Umbau eines W48 zum Mobiltelefon

  • Also ich habe den Code nicht gespeichert oder so. Aber das waren ca. 200 Zeilen C-Code.


    Ca. 8 funktionen, nur die Funktionen waren mit einer Kommentarteile versehen wie "Make Call" oder "Count [...]". Ich habe den Code nur überflogen, aber er dienste dazu, die Gabel zu überwachen, die Impulse zu zählen, und am Ende die gewählte Nummer zu senden.


    Meinste, daß man sowas Assembler gecodet bekommt? Das ist ja nicht gerade viel.


    - Gabel überwachung.
    - Wenn Gabel öffnet, relais schalten, welches Lautsprecher mit einem Tongenerator (freizeichen) verbindet.
    - Zähler resetten,
    - Warten auf Impuls
    - Bei Impuls 500 ms Counter starten, Tongenerator abschalten
    - Warten auf nächsten Impus
    - Bei Impuls Counter resetten, und wieder warten
    - Bei Ablauf des Counters die anzahl der Impulse in $nummer zwischenspeichern.
    - 4000 ms Counter starten.
    - Warten auf neuen Impuls für nächste Nummer,
    - Bei Ablauf des 4000er Counters ist die Nummer gewählt.
    - Nummer ans Handy senden.
    - Bei Gabelschluss Gespräch beenden


    Und zusätzlich
    - Bei Anruf, ausgang für Klingel-Relais setzen
    - Warten auf Gabelöffnung
    - Bei Gaebelöffnung Klingel-Relais beenden und Mic freischalten.


    Das ist ja ne ganze menge. Also ich bezweifel, daß man hier mit 1 kb Programmspeicher auskommt. 64 Byte Ram werden reichen, wenn zwei Counter vorhanden sind, die ohne den auskommen.


    Ohne Counter wird es kaum möglich sein denke ich. Ich weiß nicht genau, wie das Rad 100%ig funktioniert, also ob ein Impuls für "Ende" vorhanden ist, oder ob man hier nen Couter braucht.
    Aber mindestens den Counter, der wartet, ob noch weiter gewählt wird, oder ob man fertig ist, braucht man, denn beim Handy muss man ja die volle Nummer wählen und kann nicht Ziffer für Ziffer anhängen.


    Grüße
    Dennis

  • Kannst Du mal versuchen, das Projekt nochmal zu finden? Erinnere Dich an bestimmte Keywords, sodaß man über google ein wenig recherchieren kann. Wenn das Ding schon mal jemand gebaut hat, dann kann ich mir den Analogteil mal ansehen.


    Du hast vergessen, daß der Controller auch noch bimmeln muß, wenn ein Gespräch ankommt.


    Es kann gut sein, daß man das ganze vielleicht sogar in 512 Bytes Programmspeicher schafft :D


    CU
    spurkie

    Hier könnte Ihre Signatur stehen...

  • http://www.sparkfun.com/tutori…otary/portable-rotary.htm


    Da ist der Umbau beschrieben. Jedoch machen die das nicht über einen Adapter zum Handy, sondern bauen gleich das Handy mit.


    Und hier ist der Quelltext selber:
    http://www.sparkfun.com/tutori…O-Rotary/RotaryDecoding.c
    Aber so wie ich sehe, scheint das eher nen C Code für den PC zu sein. Wegen des printf() ...


    Die haben dafür aber ne Platine für die "Hochspannung" dort um die Original Klingel anzusteuern.


    Grüße
    Dennis

  • Danke für die Links. Die Macher der Seite verwenden ein spezielles GSM Modem, welches sie über die RS232 Schnittstelle ansteuern. Anstelle des teuren Modems kann man auch genausogut ein altes Handy mit Datenkabel verwenden (vorzugsweise Siemens s.o.)


    Die Doku gibt nicht sonderlich viel her. Kein Wunder, die wollen ihre Telephone für 500$ verkaufen.


    CU
    spurkie

    Hier könnte Ihre Signatur stehen...

  • Zitat

    Original geschrieben von Dennis-B
    Die haben dafür aber ne Platine für die "Hochspannung" dort um die Original Klingel anzusteuern.


    Eine interessante Variante der Rufstromerzeugung gibts auch hier:
    http://www.elektor.de/Default.…=27&art=5550716&Free=True
    dann D060408.pdf downloaden.

  • Teddie_Neubert: Vielen Dank!


    Das ist ja mal wirklich eine originelle Idee, um die Klingel bimmeln zu lassen - der arme MAX232 ;) - er macht ja normalerweise einen anderen Job.


    Der Typ hier http://ourworld.compuserve.com/homepages/Bill_Bowden/ läßt auch die Glocke bimmeln, aber diese Amis machen immer alles etwas extrem: der haut gleich 100V AC auf die Klingel. Die Jungs von Sparkfun verwenden dieselbe Schaltung zur Hochspannungserzeugung wie im Artikel aus Elektor 01/2006 (wer hat da von wem abgeschrieben?)


    Das Klingelproblem ist somit gelöst, die Lösung mit dem MAX232 ist mir am sympatischsten. Wenn der Microcontroller wenig zu tun hat, könnte man glatt den NE555 weglassen und hätte ein paar Cent gespart...


    Ich weiß, daß ich irgendwo noch eine vernünftige Dokumentstion habe, wie die Wählscheibe genau funktioniert. Werde ich mal raussuchen...


    Da brauchen wir nur noch Info's, wie man ein Haedset für ein Siemenshandy baut. Die alten Kohlemikros, die ursprünglich im W48 verwendet wurden, möchte ich aber nicht verwenden.


    CU
    spurkie



    EDIT: http://de.wikipedia.org/wiki/Nummernschalter das ist schon mal ganz gut. Da steuert sogar einer seinen Winamp mit der Wählscheibe :D

    Hier könnte Ihre Signatur stehen...

  • Hallo,


    ich bin nicht so fit in der Thematik, hätte aber eine Frage
    zur Strahlenbelastung durch die F251m,
    weil diese permanent in meinem Haus eingebaut werden soll.


    Wie stark (schlimm) ist diese in dem Fall, womit kann man es vergleichen?


    Danke für Eure Antworten


    polonez

  • Moin!

    Zitat

    Original geschrieben von polonez
    ich bin nicht so fit in der Thematik, hätte aber eine Frage
    zur Strahlenbelastung durch die F251m,
    weil diese permanent in meinem Haus eingebaut werden soll.


    :confused: So fit solltest Du aber schon sein, zu erkennen, daß dieser Thread auch nicht im entferntesten was mit einer F251m zu tun hat :rolleyes:


    Gruß, Diet

  • Ich weiß weder was Du da hast, noch kann ich was dazu sagen. Aber hier geht es da drum, ein Wählscheiben-Telefon zum "Big-Handy" umzubauen ;)


    Aber um mal wieder OnTopic zu werden:


    Taugt das hier was?
    http://www.reichelt.de/index.html?ARTIKEL=IS%203-8957-6141-9


    Das sieht zum einen bezahlbar aus, zum anderen ist der Chip selber recht günstig. Bleibt halt die Frage, was ich noch an Hardware brauche, um damit zu "basteln".


    Evtl kann mir da ja jemand sagen, was man alles braucht um (günstig) den Einsteig in die Microcontrollerprogrammierung zu finden.


    Grüße
    Dennis

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