S: Auto- Leasingangebot ohne Anzahlung

  • Zitat

    Original geschrieben von Benutzername85
    Also auf der Homepage von BMW sagt der Rechner was anderes :-( hat sonst noch jemand Infos ????


    Der sagt immer was anderes! Ein Händler kann noch Rabatte ohne Ende geben, was beim Rechner nicht mit eingerechnet wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von Eivissa
    Mal eine Frage an die Experten, weil ich auch gerade mit dem Gedanken spiele, mir ein neues Auto zuzulegen, das ich entweder kaufe oder über die Firma lease. Beim Kauf werden mir Prozente angeboten (z.B. 18%), beim Leasing dient aber bei jedem Angebot der Listenpreis ohne Prozente als Grundlage zur Berechnung der Sonderzahlung. Ist denn hier auch ein Rabatt drin?


    ja, du kriegst beim leasing genauso deine Prozente. Diese werden hald nicht ausgewiesen sondern werden entsprechend in die Leasingrate eingerechnet.
    Frag einfach mal bei Leasing-Firmen an (nicht Hersteller-Leasing).


    So kriegen Leasinggesellschaften z.b. bei Ford locker 20% und mehr. Angenommen davon nimmste 10% für Leasinggesellschaft weg, haste damit immernoch deine "0%-Finanzierung" und obendrei 10% auf den Listenpreis gespart. Deshalb (und nur deshalb) ist Leasing auch für Privatpersonen interessant - denn an solche Prozente kommst du sonst nicht.


    Leasingsonderzahlungen hängen oft auch von der Bonität ab - diese dient in erster Linie dazu, den anfänglichen Wertverlust abzusichern - bei guter Bonität kann die Leasinggesellschaft auch sagen, daß sie z.B. nur die Hälfte brauchen (dann werden jedoch Leasingraten und/oder Restwert höher).


    Restwertverträge sind in der Summe meist günstiger als Kilometerverträge. Zu beachten ist jedoch, daß du diesen Restwert der Leasinggesellschaft garantierst. Üblicherweise kannst du nach der Laufzeit das Fahrzeug weiter leasen (um den Restwert runter zu drücken), das Fahrzeug selbst kaufen (ggf. verkaufst du es dann weiter) oder jemand anderes kauft das Fahrzeug zum Restwert. Wenn sich kein Käufer findet, musst du die Differenz zahlen. Deshalb wiegen Kratzer etc. (welche bei Rückgabe bzw. Kilometervertrag richtig teuer werden können) nicht so sehr. Aufpassen musst du hier nur, daß du das Fahrzeug auch wirklich am Ende zum vereinbarten Restwert bekommst. Es gibt Leasingfirmen da garantierst nur du den Restwert, nicht aber die Leasinggesellschaft. Wenn ein restwert von 1.000,- im vertrag steht, das Fahrzeug jedoch in Wirklichkeit 8.000,- Wert ist, nimmt die Leasingfirma das Auto gerne selbst und verwertet es ;)


    Der Unterschied zwischen Restwertleasing und Finanzierung besteht eigentlich nur darin, daß das Fahrzeug während der Laufzeit der Leasinggesellschaft gehört und dort abgeschrieben wird. Bei Finanzierung gehört das Fahrzeug gleich dir und du kannst es ggf. abschreiben.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Restwertverträge sind in der Summe meist günstiger als Kilometerverträge. Zu beachten ist jedoch, daß du diesen Restwert der Leasinggesellschaft garantierst. Üblicherweise kannst du nach der Laufzeit das Fahrzeug weiter leasen (um den Restwert runter zu drücken), das Fahrzeug selbst kaufen (ggf. verkaufst du es dann weiter) oder jemand anderes kauft das Fahrzeug zum Restwert. Wenn sich kein Käufer findet, musst du die Differenz zahlen. Deshalb wiegen Kratzer etc. (welche bei Rückgabe bzw. Kilometervertrag richtig teuer werden können) nicht so sehr.


