Im Klassenkampf Schritt für Schritt weg von der Leistungsgesellschaft

Zitat

Original geschrieben von Zeus
Jochen
Das Ziel der Chancengleichheit sollte doch wirklich selbstverständlich sein. Sonst würde doch das ganze Gesülz von der Leistungsgesellschaft

Namd !

Ich bin z.B. ein lebendes (hoffentlich noch lange:D ) Beispiel dafuer, dass hier in DE IMHO Chancengleichheit herscht !

Ich hab nur nen QA gemacht, meine Eltern waren "normale" Arbeiter, gut bürgerliche Familie, auf jeden fall nicht sonderlich gut sittuiert. Nach der Schule hab ich ne Lehre als Elektromaschinenbauer gemacht, dann hab ich neben Arbeit und zwischenzeitlich Bundeswehr Fachabitur gemacht, irgendwann dann war ich noch (irgendwie musste ja Kohle reinkommen) 5 Jahre LKW Fahrer, in der Zeit hab ich (auch neben dem Beruf) ein Informatik Studium gemacht, und hab mittlerweile mit noch zwei anderen eine ordentlich laufende Softwarefirma auf die Füsse gestellt.
Ein Bekannter von mir, mit dem ich zur (Grund)Schule ging, stammte aus ner ordentlich wohlhabenden Familie, ging schoen sauber gleich von Anfang an aufs Gymnasium, Anschliessendes Studium, immer schoen finanziell gut von Mama&Papa behütet. Letztens traf ich Ihn mal wieder. Tja, er ist jetzt 31, hat seid an paar Wochen sein Diplom (auch Informatik) in der Tasche und sucht jetzt mal gemütlich seinen ersten Job...

Das zeigt doch, dass man als "normaler" Mensch auch ohne reiche Eltern genausoviel erreichen kann oder sogar mehr als jemand, der die offensichtlich besseren Voraussetzungen hat...

Im Endeffekt hats jeder selber in der Hand.

Gruesse

Charlie

Zitat

Original geschrieben von CK-187
ich versteh nicht was ihr mit meinem post für ein problem habt :confused:

ich sagte schon
wer meint er wurde zum arbeiten geboren dann kann er das ruhig für den rest seines lebens machen

du pappa
was hattest du eigentlich von deinem leben ?
oh sehr viel - ich habe vierzig jahre am band gestanden :top:

mensch leute ist das euer ernst ?

ich selber habe vor mit spätestens 35 nicht mehr arbeiten zu müssen um mich endlich den dingen widmen zu können die ich machen will und nicht machen muß

dazu gehört natürlich auch mal etwas mehr als 30 tage urlaub im jahr :confused:

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Du scheinst Wunsch und Wirklichkeit nicht trennen zu können und auch den Sinn dieses Threads nicht zu verstehen.

Ich denke, so mancher von uns würde mit 35 aufhören zu arbeiten, wenn es denn finanziell und materiell möglich wäre. Wenn das bei Dir der Fall ist, herzlichen Glückwunsch. Die meisten Deiner Zeitgenossen (mich eingeschlossen) bevorzugen es aber, realistisch in die Zukunft zu blicken und nicht Luftschlösser zu bauen.

Was hier gepostet wird (auch bekannt als Thema dieses Threads), hat aber nichts damit zu tun.

Du hast den von Kromi eingebrachten Leistungsbegriff nicht verstanden und direkt auf "Arbeit am Band" bezogen, was schlichtweg Schwachsinn ist.

Es geht und ging eigentlich um Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer und damit verbundene Problemstellungen bzw. Angelegenheiten.

Und nun bitte BTT!

Zitat

Original geschrieben von Joe2

Ich muss zugeben, dass ich verwundert war, als ich Dein Alter in Deinem Profil gelesen habe, habe mich da voll verschätzt.

