Mehr Programme für DVB-T! (Petition)

  • Also ich hab seit dem Wochenende ein DVB-T Teil für´s Notebook, da ist es perfekt als Ergänzung. Beim normalen TV im Wohnzimmer bleibt es beim Kabel.


    Ich wünsche mir nicht mehr Sender, da die Gesamtkapazität ja begrenzt ist, sondern dass man die Schrottsender zugunsten der Dritten rausschmeisst.


    Auf Dauer ist Satellit sicher interessanter oder auch Kabel, wenn die mal in die Puschen kommen und ihre Infrastruktur ausbauen.

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Mein Eindruck ist, dass die Leute, die heute DVB-T haben, zum allergrößten Teil technisch interessierte early adopters sind, die sich einfach für die Technik interessieren, die aber nebenher auch noch Sat oder Kabel haben und auch weiterhin verwenden. Menschen, die wirklich auf DVB-T-"only" umgestiegen sind (womöglich weil sie vorher mit einer Dachantenne empfangen haben und daher von der Abschaltung der analogen terrestrischen Ausstrahlung betroffen sind), wird man wohl mit der Lupe suchen müssen.


    Wir haben nun seit ca. 5 Monaten unser Kabel durch DVB-T ersetzt und sind super zufrieden. Neben der Kostenersparnis war vorallem die Unabhängigkeit von irgendwelchen Antennendosen ein wichtiges Argument.


    Gruß,
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von nutellatoast
    Wir haben nun seit ca. 5 Monaten unser Kabel durch DVB-T ersetzt und sind super zufrieden. Neben der Kostenersparnis war vorallem die Unabhängigkeit von irgendwelchen Antennendosen ein wichtiges Argument.


    Die Du immerhin damit erkauft hast, für jedes Endgerät einen Receiver samt Antenne kaufen zu müssen. So recht erschließt sich mir der ganz große Vorteil dabei nicht... ;)



    Zitat

    Original geschrieben von qwasy
    Ich sehe die Zukunft von DVB-T nicht so schwarz - dort wo es empfangbar ist, stellt es durchaus für viele eine gute Alternative zu Kabel und/oder Satellit dar. Rein vom Programmangebot sehe ich persönlich keinen Zusatznutzen von Kabel/Satellit.


    Eben nicht. Denn wenn es dort, wo es empfangbar ist, dann nur die Öffentlich-Rechtlichen Sender gibt, dann ist das Ganze halt doch eher uninteressant. Und die paar Inseln, die es heute gibt, wo die Privaten auch mit dabei sind, die werden leider nicht ausreichen, um dem Ganzen auf breiter Front zum Durchbruch zu verhelfen.

    Zitat

    Mal ehrlich: Bei vielen hat das Fernsehen doch mittlerweile wieder eine sehr nachrangige Bedeutung im Alltag, eine Woche ohne Fernsehen ist keine Seltenheit mehr, da man häufig sowieso keine Zeit dafür hat bzw. die knappe Freizeit anderweitig nutzen möchte.


    Das sehe ich zwar genauso, allerdings bin ich mir relativ sicher, dass Du hier nicht von Dir/unsereins auf die Allgemeinheit schließen kannst. Das merkt man schon allein an dieser Aussage:

    Zitat

    Aber deswegen 15 EUR monatlich für den Kabelanschluss zahlen? Oder sich eine Satellitenschüssel ans Haus basteln?


    Dir scheinen die Zahlen nicht ganz vertraut zu sein. Schmeiß mal Google an und informiere Dich, wieviele Menschen in Deutschland einen Kabelanschluss haben (der sicher nicht immer 15,- kostet, aber auf jeden Fall kostet er), und wieviele Sat-Empfang. Du wirst erstaunt - oder auch erschrocken - sein... :D

    Zitat

    Was momentan noch gegen DVB-T spricht ist der erforderliche Receiver[...]


    Ja, das, und darüber hinaus die gegenüber Sat und Kabel schlechtere Bildqualität, die Stand heute nicht vorgesehene Möglichkeit der HDTV-Übertragung sowie das eingeschränkte Programmangebot. Es spricht vielmehr umgekehrt eigentlich nur genau EIN Umstand FÜR DVB-T: Bei ausreichender Versorgung keine Außenantenne nötig. Das wars. Mehr Vorteile, die man nicht auch bei Kabel oder Sat hätte, gibt es nicht.

    Ist das eine von den Kirchen, wo man so kleine Cracker kriegt? Ich habe Hunger!