    Ähem, sorry, aber auch wenn das kein Diskussionsthread ist, aber diese Aussage kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen.


    Ein Restwertvertrag ist für einen Privatmann in den seltensten Fällen* günstiger als ein Kilometervertrag!


    * eigentlich unnötige Verharmlosung, richtiger wäre "nie"


    Beim Kilometervertrag wird man i.d.R. nur für die zuviel gefahrenen Kilometer "belangt" - und das weiß man vorher und kann es entsprechend kalkulieren. "Übliche" Abnutzung (kleine Kratzer, Dellen ... etc.pp.) darf vom Händler/der Leasinggesellschaft nicht nachberechnet werden. Daß das manchmal trotzdem gemacht wird, ist sicher unschön aber nicht die Regel. Schwarze Schafe gibt es überall und manches Auto sieht auch wirklich nicht nach "üblicher Abnutzung" aus, sondern schlimmer.


    Beim Restwertleasing kann der Händler/die Leasinggesellschaft alles in Abzug bringen, was den zuvor festgelegten Restwert (der meistens relativ hoch angesetzt wird) mindert. Dazu zählt u.a. eine exzessive Laufleistung!


    Grundsätzlich, um mal auf das Thema "Lohnt sich Leasing für Privatleute?" zu kommen, sind Angebote wie derzeit bei Citroen, aber auch BMW mit km-Verträgen von 10.000 km/Jahr sowieso nur für Privatleute interessant, einem Geschäftsmann mit 30.000 km Fahrleistung im Jahr nützen solche Verträge nichts, ja selbst ein Privatmann, der ca. 80 km/Tag pendelt, ist damit nicht gut beraten.


    Ich selbst habe mit Privatleasing immer nur gute Erfahrungen gemacht, man fährt immer ein (fast) neues Auto, hat also keine Wartungskosten und zahlt nur eine recht geringe monatliche Rate, bindet also kein Kapital. Das ist bei Kaupthing viel besser aufgehoben.



    siehe auch hier

  • Hi


    nochmal zum Restwert-Leasing und Kilometer Leasing damit ich das richtig verstanden habe.


    Restwert-Leasing


    Es wird ein Wert X festgesetzt den das Auto nach ablauf der Frist haben muß.


    BSP.: Auto kostet neu 16000€und soll nach 2 Jahren einen Rest Wert von 8000€ haben. Jetzt ist der Wagen aber nach 2 Jahren nur noch 7000€ Wert. Dann habe ich die Möglichkeit entweder 1000€ zu zahlen und den Wagen zurück zu geben oder 8000€zu zahlen und den Wagen zukaufen? Korekt?


    Kilometer-Leasing


    Das selbe wie oben aber es wird nur nach dem KM Stand geguckt wenn der passt braucht man nix zu zahlen oder?


    Bei beiden Varianten muß man aber doch trotzdem für Kratzer oder Beulen aufkommen oder? Und so wie ich das verstanden habe bei Kilometer-Leasing mehr als bei Restwert-Leasing oder?


    Ist das so korrekt?


    cu

  • Bei Restwert sind die Beulen egal, denn mit Beulen fällt halt der Restwert niedriger aus und du musst draufzahlen ! Es geht am Ende nur um den realen Restwert und den vereinbarten !
    Bei Km-Abrechnung wird der KM-Stand und der Pflegezustand zu Grunde gelegt ! Normale Abnutzung wird keine Kosten verursachen, außer zusätliche KM !

  • Ja, jede Hersteller Leasing Bank hat da seine eigenen Heftchen für, bei Audi zB kriegt man das bei der Unterschrift des Vertrages gleich dazu und muss das akzeptieren ! Von BMW zB hab ich nur so eine Broschüre die dem Händler in Streitfällen helfen soll !

  • Zitat

    Original geschrieben von Flyertom
    Ähem, sorry, aber auch wenn das kein Diskussionsthread ist, aber diese Aussage kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen.


