Wie spart Ihr?

So einfach ist es mit dem Sparen aber auch nicht, weil manche Tipps lassen sich nicht immer umsetzen:

Backofen nicht vorheizen: Bei vielen Sachen muss man den Backofen aber einfach vorheizen, damit das was an Kochen oder Backen will einen Temperaturschock bekommt, und sich die Poren schliessen damit es nicht austrocknet.

Accus erst laden wenn ganz leer: Wenn du mit einem 30% geladenen Notebook oder Smartphone aus dem Haus gehst, dann ist der Accu bald ganz leer, und wenn du nicht unterwegs nachladen kannst, hast du ein grosses Problem.

Energiesparlampen und LED Lampen: In Wohnraeumen geht wegen der Lichtqualitaet nicht ueber Gluehlampe und Halogen. Und in Raeumen wo man nicht lange ist, koennte man zwar LED Lampen einbauen, aber da rechnet es sich wegen dem Preis nicht.

Die anderen Tipps sind zwar schon richtig, aber ich denke wenn man dann im Jahr so 30-50 Euro spart ist es nicht verkehrt, aber es verbessert die finanzielle Situation auch nicht wirklich.

An sich alles nette Punkte. Die Frage ist, wieviel man am Ende spart, also grob. Und, wie Anja es sagte: es sind vielleicht 30-40€ im Jahr...und gerade, weil das merklich wenig ist (ja, ich weiß, Kleinvieh tut auch Mist), sind viele zu faul. Da würde ich eher einmal weniger im Jahr ausgehen und schon hat man 30% von diesen 40€ gespart.

Zitat

Accus erst laden wenn ganz leer: Wenn du mit einem 30% geladenen Notebook oder Smartphone aus dem Haus gehst, dann ist der Accu bald ganz leer, und wenn du nicht unterwegs nachladen kannst, hast du ein grosses Problem.

Mich würde auch wundern, wenn man damit überhaupt spart. Denn Li-Ion Akkus mögen zwei Zustände nicht so gerne: leer sein und rand voll sein

Von daher wäre es eigentlich sinnvoller einen Akku nicht ganz zu entladen und theoretisch auch nicht ganz aufzuladen. Mein Laptop kann das automatisch (z.B. nur auf 95% laden). Für ein Handy wäre mir das aber viel zu blöd, ständig den Ladezustand zu prüfen und es dann bei 90 oder 95% auszustecken.

Ich denke die Ladeeletronik macht das sowohl bei Notebooks als auch Handys so. 100% sind dann eben nur echte 95% und 0% noch echte 5%.

Zitat

Original geschrieben von muellix
Hi,
erster Punkt ist m.E. eine Einnahmen/Ausgabenliste.

Erst, wenn du deine Fixkosten kennst und mindestens zwei Monate wirklich alles aufschreibst, was du so ausgibst, kannst du sehen, wo noch Potential steckt.

greetz
cm

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Das ist genau der Punkt. Ich regele das über eine Art Budget. Das nach Abzug aller Kosten verfügbare Geld lege ich auf passende Perioden um. Auch und ganz wichtig inkl. jährlicher Ausgaben wie Versicherung usw.

zB Supermarkt 80€/Woche. Liege ich eine Woche drüber, ist nächste Woche eben weniger drin und vice versa.

zB Essen unterwegs 4€/Tag. Also nicht als Außendienstler sondern McDonalds, Eis nebenbei usw.
Hab ich 5 Tage nichts dafür ausgegeben, kann ich 20€ anderweitig verprassen, ohne irgendwie einen Verlust zu erleiden.

Entscheidend ist das man die Ausgaben im Griff hat und einigermaßen konsequent bleibt, wenn in der Folgewoche mal weniger drin ist. Übers Jahr hat man dann immer noch was gespart, einfach so und ohne jede Einschränkung.
Man kann ohne schlechtes Gewissen nach dem Motto verfahren: den Großteil meines Geldes habe ich für Autos, Handys und Frauen ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst

Viele gute Punkte wurden hier ja schon genannt und einige davon mache ich auch schon länger.

Mein Rat wäre aber auch sich öfters mal zu hinterfragen, ob man sein Lebensstil in Bezug auf Anschaffungen, tägliche Ausgaben, Wohnung, Auto, etc. Nicht lieber an sein tatsächliches Einkommen anpassen sollte!? Manche reden hier von teuren Uhrenanschaffungen aber das Geld scheint eher nicht mal so eben da zu sein...

Da ich keinen eigenen Stromsparthread entdeckt habe:

Am Wochenende mal wieder auf die Lauer nach
Stromsündern gelegt und einen dicken Fisch geangelt:

Dunstabzugshaube vom Vormieter ...nur für die blöde Touch Bedienung und die kaum genutzte Nachlauffunktion gönnt die sich im Standby mal sagenhafte 50W! Macht gute 80-100€/im Jahr. Glücklicherweise brauchte es nur einen Handgriff um den Stecker umzustecken. Nun läuft halt die Haube nurnoch wenn das Licht in der Küche an ist.

Ich verzichte auf's Auto und spare dadurch jede Menge ein

Ich sehe das mit dem Sparen zweigeteilt.

Auf der einen Seite hat man sich ja einen gewissen Standard erarbeitet und auf der anderen Seite moechte man natuerlich fuer etwas sparen.

Klar kann man wenn man hardcore sparen will auf fast alles verzichten, aber ist es dann auch ein Lebensstil den man mag, oder wird man dann mit mehr Geld auf der Bank gluecklich oder muss man sich komplett einschraenken?

Ich wuerde persoenlich nicht auf das Auto verzichten wollen, da es fuer mich und meine Frau eine erhoehte Lebensqualitaet und Freiheit darstellt und uns jederzeit mobil macht. Klar nerven Inspektionskosten und Tanken, aber dafuer versuche ich halt ebend so spritsparend wie nur moeglich zu fahren und unnoetige Fahrten zu vermeiden.

Auch haben wir uns das ein oder andere geleistet und moechten uns auch einige Dinge weiterhin leisten, aber dafuer moechten wir halt woanders sparen (Strom, Wasser, AC, beim Ausgehen nicht das teuerste nehmen, usw.).

Und wenn es machbar ist, dann benutzt man halt das gesparte Geld um genau diese Dinge kaufen zu koennen oder halt fuer den grossen Jahresurlaub.

Ich bin auch der Meinung, dass wenn es machbar ist, man sich ruhig ab und zu mit einer Kleiningkeit belohnen sollte, denn das macht das eiserne Sparen ertraeglicher und man haelt dann meiner Meinung nach laenger durch, als wenn man 1-3 Jahre hardcore spart.

Wegen dem Thema Uhr, ich plane auch eine "teurere" Uhr zu kaufen im naechsten Fruehjahr, aber das wird dann nicht ein Kauf zwischendurch sein, sondern ein Geschenk zum 30igsten Geburtstag!

Ob das mit diesen Spartipps klappt, werde ich mich überraschen lassen. Aber machen sollte ich es unbedingt, da mein Ausgaben nicht mehr ganz im Verhältnis zu meinem Einkommen auf Dauer steht.