Klimaveränderung - sind die Sommer jetzt immer so?

Ich empfinde ähnlich, obwohl wir 2003 diesen super heißen Jahrhundertsommer hatten.
Die Winter sind imho recht mild und zu kurz.

Die Wissenschaftler sind sich offensichtlich nicht ganz einig.
Die einen schieben das auf die Umweltverschmutzung, die anderen sehen darin einen ganz natürlichen Rhytmus, wie er alle Jahrzehnte oder Jahrhunderte vorkommt.
Ganz kühn ist die These, dass eigentlich die nächste Eiszeit fällig ist.

Bd,C

Würde ich nicht so sehen, denn letztes Jahr um diese Zeit habe ich es hier zu Hause vor Hitze fast nicht ausgehalten...
Und der Juli in diesem Jahr war ja auch recht schön.

Ich denke, dass da viel subjektives Empfinden mitspielt.

Bei allen Klimadiskussionen darf man icht vergessen, dass das war wir sehen auf der Zeitleiste des Klimas ein unendlich dünner Strich ist.

Zitat

Original geschrieben von Butterfly

Ganz kühn ist die These, dass eigentlich die nächste Eiszeit fällig ist.

Bd,C

Cool, dann treffe ich ja vielleicht mal Scrat http://www.augusta.de/~usul/fun_scrat/scrat-ice_age.jpg oder Sid .

Kein Grund zur Besorgnis oder Panik, vor 30 Jahren hatten wir auch solche Sommer - und ich hatte keine Internetforen, in denen ich mich tummeln konnte, wenn draußen langweiliges Regenwetter war.

Gruß,
Joe

Re: Klimaveränderung - sind die Sommer jetzt immer so?

Zitat

Original geschrieben von len
Mich wundert es, dass ich da nur sehr wenig drüber lese oder im Internet eigentlich
keine wissenschaftlich fundierten Infos finde.
[...]
Es ist mir klar, dass die Erde sich erwärmt... aber warum haben wir dann mehr und mehr
Einheitswetter - ob Sommer oder Winter?
Und warum geht die Entwicklung so schnell?
Oder war das in den letzten Jahren nur Zufall?

Habt ihr Infos darüber?

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Hier sieht man, dass die Temperatur in den letzten 1000 Jahren zwar angestiegen ist, aber das ist, wie man hier (im Überblick über die letzten Milliarden Jahre) erkennt, eigentlich nichts Unnormales.

"Als Ursachen für die Klimaänderungen der letzten 1000 Jahre werden neben anthropogenen Faktoren vor allem Schwankungen der Sonneneinstrahlungen und Vulkanausbrüche diskutiert."

Weitere Infos

Zitat

Zusammenfassend ist also zu sagen, dass die Erwärmung vor dem erdgeschichtlichen Hintergrund der letzten Jahrmillionen normal erscheint. Jedoch darf man nicht vergessen, dass es uns Menschen erst seit etwa 10.000 Jahren gibt und unser heutiger technischer Entwicklungsstand und die daraus resultierenden Emissionen auch nur etwa 100 Jahre zurückreichen. Da wir in unserem vergleichbar kurzen Leben noch keine solch großen Klimaveränderungen miterlebt haben, ist unsere aktuelle Klimaveränderung für uns keineswegs so normal, wie sie erscheint, wenn man sie sich im Verhältnis zur Erdgeschichte ansieht. Für die Erde ist die Erwärmung in keiner Hinsicht gefährlich. Für die Menschen kann sie allerdings gefährlich werden, da wir uns nicht jedem Klima auf der Erde anpassen können.

Schlussbetrachtung:

Zitat

Überblickt man die gesamte Klimageschichte der Erde, ist trotz zahlreicher Schwankungen die Stabilität und Ausgeglichenheit des irdischen Klimas ein bemerkenswertes Phänomen.
[...]
Ob der Mensch diese Stabilität durch die Emission von Treibhausgasen durchbricht oder längerfristig gesehen vielleicht damit einer nächsten Kaltzeit des Quartärs, die für das komplexe heutige Leben auf der Erde eine Katastrophe bedeuten würde, entgegenwirkt, bleibt eine offene Frage.

Sagen wir mal so: Es gibt Grund zur Hoffnung, aber nicht zur Euphorie.

Zitat

Original geschrieben von jowe
Kein Grund zur Besorgnis oder Panik, vor 30 Jahren hatten wir auch solche Sommer - und ich hatte keine Internetforen, in denen ich mich tummeln konnte, wenn draußen langweiliges Regenwetter war.

Gruß,
Joe

Ich habe letzte Tage im Radio einen Beitrag gehört, in dem gesagt wurde, dass der Sommer nicht außergewöhnlich ist, sondern eher Normalität. Das liegt wohl daran, dass uns durch die Medien eingetrichtert wird, dass der Sommer immer gleich sonnig sein muss (War ein WDR2 Beitrag). Dort wurde auch gesagt, dass die Meteorologen meist schon die entsprechende Stimmung rüberbringen, die mit dem Wetter einher geht. Sprich, wenn es regnet, was nicht ungewöhnlich ist, wird das so negativ dargestellt, so dass sich auch jeder darüber ärgert, dass es regnet.
Ist mir selbst auch schon aufgefallen. Ich hab mir die letzte Woche nicht einmal den Wetterbericht im Radio oder Fernsehen angeschaut/angehört trotz des bescheidenen Wetters. Tat meiner Stimmung keinen Abbruch.

Also letztes Jahr war auch schon so ein verregneter August (ca. 35 Mutige erinnern sich ;)) und der Sommer taugte für Sonnenfanatiker wenig. Dieses Jahr wurde mir mal wieder klar, dass (Sommer)Urlaub in Deutschland wettertechnisch schlicht ein Reinfall ist. Gut, wir hatten auch schon ein paar heißere Wochen... ich merk das immer, wie gut ich es noch temperaturmäßig in meinem Büro aushalte (iss nämlich alles ohne Klimaanlage) und ob die Geschäftsleitung aufgrund von Hitze Freigetränke stellt. Dieses Jahr gabs erst an 2 Tagen ne Kiste Wasser und A-Saft... Rekordtief.

Andererseits vermute ich auch, dass wir noch alle 2003 in den Köpfen haben, wo es ja fast 2 Monate überhaupt nicht regnete und es ständig an (und über) die 30°C waren :cool: Und jetzt denken wir - egal wie viel wir damals gestöhnt haben - dass das doch bitte schön jedes Jahr so wird, zumindest annähernd.

Die Wissenschaft wird sich bei dem komplexen Thema schwer tun: das Wetter und Klima hängt von zu vielen Faktoren ab und je nach Wunsch lässt sich fast alles beweisen oder widerlegen... was ja auch jede Partei z.B. optimal für ihre Zwecke ausnutzt

... bei uns im schönen Niedersachsen ist der Sommer schon seit Wochen da
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... der Regen wird von Tag zu Tag wärmer