    Ein Restwertvertrag ist für einen Privatmann in den seltensten Fällen* günstiger als ein Kilometervertrag!


    * eigentlich unnötige Verharmlosung, richtiger wäre "nie"


    ahemm, auch sorry, ich arbeite bei einer kleinen Leasinggesellschaft und weiß wovon ich rede :)
    Beim Kilometervertrag zahlst du schon allein aufgrund der Tatsache deutlich mehr, weil von vornherein 100% klar ist, daß du das Fahrzeug zurück gibst und nicht selbst verwertest. Die Kosten für Wertschätzung, Wiederverkauf etc. zahlst du natürlich mit deiner Leasingrate.


    Zitat


    Beim Kilometervertrag wird man i.d.R. nur für die zuviel gefahrenen Kilometer "belangt" - und das weiß man vorher und kann es entsprechend kalkulieren.


    Nicht idR. sondern IMMER. Im Gegenzug erhält man aber auch was erstattet für Minderkilometer.


    Zitat


    "Übliche" Abnutzung (kleine Kratzer, Dellen ... etc.pp.) darf vom Händler/der Leasinggesellschaft nicht nachberechnet werden. Daß das manchmal trotzdem gemacht wird, ist sicher unschön aber nicht die Regel. Schwarze Schafe gibt es überall und manches Auto sieht auch wirklich nicht nach "üblicher Abnutzung" aus, sondern schlimmer.


    Kratzer, Dellen oder generell sogenannte Parkschäden werdem beim km-Vertrag immer berechnet - das ist keine übliche Abnutzung. Bei BMW ist das z.B. so, daß 3.000,- Schäden festgestellt worden sind. Dann einigt man sich "kulanterweise" mit dem Kunden auf 2.000,-. Zahlt aber dennoch ordentlich für solche Sachen...
    Klar, eine abgenutzte Armlehne bei 120.000 kann man nicht berechnen.


    Zitat


    Beim Restwertleasing kann der Händler/die Leasinggesellschaft alles in Abzug bringen, was den zuvor festgelegten Restwert (der meistens relativ hoch angesetzt wird) mindert. Dazu zählt u.a. eine exzessive Laufleistung!


    Wie gesagt, man kann (und sollte) mit der Leasinggesellschaft aushandeln, daß man das Fahrzeug zum festgelegten Restwert erwerben kann. Dann spielt das alles keine Rolle (Laufleistung, Zustand etc) und man kann beim Verkauf viel Geld wieder reinholen. Das ganze ist dann wie eine Finanzierung nur mit dem bereits angesprochenen Unterschied bei der Abschreibung.
    Diese Lösung ist imho ziemlich gut, weil man so an viel Prozente rankommt. Wir haben ca. zu 95% Restwertverträge... die restlichen 5% sind Firmen, die das ganze möglichst einfach haben wollen.


    Zitat


    Ich selbst habe mit Privatleasing immer nur gute Erfahrungen gemacht, man fährt immer ein (fast) neues Auto, hat also keine Wartungskosten und zahlt nur eine recht geringe monatliche Rate, bindet also kein Kapital. Das ist bei Kaupthing viel besser aufgehoben.


    Ich halte dagegen, daß du als Privatmann bei nem Kilometervertrag ziemlich beschissen wirst, oder nein - ich sage: falsch beraten ;)
    Vor allem wenn du sagst, du hast keine Wartungskosten. Dann hast du ein Full-Service Leasing und zahlst nochmals mehr als wenn du den Spaß weglässt und dir eine günstige Vertragswerkstatt suchst (wichtig, du darfst nicht in eine freie werkstatt)...


    Kilometerverträge sind preislich eigentlich nur faule Leute ideal, die nicht sehr aufs Geld schaun (oder es nicht besser wissen), und einfach alle paar Jahre ne neue Karre stehen haben wollen ohne großen Aufwand. Das kostet aber...

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