Homosexuelle werden polizeilich erfasst

Zitat

Original geschrieben von SunnyStar
Schon mal daran gedacht, daß man dadurch die Verbrechensquote, speziell in einem bestimmten Bereich, vielleicht senken könnte?

SunnyStar

Schon mal dran gedacht, dass triebgesteuerte Verbrecher dennoch agieren?
Und dass die Justiz auch heute schon Möglichkeiten hätte, wiederholungstaten besser auszuschließen?

Und -
schon mal dran gedacht, wem (speziell aus wirtschaftlichen Interessen) solche Datenerfassungen wirklich Nutzen bringen?
Ansonsten kann ich mich galahad 13 nur anschließen. :top:
elfe

Zitat

Original geschrieben von elfentraum
Schon mal dran gedacht, dass triebgesteuerte Verbrecher dennoch agieren?
Und dass die Justiz auch heute schon Möglichkeiten hätte, wiederholungstaten besser auszuschließen?

Und -
schon mal dran gedacht, wem (speziell aus wirtschaftlichen Interessen) solche Datenerfassungen wirklich Nutzen bringen?
Ansonsten kann ich mich galahad 13 nur anschließen. :top:
elfe

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Ich kann es eigentlich auch nur nochmals wiederholen. Vor was hat Deutschland Angst?

Natürlich würde es weiterhin triebgesteuerte Verbrechen geben, das hat nie irgendjemand bezweifelt. Es geht einzig und allein um eine evtl. Reduzierung dieser Verbrechen. Ich glaube kaum, daß solche Täter genauso skrupellos handeln würden, wenn sie wüssten, daß Ihre DNA bei den Behörden hinterlegt ist. Natürlich würde das auch manchen nicht davon abholten, aber wie bereits erwähnt geht es um eine Reduzierung der Taten bzw. einer Abschreckung.

SunnyStar

Zitat

Original geschrieben von SunnyStar
Schon mal daran gedacht, daß man dadurch die Verbrechensquote, speziell in einem bestimmten Bereich, vielleicht senken könnte?

SunnyStar

Das ist es mir persönlich nicht Wert.

Mit dem gleichen Argument könnte man auch eine teure umfassende DNS-Analyse fordern, wenn ein AG sicher gehen will, dass auch ein gesunder Mensch vor ihm steht. Oder man könnte Menschen, deren DNA "Gefahren" aufweisen, von vornherein wegschließen damit es erst garnicht zu einer Straftat kommt.

Alles in allem ist das für mich nur der erste Schritt.

@galahad
Full Ack :top:

edit:

Zitat

Ich glaube kaum, daß solche Täter genauso skrupellos handeln würden, wenn sie wüssten, daß Ihre DNA bei den Behörden hinterlegt ist

Da biste aber komplett auf den Holzweg. Denn Wiederholungstäter interessiert es auch nicht, dass sie schonmal verurteilt sind und vielleicht im Bau saßen. Insofern wird es einen Täter wohl nicht abschrecken.

edit2:
Das hört sich gut an evtl. Reduzierung. Ob dem wirklich so ist sei dahingestellt. Und für die wenigen soll die breite Masse Erbgut abgeben, dass Rückschlüsse auf alles mögliche zulässt (auch wenn es natürlich keiner machen würde)? Ich frag mich ernsthaft wie naiv manche Menschen sind.

Zitat

Original geschrieben von AdministratorDr
Das ist es mir persönlich nicht Wert.

Dir wäre es nicht wert, wenn man durch einen Fingerabdruck / DNA die Zahl der sexuellen Gewaltverbrechen (z.B. an Kindern) evtl. reduzieren könnte?

Mir fehlen echt die Worte.

Zitat

Original geschrieben von AdministratorDr
Da biste aber komplett auf den Holzweg. Denn Wiederholungstäter interessiert es auch nicht, dass sie schonmal verurteilt sind und vielleicht im Bau saßen. Insofern wird es einen Täter wohl nicht abschrecken.

Nein, auf dem Holzweg bist leider wieder Mal Du gelandet. Es geht nicht um die nicht resozialisierbaren Serienstraftäter, sondern um Ersttäter. Das ist ja wohl selbstverständlich.

Aber anscheinend hat das hier sowieso keinen Sinn.
Ich klinke mich deshalb auch aus dieser "Diskussion" aus.

SunnyStar

Zitat

Original geschrieben von SunnyStar
Aber anscheinend hat das hier sowieso keinen Sinn.
Ich klinke mich deshalb auch aus dieser "Diskussion" aus.

