Lockere Formulierung in Bewerbung?

Im Unispiegel war neulich ein [url=http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,365654,00.html]interessanter Artikel zu Bewerbungshilfen[/url]. Der Satz der bei mir am meisten im Gedächtnis hängen geblieben ist (und mir auch grad beim Lesen dieses Threads hier kam), ist folgender:

Zitat

Nicht selten erkennen die Personaler schon anhand der Unterlagen, welches Buch der Kandidat zu Rate gezogen hat.

Ansonsten bin ich von diesen Bewerbungsspielchen ziemlich angenervt: in Anzeigen von Arbeitgebern werden Leute gesucht, die es nie und nimmer gibt, die Bewerbungsschreiben sind entsprechend "gedopt" - dabei arbeiten auf beiden Seiten ganz normale Menschen. Aber es geht mal wieder ganz klar: "Form before Substance" Wobei einige Unternehmen ja wirklich nur noch Schein ohne Sein sind...

Zitat

Original geschrieben von ChickenHawk
  marlboro
Ja und?
Da sieht man mal wieder, das wohl einige "Unternehmensberater" ihr Geld nicht wert sind

wer glaubt, dass Unternehmensberater Unternehmen beraten, der glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten... *:D

und jetzt schnell weg...

[small]*irgendwer hier bei tt hatte das doch mal als Sig, oder?[/small]

Hmm,

ist ein Job als Testkäufer denn tatsächlich so ernstzunehmend, dass es dafür eine ernste Bewerbung braucht? Soll das tatsächlich Dein Fulltime-Job sein?

Die Testkaufagenturen, deren Stellenangebote ich gelesen habe, haben eigentlich alle eher weniger steif geklungen.

Nichts mit "würde" und "wäre"...

Das klingt zu sehr nach "hätte, wenn und aber...".

Also: das mir die Tätigkeit sehr viel Spaß macht...auf der anderen Seite in der Lage bin...

CH

Hallo,

wenn der Threadersteller den Job nicht kriegt, wird er niemals erfahren, warum das so ist.

Sollte es aber an diesem einen Satz liegen (dass er den Job nicht kriegt), dann hätte das Unternehmen diesen Bewerber (Threadersteller) nicht verdient.

Ich jedenfalls würde den Satz bewusst reinbringen, um aus der Masse herauszustechen. Da kann man als Kandidat voll dahinter stehen und so ist das dann i.O.

Überhaupt sollte sich D in Sachen Bewerbung ordentlich umkrempeln und nicht so sehr auf unflexiblen Standards beharren.
Was zählt ist der Mensch, der sich für seine Bewerbung viel Mühe gemacht hat und ein (hoffentlich) stimmiges Ganzes abgeliefert hat.
Dies wird praktisch nie gewürdigt, denn wir haben in D bald keine ordentliche Arbeit mehr egal wer "regiert".

Wie soll man überhaupt einen Job kriegen, wenn im Schnitt so ca. 300 Bewerbung eingehen???