Testbericht Pantech GF200 mit Pics

  • Einführung



    Das GF200 ist von der koreanischen Mobilfunkschmiede Pantech, von der man leider hierzulande bis dato kaum etwas hörte. Auch zukünftig möchte sich Pantech weiterhin nur auf den asiatischen und amerikanischen Mobilfunkmarkt konzentrieren. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Pantech ist die Displayqualität. Alle neueren Modelle, die zumeist aus Klapphandys bestehen kommen mit zwei 262k TFT Displays daher. Auch das GF200 ist ein stolzer Besitzer dieser Screens.Erworben hab ich das GF200 vor wenigen Tagen beim Importhändler Vesat. Der Preis belief sich auf günstige 175 €. Die Menüsprache ist auf englisch oder chinesisch einstellbar Ob dieses Handy auch mit den hiesigen Geräten konkurieren kann, zeigt euch mein Test.



    Verpackung / Lieferumfang



    Das GF200 kommt in einem bunt bedruckten und auch gut gestaltenen Karton daher. Öffnet man diesen, findet der Nutzer innen noch einen Karton der herausgezogen werden muss. Sobald man dies getan hat, findet man obenliegend gleich zwei Gebrauchsanweisungen in Englisch und Asiatisch. Darunter verbirgt sich eine kleine CD, auf der die Software zum synchronisieren enthalten ist. Entfernt man den Papierkram kommt sofort das kleine GF200 zum Vorschein. Nebenan befinden sich noch zwei Li-lon Akkus und ein serielles Datenkabel zum andocken an den PC. Daneben findet man das Ladegerät, welches nicht wie bei vielen anderen Herstellern extra in Pappe verpackt wurde sondern mit einer normalen Plastikverpackung auskommt. Unter dem Ladegerät befindet sich zudem noch ein Headset, welches ebenfalls sehr stylisch daher kommt.
    Hier nochmal der Lieferumfang aufgelistet:


    1 Pantech GF-200
    2 Li-lon Akkus mit jeweils 850 mAh
    2 Anleitungen (Englisch/Asiatisch)
    1 Mono Headset
    1 Ladegerät
    1 Serielles Datenkabel




