also das mit dem "morgen tod" ist ja wohl quatsch... dann würde keiner mehr irgendwas arbeiten und alk und weib frönen bis die schwarte kracht...
ich spare, damit ich meine lebensqualität steigern kann. das klingt jetzt vielleicht für einige auf den ersten blick nicht einleuchtend, aber ich will es mal kurz erklären:
mir ist die freiheit sehr wichtig, d.h. ich möchte mich nicht durch finanzielle abhängigkeit (haus abbezahlen, teures auto finanzieren, teure hobbies um freunde zu gewinnen etc.) nicht zum arbeitssklaven machen lassen!
folglich baue ich mir entsprechende rücklagen auf und versuche sie zu mehren, so dass ich die freiheit habe zu sagen "jungs, mir reichts hier, macht euren mist alleine..." - das zwar nicht beim kleinsten ärger, aber wenn es dauerhaft nicht passt. viele können das mittlerweile nicht mehr machen, da sie enorme finanzielle verpflichtungen haben.
zudem möchte ich eventuell noch promovieren oder meinen master machen, also da kann ein finanzielles polster auch nicht schaden.
auch kann ich mir vorstellen, mein leben in der zukunft in einem anderen land zu verleben, sollten hier steuern und abgaben weiter steigen und die löhne damit real sinken.
bereits jetzt zahlt man als kinderloser ca. 40% seines bruttos an den staat an steuern und abgaben (die steuer auf dinge, die man dann von seinem netto kauft nicht eingerechnet). in irland sind das nichtmal 20%, in österreich um die 30%.
wie gesagt, ich definiere lebensqualität nicht über meine konsumausgaben, jedenfalls nicht solange ich normale dinge des täglichen lebens ohne nachzudenken kaufen könnte. dass sich einige gerade so über wasser halten können ist mir auch klar, die denken zweifelsohne anders...
ich versuche also durch sparen mir selbst die maximale pers. freiheit zu erhalten, indem ich mich finanziell eben von niemanden (staat, arbeitgeber, familie etc.) abhängig machen will. das ist mir ehrlich gesagt mehr wert, als jeden abend im biergarten zu sitzen mit leuten, von denen man eh maximal die hälfte wirklich mag und schätzt.