Größere Summe Geld sinnvoll anlegen

  • Hallo TT`ler..


    auch wenn ich hier vielleicht mit der "Türe ins Haus" falle, möchte ich versuchen, schnell auf den Punkt zu kommen und Euch auch darum bitte, mein wesentliches Anliegen zu betrachten.


    Vor knapp drei Wochen verstarb mein Vater. Trotz diesem großen Verlust und meiner Trauer bin ich mir natürlich im Klaren, dass das Leben weitergeht bzw. weitergehn muss. Mit meinen knapp 19 Jahren fühle ich mich mittlerweile in der Lage, Verantwortung zu übernehmen und auch meiner Mutter gewisse Sachen "abzunehmen", die bislang mein Vater immer getätigt hat, wozu z.B. Versicherungen, Autos etc. zählten.


    In diesem Fall hier geht es um die Lebensversicherung, die in naher Zukunft ausbezahlt werden wird.
    Ich habe bereits die Suche genutzt, konnte da jedoch keinen Thread finden, indem es um vergleichbare Summen ging.
    Und zwar habe ich (in Absprache mit meiner Mutter) vor, einen Teil dieses Versicherung anzulegen. Dabei geht es um eine Summe zwischen 30000 und 35000 Euro, auf die wir in den nächsten Jahren nicht angewiesen sein werden.


    Selbstverständlich werde ich demnächst mehrere Beratungsgespräche mit Banken und vergleichbaren Dienstleistern führen, dennoch würde mich auch Eure (und sicherlich auch kompetente) Meinung interessieren, auf welche Weise ihr das Geld anlegen würdet. So könnte ich dann mit etwas Vorbereitung in die Gespräche gehen.
    Folgende Rahmenbedingungen schweben mir vor:
    - die Sicherheit der Anlage soll durchaus im Einklang mit dne Zinsen sein, d.h. die Sicherheit ist doch etwas vorrangiger.
    - in einem bzw. zwei Jahren möchte auf einen Teil des Geldes wieder zugreifen können.



    Vielen Dank für Eure Hilfe.


    Gruss, Jörg

    "Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen."


    Norman Mailer

  • Re: Größere Summe Geld sinnvoll anlegen


    Zitat

    Original geschrieben von halt de jörg
    - die Sicherheit der Anlage soll durchaus im Einklang mit dne Zinsen sein, d.h. die Sicherheit ist doch etwas vorrangiger.
    - in einem bzw. zwei Jahren möchte auf einen Teil des Geldes wieder zugreifen können.


    Wenn ich das mal übersetzten kann: Das Geld soll so sicher sein, dass du vor Abschluss weißt, was am Ende rauskommt, korrekt?


    Dann wären im Grunde folgende Möglichkeiten:


    - Festgeld , wie der Name schon sagt mit einem festen Zinssatz für die vereinbarte Anlagedauer,
    - Tagesgeld, der Zinssatz ist variabel (nach oben und unten), dafür täglich Verfügbarkeit,
    - Sparbuch, Kündigungsfrist von 3 Monaten, Zinssatz variabel


    Bzgl. Sicherheit: Bei deutschen Banken 100% Einlagensicherung der gesamten Einlage, bei niederländischen und türkischen Banken meist nur bis 20.000 €.


    Die Zinssätze liegen im Maximun bei ca. 3,0 bis 3,20% p.a. bei einer Anlagedauer von 2 Jahren. Zwar sind 35.000 € sicher keiner "Peanuts" für die Bank, allerdings auch nicht so eine Summe, wo dir der rote Teppich ausgerollt wird, d.h. du hast wenig Verhandlungsspielraum ggü. dem Standard.


    Viel Erfolg!

  • Ich bin bei Summen dieser Höhe mit der Beratung von CortalConsors bisher sehr gut gefahren.


    Ich würde es zu 2/3 in Investmentfonds der konservativen Sorte anlegen und 1/3 in Zertifikaten auf namhafte Aktien.

    Richard Rogler: "Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Warum? Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun!"

  • Zitat

    Original geschrieben von IrieDaily2809
    Zunächst einmal herzliches Beileid!


    Wenn es um ein Tagesgeldkonto geht, würde ich die Daimler-Chrysler-Bank empfehlen, aber es geht hier ja um eine Anlage


    Quäle uns nur nicht mit echten Argumenten. :rolleyes:

  • Über den Tipp die DC-Bank zu wählen kann man nur lachen. Die Zinsen sind nur halb so groß, und das bei albtraumhaften Mindesteinlagen.


    Lesen zu können hat unschätzbare Vorteile.

  • Zitat

    Original geschrieben von SEGA
    Quäle uns nur nicht mit echten Argumenten. :rolleyes:


    Er hat nicht ganz unrecht. Jörg braucht das Geld in den nächsten JAHREN nicht und nur einen Teil in ca. 2 Jahren. Dann ist ein TAGESgeldkonto imho eine schlechte Alternative oder? ;)

    Auch ein Traumjob berechtigt nicht zum Schlaf am Arbeitsplatz.

  • Zitat

    Original geschrieben von Erik Meijer
    Dann ist ein TAGESgeldkonto imho eine schlechte Alternative oder? ;)


    Für die komplette Summe - ja. Nicht aber für einen Teil. Vielleicht ein Drittel-Split. Ein Drittel längerfristig anlegen, ein weiteres Drittel für vielleicht 4-6 Jahre und das letzte Drittel als Tagesgeld.

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