Wie spart Ihr?

richtig, aldi und lidl bezahlen ihre leute sehr gut und verlangen eben einiges. bei lidl bspw. steigen absolventen mit 57.000 brutto ein, nur mal so zum thema mitarbeiter ausbeuten! und firmenwagen gibts auch noch. da sollte man sich nicht über 60h/woche beschweren, denn der stundenlohn ist immernoch top.

ich kaufe auch da ein, wo ich das beste preis/leistungsverhältnis und das zurecht. denn alles andere ist verschwendung von resourcen und auch volkswirtschaftlich nicht sinnvoll.

Bastian s:
"Super. Lieber der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Genau die Einstellung die dieses Land braucht. Hurra Hurra. "

das ist doch mittlerweile notwehr... der staat beutet die bürger aus! mehrwertsteuer rauf, pendlerpauschale weg (was meiner ansicht nach ganz klar vor dem verfassungsgericht scheitern wird), kontenschnüffelei, gesundheitskosten staatlich protektioniert usw...

wenn da einer jahrelang in eine zwangsversicherung wie die arbeitslosenversicherung einzahlen muss, dann hat er meiner meinung nach auch ein recht auf auszahlungen, oder?

mal eine zahl zum nachdenken:

der deutsche staat profitiert von jedem bürger mit netto rund 75.000 im durchschnitt auf die lebenszeit betrachtet...

Zitat

Original geschrieben von hasenhirn

der deutsche staat profitiert von jedem bürger mit netto rund 75.000 im durchschnitt auf die lebenszeit betrachtet...

Ganz bestimmt, stimmt diese Zahl nicht. Oder sind da all die Dinge mit eingerechnet, die wir neben diversen Leistungen passiv empfangen? (Straßen, Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, kostenlose Bildung, etc. pp.)

Im übrigen gilt in einer Demokratie: Der Staat sind wir.

Der Satz klingt ja so, als wuerde der Staat, wie ein Monarch, die Bürger ausbeuten um sich einen faulen Lenz zu machen..

Wenn ein Single oder ein Pärchen sich kurz vor Ladenshcluss die Brötchen 30cent billiger käuft um Sie Sontags wieder aufzubacken spart das gar nix, denkt ihr so ein Backoffen läuft mit Luft.... ?

Zitat

wenn da einer jahrelang in eine zwangsversicherung wie die arbeitslosenversicherung einzahlen muss, dann hat er meiner meinung nach auch ein recht auf auszahlungen, oder?

Nein hat man nicht. Ich missbrauche auch nicht meine Haftpflichtversicherung, nur weil ich Jahrelang drin eingezahlt habe.

Obwohl mich gestern ein Versicherungsvertreter am Telefon darauf hinwies, dass wenn ich bei ihm eine Unfall- und Haftpflichtversicherung abschließe mein KFZ-Satz erheblich günstiger wird (unterm Strich gesehen). Ich verneinte, wiel ich schon eine haftpflichtversicherung habe mit einer dreijährigen Laufzeit.

Darauf meinte er: "Mensch, sie wollen doch sparen. Um die Laufzeit machen sie sich keine Sorgen. Da lassen sie einfach mal einiges bei Bekannten fallen und schwupps kündigen die ihnen. Das macht doch jeder so". Darauf meinte ich nur: "Ich bin nicht jeder und wenn er meint das so zu handhaben soll er das tun, aber ich werde auf diese Weise keine Versicherung bei ihm abschließen".

Soviel zum Thema sparen.

zum einen ist die haftpflicht keine zwangsversicherung, also nicht vergleichbar! denn wie wir ja bereits besprochen hatten, hilft der verzicht auf versicherungen beim sparen.

zur angezweifelten zahl von 75.000: ist in der tat falsch, sind sogar 77.000!

"Für die Sozialversicherungen bringt jedes Kind 240 500 Euro mehr an Beiträgen. Dabei sind die Leistungen, die es etwa in der Krankenversicherung von Beginn an erhält, schon abgezogen. Hinzu kommen 227 400 Euro an Einkommen- und Mehrwertsteuern. Dem stehen 391 000 Euro gegenüber, die das Kind an Leistungen vom Staat erhält. "Der Staat legt jedem Kind somit einen Schuldschein von 77 000 Euro in die Wiege", rechnete Sinn vor."

Sinn dürfte bekannt sein durch seine Tätigkeit beim Ifo-Institut, also diese Zahl ist wissenschaftlich belegt. Ohne alle Parameter zu überprüfen ist das schlimm genug, egal ob es jetzt 50.000 oder 100.000 sind!