Das ging mir hier oder z.B. hier auch schon so

@ joe2 und sebastian

nein ich habe nicht den job mit dem ich mich mit 35 zur ruhe setzen kann

aber ich bin durch diesen job zu ganz legalen finanz und steuertipps gekommen mit denen ich (vor ca 5j damit angefangen) eben mit ca. 35 genug geld hab um eben nicht mehr arbeiten zu müssen

der job ansich ist ganz ok aber nichts was ich den rest meines lebens machen würde - auch wenn drei bis vier mal im jahr ein fünfstelliger betrag aufs konto überwiesen wird

paar aspekte:
erbschaftsteuer:
george w. wollte als teil seiner wahlversprechen die erbschaftssteuer in den usa abschaffen bzw stark senken (glaube ersteres). daraufhin haben die reichsten männer der usa einen anzeigenkampagne dagegegen gestartet und gesagt, dass sie bereit (aus dank für schul/unibildung aber auch infrastruktur/sicherheit) weiterhin die erbschaftssteuer zu zahlen. gerechtigkeit ist für viele gleiche startbedingungen (im leben, im sport etc.), was also für die erbschaftssteuer spricht, wenn das geld richtig genutzt wird. da habe ich meine zweifel, gerade wenn man sich die korruption unserer politikerklasse ansieht. erbschaftsteuer hoch und das geld wird ohne wenn und aber (und ohne kürzungen des bisher fliessenden geldes) in schule, kindergarten etc gesteckt und leute werden das unterstützen. ich auch und ich glaube sogar, dass es meine lieblingsteuer würde, weil es meinem gerechtigskeitsbegriff (der auch auch in der philosophie recht verbreitet ist) gerechtigkeit gleich startchancen (insbesonders bildung) für alle.

vermögenssteuer:
hoch problematisch, da höchst ineffizient (kosten/kontrolle der eintreibung im verhältnis zum aufkommen sehr hoch ) und verlockung zur steuerflucht. auch aus moralischen gründen ziemlich umstritten.

die ganze diskussion: ist euch schon aufgefallen, dass fast immer nur konjunkturargumente ("in der jetzigen situation wären stuererhöhungen gift für die konjunktur") von politikern zu hören sind und nie das wichtige "stuererhöhungen als letzte möglichkeit, weil das geld eigentum der bürger ist", wie george w. immer argumentiert hat? die deutschen politiker scheinen das nicht zu kapieren und haben keine hemmungen über das geld fremder leute zu reden.

Zitat

Original geschrieben von Joe2

Klingt ja geheimnisvoll - aber irgendwie nach Finanzberatung und Strukkis Aber selbst angenommen, dass man gar keine Steuern mehr zahlt, reicht im Allgemeinen keine 15 jährige Verdienstperiode, um den Rest des Lebens nicht mehr arbeiten zu müssen.

volltreffer

und ich zahle auch garkeine steuern da meine werbungskosten durch verschiedene immobilien sich mit meiner steuer mehr oder weniger decken

edit: wenns nicht klick macht erklär ich´s dir gerne per pn

Zitat

Original geschrieben von CK-187

volltreffer

und ich zahle auch garkeine steuern da meine werbungskosten durch verschiedene immobilien sich mit meiner steuer mehr oder weniger decken

edit: wenns nicht klick macht erklär ich´s dir gerne per pn

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warnung an die jüngeren hier, die auch von der rente nach nur 15 jahren arbeit träumen. immobilien sind eine extrem schlechte anlageform, in verbindung mit steuersparmodellen hoch spekulativ und riskant und man kann nur sagen hände weg. da kann man sich gleich lottotickets kaufen, die einen auch nicht in den finanziellen ruin treiben können.

beerzilla

Na? Wir wollen doch nicht als Marktschreier
fremd gehen, oder?

Um OT zu bleiben, gehe ich auf Deine tiefgründige und unglaublich bestechend plausible Äußerung über die Kapitalanlage "Immobilien" nicht näher ein.

Zitat

Original geschrieben von beerzilla

warnung an die jüngeren hier, die auch von der rente nach nur 15 jahren arbeit träumen. immobilien sind eine extrem schlechte anlageform, in verbindung mit steuersparmodellen hoch spekulativ und riskant und man kann nur sagen hände weg. da kann man sich gleich lottotickets kaufen, die einen auch nicht in den finanziellen ruin treiben können.

nicht wirklich
es kommt halt auf das steuermodell und die lage der einzelnen immobilien an
aber das weisste wahrscheinlich selber