  • :) Bei dem Schrott und TrashTV, welches die Privaten abliefern, kann man gerne auf diese Sender verzichten. Die Öras und eventuell lokale Angebote machen DVB-T schon zu einer Alternative gegenüber Kabel.

    "Was man bei RTL erlebt, lässt am Verstand der Programmverantwortlichen zweifeln"
    Klaus Staeck

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Die Du immerhin damit erkauft hast, für jedes Endgerät einen Receiver samt Antenne kaufen zu müssen. So recht erschließt sich mir der ganz große Vorteil dabei nicht... ;)


    Wir haben nur ein Endgerät + Receiver (+ Antenne). Das Problem war bisher, dass wir den Fernseher lieber in einem anderen Raum aufstellen wollten uns die baulichen Veränderungen :D aber zu aufwendig waren. Dank DVB-T kein Problem mehr. Die Anschaffung ist nach ca. 9 Monaten im Vergleich zum Kabel wieder wettgemacht und auf eine Programmzeitschrift können wir jetzt auch verzichten.


    Die Bild- und Audioqualität ist kein bißchen schlechter als beim Kabel.


    Gruß,
    Martin

  • Ich kenne viele die umgestiegen sind und sich nun erfreuen keine Kabelgebühren mehr zahlen zu müssen. Habe selber Digital SAT, aber ich könnte mir vorstellen trotz des kleineren Angebotes auf DVB-T umzusteigen. Nur XXP würde mir ein wenig fehlen ;)

  • Ich bleibe auch bei Digital SAT! Das Programm Angebot ist einfach grösser! Ausserdem könnte ich ohne TV6 nicht mehr leben! :D

    Im Einsatz:
    Telekom: Congstar Prepaid
    Vodafone: 1&1
    E-Plus: blau.de
    o2: Loop mit Flatrate und Easy Money

  • Zitat

    Original geschrieben von BigBlue007
    Dir scheinen die Zahlen nicht ganz vertraut zu sein. Schmeiß mal Google an und informiere Dich, wieviele Menschen in Deutschland einen Kabelanschluss haben (der sicher nicht immer 15,- kostet, aber auf jeden Fall kostet er), und wieviele Sat-Empfang. Du wirst erstaunt - oder auch erschrocken - sein... :D


    Die Haushalte, bei denen ich die Funktion des CIO bzw. CTO wahrnehme :D, haben alle die Wahl zwischen Satellit und Hausantenne, nur bei einem steht Kabel zur Wahl - kostet aber dort knapp 15 EUR. Billiger würde es erst dann, wenn mehr als 2 Wohneinheiten einen Übergabepunkt nutzen. In größeren Wohnkomplexen kann daher Kabelanschluss konkurrenzlos günstig angeboten werden; wg. 5 EUR monatlich würde ich nicht anfangen, mir den Kopf zu zerbrechen.


    Wer nichts gegen eine Satellitenanlage an der Hauswand oder auf dem Hausdach hat, der wird momentan schon eine solche besitzen. Aus finanziellen Gründen wird das sicher nie scheitern, eher an ästhetischen oder rechtlichen (bei Mietern).


    Daher stellt sich die Frage pro oder contra DVB-T nur in denjenigen Haushalten, die bislang entweder terrestrisch oder per Kabel versorgt wurden. Und hier sehe ich durchaus großes Potenzial an Kabelkunden, die gerne wechslen, schließlich erhält man praktisch das gleiche relevante Angebot gegen die einmalige Investition in die Hardware (diese Inv. ist allerdings in manchen Fällen wahrscheinlich das KO-Kriterium, einfachste Investitionsrechnung bzw. Amortisationsrechnung ist für viele ein rotes Tuch).


    Rechnet man GEZ + Kabel Grundgebühr (bei Einzelanschluss) zusammen, so kommt man annähernd auf 30 EUR - und hat dann noch nichtmal eine Stunde für's Fernsehschauen investiert. Das wird schon einige zum Nachdenken bringen.

  • da hätte ich nochmal eine frage bezgl. den kosten:
    für kabel bezahle ich afaik gez+kabelgebühren
    für den anschluss per satelittenschüssel benötige ich die hardware und ebenfalls gez?
    bei dvb-t ist sicher ein passender receiver+ggf. eine antenne nötig doch dabei muss man keine gez gebühren zahlen oder wie läuft das ab?


    nokia*night*

  • GEZ ist immer fällig, sofern ein empfangsbereites Gerät vorgehaltern wird. Völlig unabhängig auf welchem Weg (Kabel, Satellit oder DVB-T) die Sender in deine Flimmerkiste kommen. :)

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