Zitat

Original geschrieben von hasenhirn
Bastian s:
"Super. Lieber der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Genau die Einstellung die dieses Land braucht. Hurra Hurra. "

das ist doch mittlerweile notwehr... der staat beutet die bürger aus! mehrwertsteuer rauf, pendlerpauschale weg (was meiner ansicht nach ganz klar vor dem verfassungsgericht scheitern wird), kontenschnüffelei, gesundheitskosten staatlich protektioniert usw...

wenn da einer jahrelang in eine zwangsversicherung wie die arbeitslosenversicherung einzahlen muss, dann hat er meiner meinung nach auch ein recht auf auszahlungen, oder?

mal eine zahl zum nachdenken:

der deutsche staat profitiert von jedem bürger mit netto rund 75.000 im durchschnitt auf die lebenszeit betrachtet...

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Weißt du was. Tu mir den Gefallen und geh in irgendein drittes Welt Land mit niedrigen Steuersätzen. Und wenn dich dann deine Bude brennt, weil keine Feuerwehr kommt oder dich einer überfällt weil die Polizei nicht da ist, wirst auch du den Sinn von Steuern erkennen. Wenn du dann für einen Weg von 50km 3 Stunden brauchst, weil es keine Strassen gibt und wenn deine Kinder nichts wissen, weil es keine flächendeckend verfügbaren Schulen gibt die kostenlos sind.

Und selbst wenn der Staat 75000€ an jeden Bürger verdient ist das gut. Denn der Staat sind wir. Und jeden Euro dem du ach so toller Held dem Staat klaust, klaust du mir. Weil der Staat notgedrungen (Notwehr um dein Wort zu verwenden) die Steuer erhöhen muß, weil es nunmal Sozialschmarotzer gibt.

Das nicht alles gut läuft hier und vieles falsch, seh ich ein. Aber ich muß mich noch lange nicht deswegen auf das gleich Raubritterniveau begeben. Da steh ich drüber.

bastian

Zitat

Original geschrieben von hasenhirn
der deutsche staat profitiert von jedem bürger mit netto rund 75.000 im durchschnitt auf die lebenszeit betrachtet...

Bei 84 Mio Enwohnern ergibt das ein Profit von 6 300 000 000 000 EURO, der also nicht den Buergern zurueckgegeben wird.

Irgendwo muss das Geld ja hin, Moeglichkeiten fuer den Staat:

a) das Geld wird unter den Politikern verteilt (diese werden nicht als Buerger gerechnet)
b) das Geld wird ans Ausland verschenkt
c) das Geld wird verbrannt

Zitat

Original geschrieben von Almeyda0711
Bei 84 Mio Enwohnern ergibt das ein Profit von 6 300 000 000 000 EURO, der also nicht den Buergern zurueckgegeben wird.

Das relativiert sich, da die Summen ja auf Lebenszeit berechnet sind.

Bei einer Lebenserwartung von Pi mal Daumen ca. 68 Jahren bleiben dann nur noch 92 650 000 000 Euro übrig. Das ist nicht wesentlich mehr, als unsere Politiker in der Summe verdienen
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Ansonsten halte ich es mit Bastian.
"Der Staat" könnte es jedem Einzelnen viel schöner machen, wenn einige Blödmänner in unserem Land ihre hirnlosen "Notwehr"-Ausreden, die nichts Anderes sind als ein schönes Deckmäntelchen für die eigene Gier und den eigenen Egoismus, mal zugunsten der Allgemeinheit zurückstecken würden.

Ich spare übrigens, indem ich bewußt NICHT bei Discountern, sondern am Allerliebsten Bio-Lebensmittel kaufe und auch bei Elektrogeräten gleich in ordentliche Qualität investiere. Wer billig kauft, der spart am falschen Ende.

Übrigens: Auch wenn z.B. Wagner-Pizza in anderer Aufmachung und unter anderem Namen bei Aldi oder Norma feilgeboten wird, dann heißt das noch lange nicht, daß in der Packung EXAKT der gleiche Inhalt drin ist wie bei der "original Wagner".

cu

NoTeen

Sparen ist geil !!! (Geiz nicht !)

