ZitatOriginal geschrieben von Martyn
(...) was dann für die Kinder auch nicht schön ist.
Woher willst Du das wissen?
Stefan
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ZitatOriginal geschrieben von Martyn
(...) was dann für die Kinder auch nicht schön ist.
Woher willst Du das wissen?
Stefan
ZitatOriginal geschrieben von Chris-DD
- Für bi-konfessionelle Hochzeiten gibt es offizielle Drehbücher, die die Kirchenbürokratien miteinander ausgehandelt haben. Heiraten z.B. ein Protestant und eine Katholikin, empfiehlt sich eine offiziell katholische Hochzeit "unter Beteiligung eines evangelischen Pfarrers". Denn wenn ein Katholik rein protestantisch heiratet, bekommt er hinterher kein Abendmahl mehr, darf nicht Taufpate werden etc... :eek:
AFAIK ist eine evangelische Trauung mit Beteiligung eines katholischen Pfarrers mit keinerlei Nachteilen für den katholischen Ehepartner verbunden.
Ich bin kein Fachmann, aber unser evangelischer Pfarrer hatte uns das so empfohlen, nachdem er stundenlang Kirchenrechtsbücher gelesen hatte...
Chris
ZitatOriginal geschrieben von Stefan
Woher willst Du das wissen?
Ich denke wenn man in einer Klasse mit 25 Schülern ist und als einziger keine Kommunion hat ... naja.
Ausserdem sind Kinder mit 8-10 Jahren nicht sonderlich tolerant, und dann würde man wahrscheinlich schon von den kleinen Katholiken geärgert.
Kleiner Tipp Martyn: Evangelische Kinder gehen auch nicht zur Kommunion.
Und die gehen sogar in Schulen! Von daher gibt es - vielleicht ist das in Deinem Winkel Bayerns anders, ich weiß es nicht - immer noch andere Kinder, die nicht zur Kommunion gehen.
Ich kannte als Kind sogar welche.
Waren sogar ganz nett.
ZitatOriginal geschrieben von Jochen
Kleiner Tipp Martyn: Evangelische Kinder gehen auch nicht zur Kommunion.
Und die gehen sogar in Schulen! Von daher gibt es - vielleicht ist das in Deinem Winkel Bayerns anders, ich weiß es nicht - immer noch andere Kinder, die nicht zur Kommunion gehen.
Ich kannte als Kind sogar welche.
Waren sogar ganz nett.
Bei uns in der Stadt gehen evangelische Kinder auf eine eigene Grundschule, da wird dies noch strikt getrennt, insofern könnten Kinder im Falle einer Konfessionslosigkeit der Eltern doch sehr schnell zum Außenseiter gestempelt werden.
Gerade Kinder können sehr, sehr grausam sein.
Also in einer Großstadt, sollte das doch egal sein, was du bist. Da rennen doch eh Muslime, Katholiken, Ungläubige und alles in andere in eine Schule. Oder irre ich da?
Kirchlisch heiraten ohne in der Kirche zu sein geht ohne Probleme. Ich bin seid ewigkeiten nicht mehr in diesem Verein, meine Frau schon. Wir haben (zwar nicht ganz freiwillig meinerseits) in ner katholischen Kirche geheiratet. Auch mein Sohn ist katholisch getauft, ohne, daß ich da mitmachen muss!
Charlie
P.S.: Bevor hier Mißverständnisse aufkommen - die Heirat an sich war schon freiwillig, nur die kirchliche nicht so ganz :p
Natürlich kommt es darauf an wo man lebt. Wenn ich in einem bayerischen Kaff mit 100% katholischer Bevölkerung lebe IST es ein Problem für das Kind wenn es als einziges nicht getauft ist und zur Kommunion geht.
Wohnst Du in einem protestantischen Umfeld ist es logischerweise kein Problem weil in einer Klasse mit 25 Schülern vermutlich 20 andere auch nicht katholisch getauft sind und zur Kommunion gehen...
