Bewerbungsmappe - welche ist die Beste?

  • Servus,


    in was für einer Mappe wollten die Personaler am liebsten die Unterlagen sehen?


    Spielt die Farbe eine Rolle?


    Lieber eine schwere Ausführung oder etwas leichtes?


    Wie sieht es aus, wenn vorne auf dem Rücken "Bewerbung" eingestanzt ist?


    Oder dann doch lieber etwas außergewöhnliches?


    Gibt es irgendwo online eine Möglichkeit, passende Mappen zu bestellen?


    Fragen über Fragen, auf die der ein oder andere Treffler sicherlich eine Antwort hat, oder?!? Vielen Dank ... :)

  • hallo,


    ich hatte am freitag eine unterhaltung mit dem personalchef über dieses thema.


    ich weiss nicht, ob das auch in anderen firmen gilt, aber bei uns:


    keine!!!! berwerbungsmappen... die teile sind dermaßen verhasst bei uns, dass bewerber mit solchen mappen schon mal ne schlechtere chance haben.


    was sie an den teilen stört: sie können sie nicht abheften, die teile tragen zu sehr auf und wenn man sie zurückschickt verursachen sie höhere kosten und man braucht auch noch spezielle umschläge.


    am liebsten: ordentliche bewerbung und das ganze dann in EINE dokumentenhülle.


    ich gehe einfach mal davon aus, dass die leute in unserer perso sich nicht grundlegend von denen in anderen firmen unterscheiden.

    "Sind das die Nazis, Walter? – Nein, Donny… Diese Männer sind Nihilisten! Du brauchst keine Angst zu haben…"

  • Klar, die optimale Bewerbungsmappe gibt es, zu bestellen unter...


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    Das glaubst Du doch selbst nicht, oder?
    Derartige Details werden im allgemeinen hemmungslos überschätzt. (Ich bin Personaler, wenn auch bisher nicht selbst mit Vorstellungsgesprächen befasst).


    Wichtig sind in dem Zusammenhang gute Rechtschreibung, klare Formulierungen, ein ordentliches Bild und insgesamt ein Eindruck, dass der Bewerber sich mit der Bewerbung Mühe gemacht hat, d.h. dass es keine Massenbewerbung ist.
    Wenn das gegeben ist (und das ist leider nicht so selbstverständlich, wie es sich hier jetzt vielleicht anhört...) ist die Wahl der Mappe a) von untergeordneter Bedeutung und b) Glückssache, denn dem einen gefällt dies, und dem anderen jenes. Allerdings ist bei allen Unternehmen, die ich bisher kennengelernt habe, das Märchen vom Aussortieren nach der Farbe genau das, nämlich ein Märchen.


    Fakt ist jedoch, dass es kein Personaler mag, wenn er unnütz viel Arbeit aufgehalst bekommt - also wenn z.B. jedes Blatt einzeln in einer Klarsichtmappe steckt. Aber auch hier kommt es auf die Stelle und die Art und Größe des Betriebs an, in dem Du Dich bewirbst. In Großunternehmen werden Unterlagen meist als erste Amtshandlung eingescannt - in kleineren Unternehmen gelangt die Mappe oft recht direkt beim Entscheider. Entsprechend sollte die Mappe beim Großunternehmen so aussehen, dass die Blätter mit einem Handgriff entnommen und in den Scanner gepackt werden können (Rest ist dann ziemlich unwichtig, da die Entscheider oft gar nicht die Mappe, sondern nur die Scans der Seiten zu Gesicht bekommen), während in kleineren Unternehmen eine hübsche Mappe sicher nicht schadet.


    Insofern gibt es sicher nicht die perfekte Mappe - man sollte halt nur ein paar grobe Fehler vermeiden (auch die Mappen vom Aldi sind z.B. nicht zu empfehlen. Nicht, dass die schlecht wären - aber wenn ein Personaler 10 Mappen auf den Tisch bekommt und 5 davon sehen gleich aus, weil in der Vorwoche Aldi welche im Angebot hatte, kann das einfach irritieren - und wenn der Personaler einen schlechten tag hat vielleicht sogar nerven...)

    Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen. Bekümmert sich ums Ganze, wer nichts hat? Hat der Bettler eine Freiheit, eine Wahl? Er muss dem Mächtigen, der ihn bezahlt, um Brot und Stiefel seine Stimm verkaufen. Man soll die Stimmen wägen und ncht zählen; Der Staat muss untergehn, früh oder spät, wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
    (Friedrich Schiller, Demetrius)

  • also ich bin immer gut mit einer schlichten weissen klemmmappe und 100gramm-papier gefahren...hat jedes mal funktioniert.

  • Servus,


    genau so etwas habe ich mir nämlich schon gedacht.


    Wir ging es jetzt tatsächlich nur um die Mappe an sich, so daß man dort möglichweise die ersten Punkte sammelt. Also von einer dicken Mappe ist abzuraten. Das liegt ja auch auf der Hand, denn bei etwa 50 Bewerbungen (also Beispiel) wird der Schreibtisch schnell eng.


    Mit 100g-Papier schreibe ich eigentlich immer meine Briefe. Es fühlt sich einfach besser an. Aber trotzdem noch einmal danke für den Hinweis!


    Sonst noch irgendwelche Tips? Wenn ein Fotos auf der ersten Seite ist, sollte dann dieses in Farbe sein oder in schwarz-weiß? In den Ratgebern (von denen es ja tausende gibt), wird dieses Thema nicht so eindeutig behandelt. Was sagt Ihr dazu?


    Besten Dank1

  • also alles in eine Dokmentenhülle ist absolut tödlich. Das flattert alles auseinander und wirkt absolut billig.


    Die weißen Klemmfolder von Duraclip sind absolut top. Kann ich jedem nur empfehlen.

  • mrpiper:


    Wenn man Deine Bewerbung liest, stößt man unweigerlich auch auf Deine INet-Präsenz.


    Doch da wird man gleich auf der Startseite auf folgendes gestossen:


    Zitat

    schön, dass sie den weg auf meine portofolio-seite gefunden.


    Nur so als Tip am Rande.. ;)


    Greetz

    SAWLE Nr. 203/333


    Skype: "lord_arsch"

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