Nochmal:
was Du oder andere schon alles überlebt haben, ist nicht wirklich ein Argument für das, was Du versuchst, zu beweisen.
Jeder weiß für sich, was er kann. Aber auch das ist kein Argument für das, was Du behauptest.
Was meinst Du, was "mit dem Kopf dabei sein" bedeutet? Der Kopf ist Teil Deines Körpers, oder?!
Kennst Du den Begriff "Geschwindigkeitsrausch"?
Ist Dir bewußt, daß Du oder Deine Bekannten sich hier mit sehr hohen Geschwindigkeiten unter Autofahrern bewegen, die dieses Tempo weder kennen noch einschätzen können. Da spielt Dein eigenes Können absolut keine Rolle! Auch nicht, wie gut Du Dich (unpersönliches Du) konzentrieren kannst! Die von Dir angesprochenen Materialschäden, die unvermutet und urplötzlich auftreten können, sind ein weiteres Argument für das, was ich sage.
Damit wir uns hier nicht falsch verstehen: ich habe rein gar nichts generell gegen schnelles Fahren. Auch, wenn ich selbst i.d.R. nicht schneller als 160 fahre, bin ich Geschwindigkeiten von über 200, bis 250 km/h selbst schon gefahren und gerade deshalb weiß ich, was die Gefahr dabei ist.
Und ich behaupte eins: gefährlicher als die Geschwindigkeit selbst ist der Fahrer, der glaubt, die Geschwindigkeit beherrschen zu können. Denn er selbst ist das allergrößte Risiko. Auch wenn er Profi ist. Ein Boris Becker war auch Tennisprofi, einer der besten und hat dennoch das eine oder andere miese Match gespielt. Der Unterschied ist nur, daß er dabei nicht sein Leben und das anderer riskiert hat. Von den Fans, die wieder "1000 Tode" starben, mal abgesehen.
Sicher gibt es Fahrer, die mit solchen Geschwindigkeiten - solange alles gut geht - deutlich besser im Griff haben, als andere.
Aber das ist eben keine Garantie. Daher sollte man es auch nicht so herunterspielen und sich niemals - quasi als eigene Lebensversicherung - überschätzen. Aber genau darauf läuft das hinaus, was Du hier schreibst.