    Verarbeitung / Design



    Nimmt man das Handy heraus, brauch man einfach nur die Simkarte am Rücken des Gerätes reinschieben. Dies geht einfacher als bei manch anderen Hersteller und raubt somit kaum Zeit. Der Akku wird einfach am unteren Ende eingehakt und nach unten gedrückt bis dieser einrastet. Schaut man sich jetzt das GF200 genauer an sieht man, dass es größstenteils aus Plastik besteht. Einzig die abstehenden Lautsprecher, die Hörmuschel, der silberne Ring an der Antenne und ein teil des Rahmens vom Außendispolay wurden mit Metall verziert. Optisch macht das Material keinen billigen Eindruck. Die blau/grauen Töne des Gerätes wurden sehr gut gewählt und lassen das Handy hochwertig erscheinen. Auch fühlbar hinterlässt das Material einen guten Eindruck. Pantech sei nur vorzuwerfen, dass man Fingerabdrücke viel zu leicht sehen kann. Die größe des Gerätes macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck. Denn mit 81x42x22 mm zählt es zu einen der kleinsten Klapphandys am Markt. Auch das Gewicht von 85g nimmt man gern in Kauf. Die Antenne macht selbst in der Hemden- oder auch Hosentasche keinen schlechten Eindruck, da diese beim herausnehmen dank der Abrundungen nirgends verhakt. Die Verarbeitung des GF200 ist ebenfalls Top. Im geschlossenen Zustand sitzt die Klappe bombenfest und auch der Akku gibt nirgends nach. Egal wo man drückt, man hört kein knarzen. Im geöffneten Zustand gibt die Klappe nur leicht nach hinten nach. Dies liegt aber daran, weil sich unterm Scharnier ein gummierter Schutz befindet. Dieser verhindert, dass sich das Scharnier eventuell ankratzen könnte.Aber auch so wirkt das Gerät sehr stabil. Die zusammengesetzten Gehäuseteile liegen so dicht aneinander, dass sich dort kein Staub oder Dreck ansammeln kann. Einzig an den Membranen der Lautsprecher könnte sich Staub ansetzen. Dies zu reinigen sollte aber kein Problem darstellen. Auch die Anschlussmöglichkeiten sind sehr gut vor Staub geschützt. Egal ob beim Headset- oder Ladegerät Eingang. Überall befindet sich eine Gummiklappe zum Schutz der empfindlichen Elemente. Das andocken des Ladekabels geht ohne Probleme von statten. Da die untere Seite des Eingangs wellenförmig ist, kann man nichts falsch machen.Der Anschluss des Headsets kommt in ganz normaler 2,5mm Klinkenform daher. Auch hier sollte es keine Probleme beim Anschluss geben. Da sich der Headsetanschluss zudem oben befindet hat man keine Probleme das Gerät während eines Telefonats in der Hosentasche zu transportieren.
    Seitlich des Gerätes befindet sich eine Wipptaste und eine Taste mit der man unter anderen sein Fotoshooting starten kann. Zu den Funktionen aber später mehr. Die Innentastatur kommt ebenfalls im netten Design zum Vorschein. Die Tasten haben einen klaren Druckpunkt und lassen sich problemlos bedienen. Leute mit zu großen Greifern sollten aber mehr Zeit zum tippen einer SMS einplanen, da besonders die seitlichen Zahlenreihen klein geraten sind. Das 5 wegige Steuerkreuz lässt sich ebenfalls zielgenau bedienen.Mittig hat Pantech eine Taste platziert mit der man einzelne Einstellungen bestätigt und im Stanbymodus (wie bereits von Samsung bekannt) ins WAP gelangt. Größere Hände sollten hier beim navigieren keine Probleme haben. Die "Clear" Taste befindet sich direkt unter dem Steuerkreuz und ist ebenfalls gut zu bedienen. Rechts und links neben dem Steuerkreuz befinden sich die Sofkeys mit den man einzelne Funktionen schneller ansteuern kann. Unter den Softkeys findet man die bekannten Tasten für die Rufannahme und Rufbeendigung wieder.



    Seite 1
    Seite 2
    Oben
    Unten
    Tastatur



    Sprachqualität / Empfang



    Beim Telefonieren hört man nur ein sehr leichtes Ruherauschen, welches sogar schon fast unhörbar bleibt. Der Gesprächspartner kommt laut und deutlich rüber und auch die andere Seite hört alles laut und deutlich. Selbst bei maximaler Lautstärke übertönt der Lautsprecher nicht. Während eines Gespräches kann man problemlos die Lautstärke mit der seitlich angebrachten Wipptaste beliebig einstellen. Auch der Empfang geht in Ordnung. Als ich vorhin in einem Altbau war, hatte ich immernoch fast vollen Empfang.




