Mobilcom:Nachberechnung von Grundgebühren für über 1 Jahr rechtmäßig?

Für jemanden, der hier gerade erst reingestolpert ist und eine relativ sinnfreie Frage stellt, verbunden mit einem merkwürdigen Anspruchsdenken, riskierst Du ein ziemlich großes Maul...

Zitat

Original geschrieben von BigBlue007
verbunden mit einem merkwürdigen Anspruchsdenken,

Eben. Das mag ich auch nicht verstehen. Irgendwie scheinen manche tatsächlich die Einstellung zu haben, dass man für erbrachte Leistungen - was seitens Cellway/Mobilcom wohl in ellie76s Fall unstreitig ist - nichts zu zahlen braucht.

Ich pflichte Dir bei, dass es ärgerlich ist, wenn man nun so eine hohe Rechnung bekommt. Allerdings hätte es Dir 1. auch auffalllen können und 2. hast Du für die Zeit ja sogar noch Zinsen bekommen. Immer die positiven Seiten betrachten :top:

Nach kurzem Überfliegen der Posts habe ich mir folgendes gedacht --NUR GEDACHT--

Dem Threadsteller war die NIchtzahlung bewusst und er hat darauf spekuliert nicht zahlen zu müssen. Diese Spekulation hat sich als falsch erwiesen und es wird nun versucht, aus welchen Gründen auch immer, um die Nachzahlung herumzukommen.

DENKEN ENDE

Mir persönlich sind die Gründe/Ursache egal. Wenn es einen Weg gäbe die Zahlung zu verhindern, würde er hier gepostet werden, sicher auch um Mobilcom für die eigene Dummheit nicht noch zu unterstützen.
Da die Nachzahlung aber allem Anschein nach rechtmäßig ist, können wir die Diskussion ja beenden

MfG

stimmt wenn die rechtslage eindeutig ist kann man den threat beenden.

vielleicht noch eine anmerkung. ich studiere auch nicht jede meiner rechnungen. u.a. nicht meine telefonrechnung (obwohl bekanntermassen die falschberechnung sehr oft vorkommen soll) und es ist für mich schon nachvollziehbar das man so etwas nicht merkt. aufgrund der tatsache das man von vielen firmen auch mal unberechtigte forderungen zahlen muss oder, und davon gibt es hier endlose beispiele, irgendwelche fallstricke in verträge eingebaut werden ist es nur zu verständlich wenn man zumindest mal darüber nachdenkt ob solche nachforderungen gerechtfertigt sind...... zumal provider oder sonstige firmen sich im umgekehrten fall erst unter androhung von "schlägen" dazu bereiterklären zuviel gezahlte beträge zurückzubuchen (als beispiel fällt mir z.b. o2 altvertragskunden ein...das thema ist soweit ich weiss immer noch nicht durch oder telekomabrechnungen in unglaublicher höhe zu zeiten in denen der anschlussinhaber nachweislich im urlaub ist u.s.w. u.s.w.).

dies war nur eine randbemerkung und damit will ich diesen threat auch nicht weiter treiben

langsam aber sicher wird das hier laecherlich.

getroffene hunde bellen...

Zitat

Original geschrieben von ellie76
Noch ein eindeutiger Hinweis, dass Du wahrscheinlich viel Zeit und wenig Hobbies und Freunde hast....

Ich kenne Mobilcom-Rechnungen nicht. Aber ich prüfe JEDE Rechnung kurz und nicht nur den Endbetrag. Sei es Telefon, Strom, Wasser, Gas etc.
Das kann zwar mal 5 Minuten dauern, wenn sie etwas komplizierter sind, daber diese Zeit sollte/muß man sich einfach nehmen.

Hightower
mobilcom Rechnungen sind nicht kompliziert. o2 Rechnugen finde ich da wesentlich unübersichtlicher. Aber das ist immer Ansichtssache. Und dass die Rechnungen ständig geändert wurden stimmt auch nicht wirklich. Die Rechnungen wie es sie jetzt gibt sehen so schon seit mindestens 1,5 Jahren aus.

Gruß,
Squib

TIPP

hallo,

du willst hier einen Rat haben und viele der Zeitgenossen "wäschern hier nur dumm rum" ohne Dir wirklich zu helfen. Wen interessiert hier die Höhe der Rechnung oder ob man sie lesen können muss. Die Fakten sind von Dir vorgegeben.

Verjährung -> sh. oben

Bitte lese nun die AGB von Mobilcom (und dem alten Provider) durch und suche auch auf den Rechnungen, ob hier eine Widerspruchsfrist steht.

So wie "... wenn sie dieser Rechnung nicht innerhalb von 6 Wochen nach Zugang widersprechen, gilt sie als genehmigt." Diesen Passus kannst Du nach geltender Rechtsprechung auch für Dich in Anspruch nehmen. Die alten Rechnungen wurden hier u.U. rechtswirksam und man kann nur die paar Wochen rückbelasten.

Sollte die Forderung dennoch weiterbestehen, kannst Du auf einem "abstottern" der Forderung bestehen, ähnlich wie sie entstanden ist.

Ein ähnliches Urteil dazu:
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Der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. weist in ihrer aktuellen Pressemitteilung darauf hin, dass sie vor dem OLG Koblenz (Urt. v. 30.10.20032 - Az.: 2 U 504/ 03) gegen den bekannten Internet-Provider 1&1 Internet AG im Streit um eine Vertragsklausel obsiegt hat.

Inhaltlich ging es um die Frage, ob für den Kunden und den Internet-Provider für ein und denselben Vertrag unterschiedliche Kündigungsfristen gelten können. Während der Kunde eine Mindestvertragslaufzeit von 12 Monaten hatte, konnte der Internet-Provider den Vertrag jederzeit mit einer 4-wöchigen Kündigungsfrist beenden.

Hierin sahen die Koblenzer Richter eine unzulässige, einseitige Benachteiligung des Kunden.
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Link zur Unterhaltung: http://www.agb-giftkueche.de/

siehe auch:

http://europa.eu.int/eur-lex/l…14920050611de00220039.pdf

(Link in eine Zeile kopieren)

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Du hattest aber nicht mit dem damaligen Vertragspartner oder Shop die (evtl. auch mündliche) Vereinbarung getroffen, dass Du von der Grundgebühr befreit bist - oder?

(Dieser Vorwurf würde angesichts der geschilderten Tatsachen zur Beweislastumkehr führen und mobilcom müsste beweisen, dass dem nicht so ist *grins*)

Zitat

Original geschrieben von exloser
langsam aber sicher wird das hier laecherlich.

getroffene hunde bellen...

Und das sogar ziemlich laut!
Aber lassen wir den Kleinen mal seinen Traum von geschenkter Grundgebühr weiterträumen.