Ab heute kostenpflichtige Hotline bei Arcor

Zum einen kann ich es nachvollziehen. Kostenlose Nummern ziehen Junkcalls mit sich. Das ist allgemein bekannt. Auf der anderen Seite muß ich mich meinen Vorrednern anschließen, daß eine so teure Störungshotline genau in die Servicewüste Deutschland paßt. Bei einer Gebühr pro Anruf hätte ich ja gar nix dagegen. Aber so isses einfach unverschämt. Man muß nur mal bedenken wie lange so ein Telefonat dauert, bis der Agent alle Eventualitäten gecheckt hat. Da können locker mal 5 Minuten ins Land ziehen. Und ehrlich gesagt habe ich keinen Bock 2,50 € für ein Telefonat mit einer Supporthotline zu bezahlen, wenn die Störung eben von meinem Anbieter ausgeht. Das ist für mich Nepp!
Aber egal, wenn man bedenkt, daß ich im Vergleich zur T-Com jetzt knapp 20 € monatlich spare, dann sind da auch ein paar kostenintensive Telefonate drin

So, gestern habe ich meine neue Rechnung bekommen - und dort stehen weiterhin die 0800-Nummer drauf!

Weil ich einen unklaren Rechnungsposten habe (ich soll angblich eine Sonderrufnummer gewählt haben, die mit "Deutsche Bank" benannt wird, wüßte aber nicht, was das sein soll), rufe ich also die angegebene 0800-Nummer an.

Und da läuft nur ein Band, das auf die werktägliche Erreichbarkeit der kostenpflichtigen Nummer verweist. Man möge bitte dort anrufen.

Fazit:
Dass es Arcor nicht einmal hinbekommt, den Rechnungskopf entsprechend zu ändern und die neuen Nummern anzugeben, finde ich schon sehr arm. :flop: Gepennt, aber völlig. *kopfschüttel*

Nicht mal auf der Homepage hatten sie (jedenfalls bis vor kurzem) die Nummern noch nicht ausgetauscht... sehr schwach... wenn ich jetzt noch mein Routerproblem gelöst habe (liegt offenbar an Netgear und nicht an Arcor) dann hoffe ich die kostenpflichtige Hotline so schnell nicht mehr bemühen zu müssen. 27 Minuten bescheuerte Musik bis man jemanden an der Strippe hat können ganz schön nerven (zum Glück kostet die Zeit in der Warteschleife nix...)

Hallo, auch ich habe ein Problem mit Arcor:

Meine Mutter war mal einkaufen. Nichts schlimmes, wenn nicht eine Arcor-Verkäufergruppe sie aufgehalten hätte. Ich weiß nicht wie es gelaufen ist, jedenfalls ist sie mit einem Auftrag-Durchschrift nach Hause gekommen. DSL-3000 also das schnellste damals (uns hatte DSL1000 mit 1GB bisher immer gereicht), telefonflat (unsere Arcor-Gesamtrechnung bisher um 30-40€) und 24 Monaten Laufzeit. Ich finde es schon unmenschlich, einer alter Dame, die nicht richtig Deutsch verstehen und sprechen kann, solche Sachen anzudrehen. Dem Mann reicht die Provision für einen 12-Monate-Vertrag wahrscheinlich nicht.

Nun, meine Mutter war ja Schuld dran, da sie die Sache unterschrieb, ohne zu wissen, was es war. Zum Glück läuft der Vertrag unter meinen Namen, und sie war etwas verwirrt, so dass sie im Auftrag die falsche Adresse angeben hat. Als ich von der Sache erfahren hatte, hatte dann die Hotline angerufen um den Auftrag zu stonieren. Es hieß dann: Autragsgeber ist nicht Vertragsinhaber, Adresse falsch, der Auftrag wird also sowieso nicht durchgeführt. Ok, ich war beruhigt. Irgendwann dann konnte man auch den Auftragsstatus online sehen, und es steht dran, dass "der Auftrag leider stoniert wurde". Ich konnte wieder gut schlafen. Es war vor 3 Wochen.

Letzte Donnerstag bekam ich ein Brief von Arcor: mein Vertrag wurde von meiner Mutter übernommen, da ich es vor 2 Wochen im Brief gewünscht hab, was ich natürlich nicht gemacht hab. Hotline anrufen, die Agentin meint: ja, das ist nicht in Ordnung, schicken Sie eine Fax. Fax geschickt (Inhalt: Umschreibung ohne meine Zustimmung, Auftrag angeblich stoniert, will wieder meinen Vertragstatus und AGB mit laufzeit bis 12.2005, Erstattung Hotline-Kosten, bitte präzise und schnelle Antwort).

Warten, keine Reacktion, am WE nochmal angerufen. Der Mann meinte, er leitet meinen Fax weiter zu Bearbeitung (bis dahin lag mein Fax unberührt in meiner Akte). Montag, nochmal anrufen, Arcor hat mir angeblich einen Brief geschickt, was ich auch vorgelesen bekam. Standard: Tut uns leid, rückgängig machen können wir nicht, bitte beantragen Sie einen Neuvertrag mit Vertragsübernahme (aber dann mit 24 Monaten Laufzeit und Kosten für Downgrade). Seitdem ist das Schreiben die Bibel für die Hotliner, die hängen fest an diese Lösung (Neuvertrag). Gestern hab ich eine Dame dazugebracht, meine Beschwerde weiterzuleiten, die meinte man rufe mich gestern oder heute früh zurück.

Heute natürlich wieder keine Reaktion, wieder anrufen, wieder alles von vorne erklären, Hotliner wieder fest an Bibel. Bei 3. Mal hat der Mann diesmal auch den Auftragshistory durchgeguckt und endlich erkannt, dass der Übernahmsauftrag vom Himmel gefallen ist, also nicht von mir. Er verspricht, sich drum zu kümmern, weiß aber nicht, wann ich Antwort bekomme. In der Zeit surfe ich natürlich 2 Stunde pro Tag mit DSL3000 flat und rufe die Hotline wieder mit dem Telefon-Flat an, woanders telefoniere ich ja kaum.

Nun, da ich nicht so an Wunder und Versprechen glaube, werde ich vielleicht mal wieder die Hotline anrufen müssen. Was soll ich denen dann sagen, damit die mich an Second Level weiterleiten? Oder was soll ich überhaupt machen? Verklagen würde ich schon gerne, aber wie?