    Größenvergleich
    Offen



    Displays / Kamera



    Das Außendisplay kommt mit transreflektiver TFT Technik daher. Mit seiner Auflösung von 128x160 Pixeln übertrifft es so manch Innedisplay. Auch die Helligkeit und der Kontrast ist vorbildlich. Ich persönlich würde es als derzeit bestes Außendisplay einstufen. Im geschlossenen Zustand kann man beim längeren drücken der unteren Wipptaste in ein Spezialmenü gelangen. Von dort aus kann man sein Profil einstellen, seine Anrufliste einsehen, das IrDa Port aktivieren und sogar seine SMS lesen. Die SMS werden zwar klein aber dennoch ausreichend groß dargestellt. Zudem informiert das Außendisplay über eingehende Anrufe und natürlich auch SMS und verpasste Anrufe. Im Standbymodus zeigt das Display eine Uhr wahlweise im Analogen oder auch Digitalen genwandt an. Der Hintergrund ist natürlich beliebig einstellbar. Leider ist das Display nach 10 Sekunden komplett ausgeschaltet, sodass man erst wieder nach dem drücken einer Taste etwas erkennt. Eine Einstellmöglichkeit hierfür gibt es leider nicht. Schade, denn das Display wär dank transreflektiver Technik selbst ohne Licht wunderbar in der Sonne abzulesen.
    Das Innendisplay kommet ebenfalls mit einer Auflösung von 128x160 Pixeln daher. Das Display wirkt somit ein wenig pixelig. Dafür machen der gute Kontrast und die Helligkeit dies aber wieder wett. Man sieht selten Geräte die so hell und klar erstrahlen wie dieses. Fotos und Videos machen somit auch bei der geringen Auflösung Spaß. Wie das Außendisplay stellt auch das Innendisplay über 262 000 Farben dar. Im Standbymodus kann man sich Wahlweise eine Analog- oder Digitaluhr anzeigen lassen. Zudem hat man auch die Möglichkeit zu seinen eingestellten Hintergrund den Kalender stehen zu lassen. Somit hat man seine eventuell vorhandenen Termine immer im Blickfeld. Auch in der Dunkelheit lassen sich beide Displays wunderbar ablesen. Beim Einschalten des GF200 ertönt ein angenehmer Sound und eine nette Animation.Der Nutzer kann sich zudem auch seinen eigenen Begrüßungstext anzeigen lassen. Schade ist, dass sich bei keinen der beiden Displays weder Kontrast noch Helligkeit einstellen lassen. Dies wär in manchen Situationen schon von Vorteil.



    Als Kamera kommt eine 0,3 MP CCD Linse zum Einsatz. Aktiviert man diese, kann man sein Foto wahlweise mit oder ohne Knipston schießen. Der Sucher reagiert auf beiden Displays zügig und auch die auslösezeit ist absolut in Ordnung. Man kann zwischen der LCD (128x160), QVGA (320x240) und VGA (640x480) Größe wechseln. Die geschossenen Bilder hinterlassen einen mittelmäßigen Eindruck. Sie wirken zwar farbecht, jedoch an den Rändern zu dunkel. Für normale MMS Fotos reicht aber die Qualität absolut aus. Die Bildgröße variert zwischen 34 und 50 kb. Wem normale Fotos zu langweilig sind, der kann problemlos unter mehrere Farbstufen wie zB. Negativ, Sepia, Black & White und vielen anderen wählen. Zudem lassen sich auch Rahmen auswählen. Dazu stehen den Nutzer ab Werk 10 Stück zur Verfügung. Wer allerdings ein Serienbild Shooting machen möchte kann dies gern tun, denn auch hier hat Pantech vorgesorgt. Es werden bis zu 15 Bilder hintereinander unterstützt. Das GF200 besitzt übrigens auch ein Flashlight, mit dem sich brauchbare Bilder auch bei geringeren Lichtverhältnissen knipsen lassen. Vom Standbymodus kommt man einfach beim längeren Drücken der seitlich befindlichen Kamerataste in die Kamera. Das Laden dauert ca 5 Sekunden. Auch im geschlossenen Zustand dient diese Taste für die Kamera.
    Videos können mit einer größe von 144x176 Pixeln aufgenommen werden. Auch hier stehen dem Nutzer mehre Farbstufen zur Auswahl. Die länge der Videos liegt laut Hersteller bei maximal 15 Minuten. Auch hier kann man einen 4x Digitalzoom nutzen. Allerdings wird dadurch die Qualität der Bilder und Videos beeinträchtigt. Die geschwindigkeit der Videos geht mit 15 Frames / s in Ordnung. Auch die Qualität ist trotz der geringen Videoauflösung recht ordentlich. Wer ein Video aufnehmen möchte muss allerdings erst ins Menü gehen, denn eine umstellmöglichkeit vom Fotomodus in die Videoaufnahme gibt es leider nicht.



    Bedienung und Menüführung



    Drückt man im Standbymodus den linken Softkey gelangt man sofort ins Menü. Als Menüoberfläche kommt das bekannte "Icon Menu" zum Einsatz. Das heißt, es gibt in der ersten Menüebene 9 verschiedene Icons. Diese kann man in allen richtigen mit dem Steuerkreuz ansteuern. Aber auch ein Dynamic Menü kann ausgewählt werden. Dort wird dann jeder Menüpunkt einzeln dargestellt. Das Menü setzt sich wie folgt zusammen:


    Messages:


    Hier kann man seine SMS und MMS Nachrichten lesen und senden. Auch der Bradcast Service findet hier seinen Platz. Wer seine Mailbox aktiviert hat, findet hier auch die benötigte Telefonnummer zum abrufen. Diese muss allerdings vom Nutzer manuell eingegeben werden. Aber auch die Einstellungen für SMS und auch MMS kann man in diesem Menüpunkt durchführen.