Aber zu der Heirat: Ich sehe das auch so: wenn man erst austritt kann man schlecht danach doch noch gerne katholisch getraut oder beerdigt werden. Wer aus dem Golfklub austritt weil ihm die Gebühren zu hoch sind, der kann dann ja auch nicht bei schönem Wetter doch zum Golf spielen kommen.
Ich finde daß das eine normale Sache ist, die man der Kirche nicht vorwerfen kann. Es geht dabei auch nicht nur um den Glauben, den man unabhängig von der offiziellen Mitgliedschaft haben kann. Wenns nur darum ginge könnte man sich ja auch eigenständig Gottes Segen erbitten indem man mit seiner Zukünftigen alleine in eine Kirche geht...
Aber wenn man sozusagen eine Dienstleistung der Amtskirche haben möchte, nämlich eine Trauung durch den Pfarrer, dann ist nachvollziehbar daß man dafür auch Mitglied sein muß.
ZitatOriginal geschrieben von marlborolights
Bei uns in der Stadt gehen evangelische Kinder auf eine eigene Grundschule, da wird dies noch strikt getrennt, insofern könnten Kinder im Falle einer Konfessionslosigkeit der Eltern doch sehr schnell zum Außenseiter gestempelt werden.
Gerade Kinder können sehr, sehr grausam sein.
Rheinland, oder? Sorry, da würde ich entweder wegziehen oder erst gar nicht hinziehen.
Und den Kindern wäre das bestimmt total wurscht - ich möchte lieber nicht wissen, was die zu Hause von ihren Eltern über die "Gottlosen" erzählt bekommen...
So gesehen bin ich echt froh, zwar in nem größeren Dorf von mittlerweile ~4.000 Leuten zu wohnen (ehemals 2.500, viele Zugezogene), aber doch in der abfärbenden Nähe einer traditionell weltoffenen Großstadt.
ZitatOriginal geschrieben von Printus
Aber zu der Heirat: Ich sehe das auch so: wenn man erst austritt kann man schlecht danach doch noch gerne katholisch getraut oder beerdigt werden. Wer aus dem Golfklub austritt weil ihm die Gebühren zu hoch sind, der kann dann ja auch nicht bei schönem Wetter doch zum Golf spielen kommen.
Ich finde daß das eine normale Sache ist, die man der Kirche nicht vorwerfen kann. Es geht dabei auch nicht nur um den Glauben, den man unabhängig von der offiziellen Mitgliedschaft haben kann. Wenns nur darum ginge könnte man sich ja auch eigenständig Gottes Segen erbitten indem man mit seiner Zukünftigen alleine in eine Kirche geht...
Aber wenn man sozusagen eine Dienstleistung der Amtskirche haben möchte, nämlich eine Trauung durch den Pfarrer, dann ist nachvollziehbar daß man dafür auch Mitglied sein muß.
Naja... natürlich kann ich auch als ausgetretenes Mitglied in nem Golfclub für den Gastbeitrag wieder auf den Platz
Das Problem ist einfach, dass bei uns keine gescheite Trennung zwischen Staat und Kirche herrscht :flop: Wäre ich hier vor Ort einfach Mitglied in einer Gemeinde, müsste die selbst gucken, wie sie an mein Geld kommt. Entweder gibts dann eine Art "Clubbeitrag", oder es geht komplett über die Kollekte und Spenden.
Außerdem gibt es viele gute Gründe, aus der Gesamtorganisation auszutreten, aber trotzdem noch weiter in der Gemeinde vor Ort aktiv zu sein. Ich kann nämlich sehr wohl mit dem örtlichen Pfarrer und seiner "Politik" einverstanden sein, aber gleichzeitig die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, was sonst noch alles für Dilbert-ähnliche Spielchen in der Organisation laufen.
Klar - wer nie in der Kirche war und auch den Pfarrer nicht kennt, wird natürlich dann bei ner Hochzeit in gewisse Erklärungsnöte kommen. Aber so möchte das System doch beschissen werden: hier in Hessen gehe ich wieder auf's Amt und lass mich wieder in der Kirche eintragen, heirate und paar Monate später geh ich wieder zum Amtsgericht und trete wieder aus.
Aber nu gut, mir soll's egal sein...
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