thema! Ich kann keine konkreten Dinge nennen, an denen ich spare. Was mir hilft, weniger auszugeben, als ich einnehme, ist das Arbeiten mit dem aus der Dave Ramsey Show bekannten Envelope System. Grundsätzlich hilft es mir auch, mich vor dem Kauf von Dingen zu fragen, ob ich den begehrten Gegenstand wirklich benötige und ob er eine oder gar mehr Sachen aus dem Haushaltsinventar ersetzt, die ich im Gegenzug verkaufen kann. Das hilft allerdings nur indirekt beim Sparen, weil man kein Geld für unnützes Zeug ausgibt, dient aber in erster Linie dazu, weniger Zeug anzuhäufen (was durch die Verwaltung in Form einer grossen Wohnung oder durch Nutzung von Selbstlagerräumen (Self Storage) etc. auch wieder versteckte Kosten verursacht). Der Gedanke geht aber mehr in Richtung Minimalismus oder - wie ich es nennen würde - bewussten Frugalkonsum. Minimalismus ist mir schon wieder zu extrem. Spaß an Konsum ist aus meiner Sicht nicht verwerflich, so lange man sein Budget nicht sprengt. Trotzdem bin ich beeinflusst von diversen Minimalismus-Blogs und versuche bei Neuanschaffungen den Kauf von "Unitaskern", wie Erin Doland sie nennen würde, zu vermeiden. Das ganze versuche ich nicht zu verkrampft zu sehen und möchte mich auch nicht auf den Kauf von "Billigprodukten" beschränken. Den Lesern der ehemaligen Tightwad Gazette unterstelle ich - ohne es belegen zu können - einen aus meiner Sicht ungesunden Sparzwang. Genauso wenig wie das Einkaufserlebnis (Shopping als Selbstzweck) glücklich macht, wenn man die gekauften Produkte nicht zu schätzen weiss, ist aus meiner Sicht das Sparen um des Sparens willen erstrebenswert. Ein wenig darüber nachzudenken, warum man meint, irgend etwas "haben zu müssen" hilft einem dabei, auf dem Boden zu bleiben und am Ende des Monats noch Geld übrig zu haben, das man für andere Dinge verwenden kann, die einem mehr geben, als der eh nur kurz andauernde "Konsumkick".
Noch ein Nachtrag: Ich habe nicht immer wie oben beschrieben gehandelt und hatte zeitweise Kisten voll mit Ericsson-Telefonen und passendem Zubehör im Haus. Das hat sich geändert und ich habe nur noch ein Festnetzgerät und ein GSM-Telefon, die auch beide in Gebrauch sind.
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Original geschrieben von Patrick333
Wegen der Statistik und der Sparquote, ich finde die ist echt komisch wenn man mal nachrechnet.Hi,
die Grundlage dieser Statistik ist das Haushaltseinkommen, nicht pro Person. Gehört zum HH zB ein Kind und einer geht Teilzeit arbeiten, war es das schon mit dem großen Sparpotential.
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Hi,
ich habe mir eine Zweizimmerwohnung gekauft,vermietet und investiere noch 150 Euro im Monat.
In 7 und 14 Jahre machen ich das gleiche.
Damit sollte das schon ausreichen. -
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Original geschrieben von kaputer
Ich spiel leider nicht in der Liga, aber kann es durchaus nachvollziehen. Zu Beginn jeder Gehaltserhöhung ist meine Starquote auch um die Erhöhung gestiegen. Ich bin vorher mit dem Geld ausgekommen und kann es also danach auch. ABER nach einiger Zeit erfolgt eine Gewöhnung und dann sackt (zumindest bei mir) auch wieder die Sparquote ab.Jein, bei mir ist das Pendel eher andersrum.
Zuerst habe ich den Zugewinn ausgegeben, um dann wieder zu merken dass man größtenteils nur sinnloses Zeug kauft. Danach steigt auch die Sparquote wieder an.Für das nächste Mal habe ich mir fest vorgenommen keinen neuen Wohlstandsmüll zu kaufen
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Original geschrieben von raix
Für das nächste Mal habe ich mir fest vorgenommen keinen neuen Wohlstandsmüll zu kaufen
jaja, und tipps wie: überlegen ob man es wirklich (jetzt) braucht helfen bei mir aber auch nicht... :o
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Mein Sparplan hat 2 entscheidende Punkte:
1. Immer vorher gründlich überlegen, ob diese oder jene Ausgabe sein muss (nein, das alte Handy funktioniert einwandfrei, ich BRAUCHE kein neues!).
2. getrennte Konten für Lohn und Spesen
So decke ich mit dem Monatslohn die monatlichen Kosten und "normale Ausgaben" und die Spesen fließen in die Eigentumswohnung.
In diesem Sinne ist momentan also meine Immobilie meine Sparbüchse. -
Ich habe bei mir auch Fernseher mit Media Player und Soundanlage an einer Steckdose mit Schalter dran hängen. Bei Nichtbenutzung ist alles komplett aus. Bei dem PC mit angeschlossener Peripherie das gleiche. Das macht schon ordentlich was aus, denn gerade Fernseher und Soundanlage gönnen sich sicher einiges im Standby.
Von der Jagd nach Sonderangeboten im Lebensmittelbereich halte ich nichts. Der Aufwand (z.B. extra in ein anderes Geschäft fahren zu müssen) um ein paar Cent bei einem Artikel zu sparen steht in keinem Verhältnis zum nutzen.
Und nicht hungrig einkaufen gehen ist wichtig, weniger wegen dem Sparpotenzial als viel mehr aus dem Grund weil man sich sonst soviel kauft, dass man Schwierigkeiten hat alles aufzubrauchen bevor es abläuft :).
Achte generell bei Lebensmittel aber auf Qualität. Kaufe sicher keinen "Schrott" der mir nicht schmeckt nur um vielleicht 10 Cent zu sparen.
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Eine Zeitlang haben wir immer so gespart, dass wenn das Monatsgehalt im Konto eingetroffen sind wie einen Teil sofort ausgezahlt haben und diesen auf ein anderes Sparkonto transferiert haben.
Dieses hat keine EC Karte zum abheben und man muss immer zum Schalter, was es auf der einen Seite kompliziert macht ans Geld zu kommen dadurch aber verhindert, dass man es ausgibt.
Diese Taktik haben wir nun wieder angefangen und mit dem rest des Gehalts müssen wir über den Monat kommen, wodurch wir uns halt ein wenig einschränken, es aber noch gut geht ohne das wir in der letzten Woche die Sorge haben müssen nichts zu essen kaufen zu können.
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