    Contacts:


    Darunter verbirgt sich das Telefonbuch. Man kann dort unter anderen den Speicherort festlegen. Das GF200 bringt von Hause aus einen internen Speicher von bis zu 800 Telefonnummern mit. Aber auch die schnellwahl Nummern können hier eingestellt werden.


    Call Logs:


    Wer seine verpassten oder auch getätigten Anrufe abrufen möchte, kann dies hier tun. Es können verpasste, angenommene und gewählte Nummern eingesehen werden. Auch der Anruftimer findet hier seinen Platz.


    Fun & Tools:


    Hier geht es natürlich zu den Java Applikationen und Spielen. Zudem befindet sich hier auch die Media Galerie, in der man seine Ringtones, Videos und Bilder betrachten kann. Dort kann man auch seine Bilder bearbeiten. Gut dabei ist, das man unter anderen Bilder in andere Bilder einknüpfen kann. Aber auch das Kameramenü hat hier seinen Platz. Von dort aus lässt sich beispielsweise der Videorekorder Starten. Ein weiteres nettes Feature ist der integirerte Anrufbeantworter, der ebenfalls hier seinen Platz findet. Aber dazu später mehr. Fehl an Platz ist in diesem Menüpunkt die Voicememofunktion. Diese wär im Organizer sicherlich besser aufgehoben.


    Profiles:


    Ja es gibt sie noch. Die guten alten, von Nokia bekannten Profile. Wie auch bei Nokia kann man jedes Profil beliebig bearbeiten und aktivieren. Dazu später mehr.


    Settings:


    Hier weden alle internen Einstellungen getätigt. Unter Display Settings kann man beispielsweise seine Wallpaper einstellen. Das ändern von Kontrast und Helligkeit ist, wie bereits erwähnt nicht Möglich. Unter Call Settings werden Einstellungen wie Rufnummer Senden vorgenommen. Auch die Fovoriten Liste findet hier seinen Platz. Im Standbymodus kann man so einfach durch drücken der linken Steuerkreuztaste in seine gewünschte Funktion gelangen. Dies erspart natürlich das ewige Scrollen im Menü. In Security Settings lassen sich unter den Standart Einstellungen auch Applikationen sperren. Somit muss man beispielsweise beim lesen einer SMS ein Kennwort eingeben. Dies ist besonders dann nützlich, wenn das Gerät vor fremden Augen geschützt sein soll.


    Organizer:


    Hier steht dem Nutzer ein Wecker, Kalender, Memo, Weltuhr, Taschen- Umrechner, stopuhr sowie ein Timer zur Verfügung. Im Wecker lassen sich bis zu fünf verschiedene Weckzeiten einstellen. Diese können mit einen von über 20 Songs versehrt werden. Songs die selbst draufgeladen wurden lassen sich leider nicht nutzen. Der Kalender bringt eine vollwertige Terminerinnerung mit sich. So kann man sich bespielsweise an eine Verabredung oder ein Geburtstag erinnern lassen. Auch hier kann man zwischen 20 erinnerungs Sounds wählen. Diese Termine lassen sich einmalig, wöchentlich, monatlich oder auch jährlich wiederholen. Der Kalender ist sehr übersichtlich gestalten und Termine werden mit einem roten Punkt neben dem Datum versehen. In der Memofunktion lassen sich kurze Einträge verwalten. Die Weltuhr ist ein kleinwenig schmal geraten. Es gibt nur 12 Hauptstädte die angezeigt werden. Berlin ist leider nicht dabei. Unter den Hauptstädten lassen sich Zeit und Datum anzeigen. Der Taschenrechner ist sehr übersichtlich und leicht zu bedienen. Es können auch längere Rechnungen übersichtlich vorgenommen werden. Im Umrechner lassen sich verschiedene Maße berechnen. So kann man besipielsweise Größen, Länge, Volumen, Temperatur und Gewicht berechnen. Wer sportlich Aktiv ist kann seine Bestzeit mit der Stoppuhr anzeigen lassen. Es können mehrere Runden gestoppt werden. Der Timer lässt sich auf ein bestimmten Countdown einstellen. Ist dieser erreicht ertönt ein piepen.