SunnyStar

Ist auch besser so.

Ich klinke mich auch aus, alleine wegen deiner Unverschämtheiten.

Zitat

Original geschrieben von galahad13
Jedes Land kann das so machen wie es will und seine Bevölkerung es mitträgt.

Ich will es jedenfalls so in Deutschland nicht haben und so wenig wie möglich von meinen persönlichen Daten in möglichst wenigen Datenbanken sehen.

Und eine generelle Abspeicherung meiner Fingerabdrücke oder DNS Daten lehne ich generell ab.

Das widerspricht jedem Freiheitsgedanken und liberalem Grundsatz.

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Ich weiss nicht, warum das Freiheiten einschraenkt, aber nungut.

Btw: Klar kann jedes Land es so machen, wie es will.....JEDOCH wird das Volk nicht gefragt, was gemacht wird.

Ich denke einige schau'n einfach zuviele Actionfilme....

....so, jetzt bin ich aber weg....

Zitat

Original geschrieben von SunnyStar
Schon mal daran gedacht, daß man dadurch die Verbrechensquote, speziell in einem bestimmten Bereich, vielleicht senken könnte?

SunnyStar

Du sprichst imho von Triebtätern, die sich an Kindern und Frauen vergreifen, welchen Zusammenhang gibt es zu den Homosexuellen?
Vorallem, wer wird alles darauf zugriff haben, die Politik? Was ist wenn jemals wieder rechte Parteien wieder Macht bekommen?
Das man diese Gruppe offenlegt, kann ich nicht gutheißen! Das ist reine Willkür, welche Verbrechen sind typisch Homosexuell bzw. werden von diesen ausgeübt, kann keinen Mehrwert für die Verbrechensaufklärung sehen!
gruß mayday7

Man sollte sich doch nur einmal vor Augen führen, in welchem Bundesland (oder sollte ich sagen "Freistaat"?) dieses IGVP bzw. PVP-Programm von der Polizei zuerst eingesetzt wurde? Richtig, in Bayern! Dort wurde es auch entwickelt und an bisher zwei andere Bundesländer weiterverkauft. Hat nun noch wer Fragen zum Thema politischer Hintergrund für die Bereitstellung derartiger Datensätze in Polizeidatenbanken?
Ich denke nicht, dass solche Dinge bei anderen Länderpolizeien von alleine in die Software eingebaut worden wären, schon gar nicht in NRW, nach dem hier zuletzt noch das Land von Rot-Grün regiert wurde. In Bayern war man halt schon immer etwas anders drauf...
Man sollte halt wissen, dass die besagten Programme für die Verwendung in anderen Bundesländern jeweils immer wieder angepasst und bestimmte Datensatzfunktionen im Vergleich zum bayerischen Original entfernt werden, wenn sie nicht in die politische Ausrichtung des jeweiligen Bundeslandes passen. Nur weil jetzt in Bayern die Homosexualität bei Straftätern von der Polizei in Datenbanken erfasst wird, heißt das noch lange nicht, dass dies in anderen Bundesländern ebenfalls automatisch der Fall sein wird. Ich bin jedenfalls auch kein Freund von der allgemeinen Datensammelwut von Behörden. Schließlich habe ich ein Recht auf meine informationelle Selbstbestimmung.

Gruß herold

Zitat

Original geschrieben von herold
(...) In Bayern war man halt schon immer etwas anders drauf...(...)

Wohl ein Grund dafuer, das es in Bayern die wenigsten Straftaten, Arbeitslose und und und .... gibt.

Unabhängig von den Argumenten Pro/Contra Datenschutz hat für mich diese Diskussion und v.a. die Art, wie die Meldungen interpretiert und vermitttelt werden, den faden Beigeschmack, dass hier wieder eine vermeintliche Ungleichbehandlung und Diskriminierung aufgedeckt und angeprangert werden soll und man künstlich Argumente konstruiert. Als Argument gegen die umfassende Speicherung von Daten ist das natürlich sehr dankbar, schließlich will keiner (offiziell) Homosexuelle diskriminieren. Aber eine übertriebene Rücksicht auf Minderheiten kann und sollte man aus diesem Grund auch nicht herbeiwünschen. Der Umgang soll ja schließlich "normal" sein.

Würde die Meldung lauten, dass in der Datenbank Heteros erfasst werden, könnte man wohl nichtmal eine Meldung daraus zimmern, es sei denn, man wollte den Datenschutz allgemein diskutieren.