Kfz Mit poln. Zulassung Aber Wohnsitz In D


  • Das ist aber ein sehr hinkender Vergleich.
    Er ist zwar Nutzer, wohl aber auch der sogenannte wirtschaftliche-faktische Halter. Er kann jederzeit Zweck und Ziel einer Fahrt bestimmen, ebenso betreibt er das Fzg. wohl auf eigene Rechnung.
    Somit ist er der Halter, weniger erheblich ist der im Fzg-Schein eingetragene.


    Und wegen ausländischen LKWs: Kabotageverkehr ist verboten.


    Grüße Rabb :)

    Das Bessere ist der Feind des Guten.

  • Zitat

    Original geschrieben von tector
    Du bist hier in D nur der Nutzer!


    Genau das ist das Problem!

    Zitat

    Original geschrieben von tector
    Wo kommen denn hier in D die ganzen ausländischen LKW-Kennzeichen her.
    Da wird im Ausland eine Postfachfirma angelegt und dort alle deutschen LKW angemeldet, die dann hier mit ausld. Kennzeichen rumfahren.


    Einfach: Entweder ist der Lenker ein Ausländer oder GF bei einer Ausländischen Firma oder ähnliches. Wenn ein LKW in Polen zugelassen ist, der Fahrer bei dieser Polinschen Firma angestellt ist, selbst aber deutscher ist, ist das ja kein Problem. Er fährt ja "zum wohle" des Polnischen Halters, in diesem Falle das Unternehmen.
    Ich kenn das von meinem Großonkel so: Wenn das Unternehmen mit Firmensitz Schweiz einem deutschen Angestellten einen PKW auch zur Privatnutzung überlässt, muss dieses Unternehmen das KFZ nach Deutschland melden und auf diesem Wege werden dann auch deutsche Steuern erhoben. Wie das genau vor sich geht und wieviel das ganze den Ausländiscshen Halter kostet weiss ich allerdings auch nicht.

    Zitat

    Original geschrieben von tector
    Dann wird noch argumentiert, dass aufgrund der langen Wege nichts mehr verdient wird. Wo leben wir denn mittlerweile?


    Jetzt hilf mir mal: Wer Argumentiert wie, in welchem Zusammenhang so? Und was hat das mit der Steuerhinterziehungsproblematik zu tun?


    Charlie

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    Die 5 Sinne des Menschen:
    Unsinn, Irrsinn, Stumpfsinn, Blödsinn und mein persönlicher Liebling, der Wahnsinn.
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  • Im Grunde sind die einzigen Probleme folgende: Die Polizei wird deine Personalien überprüft haben und somit könnte es in Zukunft Besuch geben (hättest halt erzählen müssen, deine Oma wäre zu besuch und du hast das Auto für heute abend...) Oder, wenn ein Nachbar dir was krummes will und dich anzeigt.
    Aber wie will dir sonst jemand etwas nachweisen (mal von Verkehrsvertößen abgesehen)? Ich hatte zwei Freundinnnen, die in UK mit ihrem deutschen und holländischen Auto rumgefahren sind (die Holländerin 5 Jahre). Das hatte zwei Vor und einen Nachteil: Billigere Steuern&Versicherung + Park Flatrate *g*(es ist nie ein Knöllchen angekommen) nur halt das Steuer auf der falschen Seite :p

    Galaxy S8 on Oreo

  • Was mich hier interessieren würde, ist die Frage wie sich die polnische Versicherung bei einem Verkehrsunfall verhält. Ich habe Bekannte/Freunde, die im Ausland (Griechenland) einen Verkehrsunfall erlitten haben. Obwohl die Schuldfrage eindeutig geklärt war- Schuld waren die "Einheimischen"- hat die Erstattung der Kosten Monate gedauert. Zudem wurde nach irgendwelchen griechischen Sätzen erstattet. Das heisst im Klartext dass meine Bekannten eine Menge Geld verloren haben.


    Wie würde sich das in diesem beschriebenen Fall verhalten? Ist es massgebend WO der Unfall passiert ist, oder kann die ausländische Versicherung einfach sagen dass sie nur nach polnischen Sätzen erstattet?


    Gruss

  • Lass es bleiben. Lies dir mal die älteren Threads zu dem Thema durch. Wie gesagt, ein Bekannter von mir wurde vorgeladen und musste zur Nachschulung. Definitiv kein Spaß.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Wenn man sich nicht blöd anstellt und nicht das Auto direkt vor der Tür parkt so das es auch jeder sehen kann dann passiert überhaupt nichts.


    Gesetz hin oder her. Es muss erstmal was bewiesen werden womit man sich strafbar macht.


    Und wenn dich die Polizei anhählt wie in deinem Fall dann kann man dir überhaupt nichts wenn du die richtigen Aussagen triffst. Die recherchieren recht selten weil es zu aufwendig ist.


    Im Klartext, wenn du bei einer Polizeikontrolle nicht grad zugibst das du permanent damit fährst sondern wie bereits erwähnt sagst, das deine Großeltern zu besuch sind oder sonst eine Geschichte, dann kann er sich ärgern und sonst gar nichts.


    Es ist im Prinzip doch das gleiche mit den Zollnummern. Rechtmäßig darf der fahren auf den das Auto zugelassen ist und sonst keiner. Ich bin jedoch schon oft angehalten worden und es gab nie Probleme. Normal aufführen bei Kontrolle freundlich bleiben und es braucht nix.

  • Das Problem ist ja gerade die Polizeikontrolle, bei der man angehalten wird. Auch wenn die Großeltern zu Besuch sind, kann man sich das Auto eben nicht "einfach so ausleihen". Wie gesagt, geht es der Polizei nicht um den Versicherungsschutz (obwohl man das auch erstmal für sich selber klären sollte), sondern um die Steuer. Und nachdem das schon 2 Leuten, die ich kenne, passiert ist (Schwedische Kennzeichen, Tschechische Kennzeichen) und die z.T. auch empfindlichen Ärger bekommen haben (bei letzterm Sozialstunden, Nachschulung, etc.), rate ich halt dringend davon ab! Hier mit dem Auto der Oma dürftest du nur im "ausdrücklichen Auftrag" von ihr rumkurven, wenn sie nicht dabei ist - z.B. um ihr Medikamente zu holen oder ähnliches. Sonst darfst du es nicht benutzen! Seht es als "zero tolerance" Politik.


    Lest euch mal die von Struppel verlinkten Threads nochmal in Ruhe durch - gerade beim ersten Link haben wir die Thematik schon ausgiebig diskutiert.

    Um wirklich Erfolg im Leben haben zu können, muß man 2 Regeln stets befolgen:


    1. Erzähl nicht alles, was du weißt.

  • Man müsste es eben so deklarieren das man im Auftrag fährt und nicht für sich.


    Ein heisses Pflaster ist es auf jeden Fall. Muss jeder selber Wissen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Nightstalker
    Man müsste es eben so deklarieren das man im Auftrag fährt und nicht für sich.


    Ein heisses Pflaster ist es auf jeden Fall. Muss jeder selber Wissen.


    Da die Polizei zusätzlich zu eigenen Ermittlungen, angehalten ist, eine Meldung ans zuständige Finanzamt zu machen, ist diese Auffassung nicht nur leichtsinnig sondern birgt große Gefahren.

  • Ich hab hier noch nicht erlebt das sich wirklich jemand dafür intressiert, und fänds auch etwas lebensfremd.


    Am einfachsten wäre es für den Staat einfach nochmal ein paar Cent auf die Mineralölsteuer zu schlagen und dafür die Kfz.-Steuer abzuschaffen.

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