    Connectivity:


    hierunter verbirgt sich der Wap Browser. Als Browser kommt die ältere 1.2.1 Version zum Einsatz. Alle Wap Profile können hier eingestellt werden. Aber auch das IrDa Port findet hier seinen Platz. Das Auge kann wahlweise für die PC Synchronisation oder für die Internet Kommunikation eingeschalten werden. Ein Datentransfer von Handy zu Handy ist leider nicht Möglich.


    Sim Toolkit:


    Hier befinden sich die Extra Menüs der Netzbetreiber.




    Connectivity



    Das GF200 kann problemlos mit dem mitgelieferten Datenkabel oder mit dem IrDa Auge zum dem PC Connetcten. Bluetooth steht leider nicht zur Verfügung, ist aber auch bei den geringen Abmessungen nicht übel zu nehmen. Schade allerdings, dass sich keine Bilder oder Videos via IrDa versenden lassen. Als Wap kommt die ältere 1.2.1 Version zum Einsatz. Dieser Browser geht dank der schnellen GPRS beschleunigung recht fix. Installiert man die mitgelieferte Software, kann man problemlos seine Telefonbuch Einträge und Kalender Einträge am PC verwalten. Auch das überspielen von Ruftönen und Bildern ist beiderseits Möglich. Das serielle Datenkabel überträgt die Daten recht fix. Einzig die erste Verbindung zum PC nimmt ca 2 Minuten in Anspruch. Zudem ist auf der mitgelieferten CD auch ein Programm mit der man via Notebook ins Internet gehen kann. Die Software brauch bei voller Installation ca 62 MB. Dazu kommen gleich noch neue Java Games die via Kabel ans Handy übertragen werden können.