Ich spare auch, gern und viel. Gehöre zu den "Hotel Mama" Leuten, wohne als Student eben noch zuhause und habe deshalb auch keine Ausgaben für Lebensmittel.
Natürlich kaufe ich auch ab und an mal was selbst (aus der Reihe, Grillen, etc.), kaufe Getränke für meinen Kühlschrank und esse auch mal außerhalb.
Aber: lieber Döner als McD > spart n paar Euro und macht satt(er).

Einkaufen beim Discounter ist ja sowieso Standard (Lid,Aldi).

Desweitern gucke ich immer auf Preis/Leistung. Interessiere mich sehr für Multimedia, etc. Habe mir vor Kurzem einen neuen Fernseher gekauft. Dabei ging es mir um gutes Bild, großes Bild und guten Preis.
Ergebnis: kein Flatscreen, da teuer, unausgereift und (meist) schlechteres Bild - lieber eine Röhre kaufen, 399€ für 82cm Bild, bin höchst zufrieden.

Prinzipiell heißt es für mich immer: Preise vergleichen, dazu im Netz/guenstiger + Co gucken.
Öfter auch mal eBay-Geräte nehmen, habe nichts gegen Gebrauchtwaren.

Habe natürlich auch einen, recht gut bezahlten, Nebenjob. Damit komme ich gut hin, gebe beim Weggehen nicht so viel aus (wieso für 8€ nen Bacardi Cola trinken ?!), trinke lieber vorher etwas mehr :D.
Auch Angebote und Aktionen werden genutzt !

Klamotten kaufe ich auch gern günstig, H&M, Strauss, P+C... reduzierte Shirts und Hosen sehen genau so gut aus ! Muss das schließlich alles von meinem Geld kaufen und spare gern für Urlaube und auch für eine eigene Wohnung (möchte, wenn es soweit ist, natürlich neue Möbel kaufen).

Alles was am Ende des Monats auf dem Girokonto über ist geht direkt auf ein anderes Konto und wir dort gehortet.
Habe da vom Zivi auch noch ne Menge gespart.
Online-Banking versteht sich von selbst, als Student zahle ich aber so oder so keine Gebühren (bis 25 ?!).
Ach ja, Handyrechnung liegt im Durschnitt bei ~30€, das ist OK. Da achte ich aber auch nicht so sehr drauf, da es meist dieser Bereich ist und wenn ich eben telefonieren muss dann mache ich das auch.

DSL Flat zahlen meine Eltern, die 50€ im Monat würde ich aber auch ausgeben wenn ich müsste !

Zitat

Original geschrieben von hasenhirn
zum einen ist die haftpflicht keine zwangsversicherung, also nicht vergleichbar! denn wie wir ja bereits besprochen hatten, hilft der verzicht auf versicherungen beim sparen.

zur angezweifelten zahl von 75.000: ist in der tat falsch, sind sogar 77.000!

"Für die Sozialversicherungen bringt jedes Kind 240 500 Euro mehr an Beiträgen. Dabei sind die Leistungen, die es etwa in der Krankenversicherung von Beginn an erhält, schon abgezogen. Hinzu kommen 227 400 Euro an Einkommen- und Mehrwertsteuern. Dem stehen 391 000 Euro gegenüber, die das Kind an Leistungen vom Staat erhält. "Der Staat legt jedem Kind somit einen Schuldschein von 77 000 Euro in die Wiege", rechnete Sinn vor."

Sinn dürfte bekannt sein durch seine Tätigkeit beim Ifo-Institut, also diese Zahl ist wissenschaftlich belegt. Ohne alle Parameter zu überprüfen ist das schlimm genug, egal ob es jetzt 50.000 oder 100.000 sind!

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Naja, wenn ich das auf jeden einzelnen runterbreche. Aber der Staat lässt sich nunmal nicht auf eine Person reduzieren. Es gibt eine Gemeinschaft. Stellt dir vor, du bekommst ein Kind was behindert ist und nie wirklich arbeiten kann. Meinst du da reichen die 150.000€ Überschuß von dir und deiner Frau aus um den "Verlust" auszugleichen? Oder Arbeitslose die nicht einzahlen. Oder du wirst chronisch krank. Meinst du da reichen 75.000€ um die Behandlungskosten über mehrere Jahre hinweg zu bezahlen?

Manchmal denke ich es wäre gut, wenn die Leute aus den Solidargemeinschaften austreten könnten. Dann aber im Zweifelsfall allein dastehen müssten. Ich denke viele würden über kurz oder lang ihre Entscheidung bereuen. Wobei jede Versicherung letztendlich eine Solidargemeinschaft darstellt.

bastian