Probleme bei Billig-SMS-Versendern mit portierten Nummern

    Einige Anbieter wie smsbug oder sms77 (Standard-SMS) scheinen Probleme mit der SMS-Zustellung an portierte Nummern zu haben.


    Daß dies finanzielle Gründe hat, ist mir klar, mich interessiert der technische Hintergrund.


    Meine Erklärung ist, daß die SMS-Versender in einer Datenbank nachschauen müssen, ob eine Nummer portiert wurde und wohin, um dann die SMS an das jeweilige SMS service center zu schicken. Diese Abfrage kostet. Fragen sie nicht ab, wird an das für die Vorwahl ursprünglich zuständige SMS service center geschickt, wo die SMS dann wegen Unzustellbarkeit abgelehnt wird.


    Gegen diese Theorie spricht, daß sms77 in der billigsten BasicPlus-Variante laut Webseite das Verschicken an portierte Nummern ermöglicht, in der nächstteueren aber nicht.


    Welche andere Erklärung gibt es?

    Ich kann dir zu dem Technischen Aspekt etc. leider nicht viel sagen, aber ich habe den Link zu diesem Thread an Christian Leo, der Betreiber von http://www.SMS77.de , weitergegeben.
    Je nachdem wann er Zeit hat hilft er dir sofort.

    sms an portierte nummern


    hallo,


    bei mmsclick.de , als auch bei allen anderen sms-anbietern, gehen die billigsten sms (ohne eigene kennung) direkt an die deutschen netzbetreiber. ich als sms-anbieter sende so z.B. jede sms an eine 0170 nummer an das t-mobile smsc, dieses versendet die sms auch, wenn die nummer portiert wurde, in der regel allerdings zu einem höheren preis, wovon der endkunde aber nichts merkt.
    die sms im mittleren preissegment (mit kennung) werden über ausländische netzbetreiber versendet, diese ausländischen smsc können zwar sms an deutsche netze versenden, haben aber keinen zugriff auf die datenbank der portierten rufnummern und können deshalb die sms nicht richtig weiterleiten
    die teuerste sms-variante wird wieder wie die billigste direkt über die deutschen netzbetreiber versendet...

    Um genau zu sein gehen die günstigeren SMS meist über GSM Modems. Da gibts dann für jedes Netz mindesten ein Modem, da meist netzinterne SMS sehr günstig sind. Ginge nun eine SMS an eine 0170-Nummer, welche aber zu O2 gehört, über das D1-Modem, so wäre das auf Dauer zu teuer, weshalb vorher der Portierungsstatus abgefragt wird.
    Das macht die SMS zwar teurer, allerdings kann der Status ja problemlos für die nächsten SMS gespeichert werden.
    Gleiches gilt für die direkt terminierten, meist teureren SMS.


    Für die SMS, die über ausländische Gateways verschickt werden, wird meist unabhängig vom Netz der gleiche Preis bezahlt. U.a. deshalb geschieht hier keine Portierungsabfrage.
    Außerdem fragt, wie schon mmsclick.de schreibt, das ausländische Gateway die Portierung nicht ab. Es gibt allerdings aus ausländische Gateways, welche portierte Nummern unterstützten. Aber da das Gateway ständig gewechselt werden muss, kann hier nie eine Garantie gegeben werden.

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