    Ausstattung / Komfort



    Während eines Gespräches kann man Memos von bis zu 30 Sekunden aufnehmen. Diese klingen beim abspielen laut und deutlich und übertönen absolut nicht. Wer nicht erreichbar sein möchte, der kann den integrierten Anrufbeantworter einschalten. Dieser aktiviert sich automatisch nach wahlweise 3, 5, 10 oder 20 Sekunden. Man kann eine der bereits vorinstallierten Ansagen nutzen, oder sich selbst eine aufnehmen. Spricht jemand auf den AB, signalisiert das GF200 es den Nutzer indem die 7 Farbige LED leuchte in allen Farben leuchtet. Dies ist ein sehr nettes Goodie, denn umso höher bzw tiefer die Stimmenlage des anderen umso intensiver die Farben der LED´s. Sagt dieser nichts sind die LED´s einfach aus. Diese Funktion steht dem Nutzer auch während eines normalen Telefonats zur Verfügung. Das abhören des AB´s geht ebenfalls recht easy. Dazu wird das Gerät einfach aufgeklappt und die OK Taste gedrückt. Leider muss man sich das Gerät dabei ans Ohr halten.
    Die Profile können, wie bereits erwähnt Nokia like eingestellt und umbenannt werden. Umgestellt werden die Profile im gleichnamigen Menüpunkt. Als Ruftöne kommen 64 stimmige Sounds aus dem integrierten Yamaha Chip daher. Wenn man sich das erste Mal die 3D Ruftöne anhört bleibt einen erstmal der Atem weg, denn Polyphone Klingeltöne in dieser Qualität und dazu noch in dieser Lautstärke hat man bis Dato noch nicht gehört. Selbst die beiden Lautsprecher des F2100 von LG machen nicht so einen sauberen Sound wie das GF200. Man muss die Ruftöne einfach gehört haben um es zu glauben. Die Lautsprecher machen einen lauten und kräftigen Sound und selbst der Bass kommt gut rüber. Klingeltöne stehen über 60 Stück zur Verfügung. Darunter befinden sich 30 3D Sounds, 10 vorinstallierte User Sounds, 20 Melody Sounds, 7 Bell Sounds und 5 Voice Sounds. Diese sind jeweilig in den gleichnamigen ebenen verteilt. Der Vibrationsalarm kann während des Ruftons oder auch davor dazugeschaltet werden. Aber auch die Tonlose Rufsignalisierung ist mit oder auch ohne Vibrationsalarm zuschaltbar. Der Vibra ist leise und deutlich spürbar. Selbst in einer dicken Hose wird man ihn spüren können. Ruftonformate werden natürlich MIDI, MMF und natürlich 3D MMF unterstützt. Es gibt bereits ein Software Update mit dem es Möglich ist MP3 Sounds als Rufton zu nutzen. Diese Firmware ist aber derzeit nur in Chinsesch verfügbar.
    Das verfassen einer SMS oder einer MMS ist leider dank der fehlenden deutschen T9 unterstützung schwieriger. Trotzallen werden lange SMS genauso wie SMS an mehrere Empfänger unterstützt, Auch die maximale Größe einer MMS von bis zu 100 kb ist absolut ausreichend. Java Applikationen laufen sehr zügug und vom Hersteller sind bereits 2 Games vorinstalliert. Bei einem geht es darum, Kästen in die richtige Position zu schieben und bei dem anderen handelt es sich um ein Flugsimulator, indem man andere feidliche Objekte abschießen muss. Wem diese Spiele zu langweilig werden, der kann problemlos Nachschub heranschaffen, denn der Speicher des GF200 beläuft sich auf 8,4 MB. Dieser Speicher kann von Ruftönen, Videos, Bilder und natürlich Java voll ausgeschöpft werden.
    Im Telefonbuch kann der Nutzer bis zu 800 Nummern speichern. Pro Name stehen dazu 3 Telefonnummern, eine Faxnummer, ein Anruferbild, ein individueller Rufton, eine E-mail Adresse sowie ein Feld für Memos (Adresse oder sonstiges) zur Verfügung. zudem lassen sich auch Gruppen einstellen. Sprachwahl fehlt leider ebenso wie die Möglichkeit Rufnummern von der Simkarte aufs Handy zu kopieren. Dazu muss man das Gerät mit dem PC synchronisieren.



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    FAZIT



    Pantech bringt mit dem GF200 ein kleines Multitalent auf dem Markt. Ein sehr seltenes Feature ist unter anderem der integrierte Anrufbeantworter oder auch die 7 Farbige LED, die nach dem Takt des Gesprächspartners geht. Der Speicher des Gerätes ist mit 8,4 MB völlig ausreichend und auch der Telefonbuch Speicher umfasst bis zu 800 Namen. Die Organizer Funktionen sind auch vorbildlich, denn der Kalender umfasst viele Arten von Erinnerungen und auch die restlichen Tools lassen für sich sprechen. Die Displays sind sehr leucht- und Kontraststark und machen bei jedem Licht ein schönes Bild. Einzig die Auflösung des Innendisplays könnte etwas höher sein. Das Englische Menü macht einen sehr guten Eindruck und ist schnell verständlich. Einzig die Voicememos haben irgendwie ihren richtigen Platz verfehlt. Die Ruftöne sind dank der beiden Lautsprecher ein absoluter hingucker. Selbst das F2100 und das e398 kommen da bei weiten nicht ran. Die synchronisations Software bietet alle wichtigen Funktionen zum Datenaustausch. Wer also ein extravagantes Gerät haben möchte ist mit dem GF200 bestens bedient. Nicht nur die äußeren sondern auch die inneren Werte machen etwas her. Und für 170 € ist das Gerät ja wohl kaum zu schlagen.




    Sorry für die teilweise schlechte Bildqualität. Die Lichtverhältnisse sind heut nicht die besten. Wer Rechtschreibfehler findet, kann mich gern via PN kontaktieren.

    by ReCo

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