Ich denke mal, Du arbeitest gerade an einem edit bzgl. meines letzten Postings...
Interessant finde ich, daß Deinen Ausführungen zufolge die USA im düstersten Mittelalter lebt...
Sie sind in Begriff, Telefon-Treff zu verlassen, um auf die folgende Adresse weitergeleitet zu werden:
Bitte beachten Sie, dass wir für den Inhalt der Zielseite nicht verantwortlich sind und unsere Datenschutzbestimmungen dort keine Anwendung finden.
Ich denke mal, Du arbeitest gerade an einem edit bzgl. meines letzten Postings...
Interessant finde ich, daß Deinen Ausführungen zufolge die USA im düstersten Mittelalter lebt...
ZitatOriginal geschrieben von BigBlue007
Interessant finde ich, daß Deinen Ausführungen zufolge die USA im düstersten Mittelalter lebt...
Selbstverständlich tut sie das im Bezug auf die Todesstrafe.
In den USA gibt es einige andere Gesetze die ebenso veraltet, hirnverbrannt und dumm sind und jedem modern denkenden Menschen zuwider sein müssen. Weil sie auf Grundlagen basieren, die extremen Orientierungen entspringen, die in unserer heutigen Zeit keinen Platz mehr haben und teilweise gegen die Natur und den Menschen "handeln".
Die USA sind ein Land voller Gegensätze.
Aber irgendwie driften wir gerade gewaltig vom Thema ab.
Zu Deinem letzten Posting:
wo ist da eine Doppelmoral?
Was hat Sterben in der 3.Welt und unsere Haltung dazu mit dem Mord an einem Menschen zu tun?
Wem hier geht die 3.Welt ernsthaft am Po vorbei?
Wie kommst Du dazu?
Also ich lasse mir diesen Schuh nicht anziehen!
Und wo ist da der Umkehrschluss?
Selbst wenn mich die 3. Welt periphär tangiert: wieso muß ich dann moralisch für die Todestrafe sein?
Was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Das erinnert mich an Heinz Becker:
"Ja, ja gegen Atomenergie sein aber dann Kernseife benutzen!"
BigBlue, manchmal argumentierst Du völlig unlogisch, zusammenhangslos und ziehst völlig unmögliche Schlussfolgerungen.
ich denk,das sollte kein thread zur todesstrafe werden.tja,ist ein heisses eisen,das hier angefasst wurde.
ich denke,wir leben in ner "big-brother" gesellschaft.hauptsache dem andern mit der kamera aufs klo folgen.da ist es natürlich intressanter,wenn der vater ein reicher bankier ist.
natürlich ist dieses leben nicht weniger oder mehr wert ls das jedes anderen kindes,allerdings finde ich dieses thema,jedenfalls zum jetzigen zeitpunkt,für absoult deplaziert!
eltern heben ein kind verloren udn wir reden über sinn und unsinn der medienlandschaft.zum thema todesstrafe sag ich hier mal nichts.
@chevygnon:dein argument,die medien befriedigen nur die bedürfnisse des konsumenten kann ich nur sagen,dass ich das nicht für richtig halte.
die medien haben dieses bedürfnis erst geschürt und dann befriedigt.
latent war das bedürfnis sicher,aber wenn ich nix kreig,dann seh ich das irgendwann ein.aber wenn ich das auf nem präsentierteller erhalte,will ich natürlich mehr.
aber in erster linie sollte jetzt das mitgefühl mit den eltern zählen.
ist aber nur meine bescheidene meinung.
@Jopi:
Trotzdem - Deine Argumente gegen die Todesstrafe sind - genau wie die der anderen - nichts anderes als ein Zurschaustellen einer unsäglichen Doppelmoral, die sich in vielerlei Hinsicht durch alle möglichen Bereiche unseres Lebens und Denkens zieht. Oberflächlich, durchschaubar, und letztlich nichtig. Nichtig, weil wir alle diesem hohen ethischen Anspruch nicht entsprechen und somit kein Recht haben, so zu argumentieren.
Strafen oder: Wie du mir, so ich dir!
Das Problem mit Strafen ist doch ganz generell folgendes:
Egal wie hart ich jemanden für seine Tat bestrafe, es verhindert die Tat nicht.
Niemand bekommt durch ein Urteil seine Gesundheit, seine Angehörigen oder gar sein Leben zurück.
So gesehen könnte man sich sämtliche Urteile vom Prinzip her sparen.
Es mag gewisse Straftaten geben, die man durch vorangegangene Urteile verhindern kann, weil die Urteile abschreckend wirken.
Aber grade Mord (ob aus Berechnung oder im Affekt) oder gar Triebtaten sind Verbrechen, bei denen eine Abschreckung eigentlich in keinster Weise funktioniert.
Im Normalfall begeht jemand eine Tat immer mit dem Gedanken, dass er nicht dafür zur Verantwortung gezogen wird.
Das prinzipiell niemand das Recht hat, über Leben und Tod zu entscheiden ist durchaus richtig.
Nur das christliche Grundsätze und Moral heutzutage nicht unbedingt sehr gefragt sind.
Eine wirklich lebenslange Sicherheitsverwahrung ohne jegliche Möglichkeit der Begnadigung ist in vielen Fällen schlicht die einzige echte Möglichkeit, die Bevölkerung zu schützen.
Man darf nicht immer davon ausgehen, dass jeder Mensch fähig ist, sich grundlegend zu ändern oder ernsthaft resozialisierbar sei.
Die Erfahrungen der Vergangenheit sollten doch wohl gezeigt haben, dass es eben aussichtslose Fälle gibt.
Wenn ich dann aber immer wieder jemand sagen höre: "Jeder hat eine 2te Chance verdient!" sage ich ganz klar NEIN!
Wer zB ein Kind missbraucht hat (sei es "nur" einmal, noch schlimmer über mehrere Jahre) der hat in meinen Augen jegliches Recht auf ein Leben in der Gesellschaft verwirkt. So jemand hat keinerlei 2te Chance verdient.
Wie man in vielen Verbrechern immer noch irgendwie das eigentliche Opfer sehen kann, dem geholfen werden muss, ist mir nicht nur schleierhaft, ich habe dafür in keinster Weise Verständnis.
Natürlich sollte man bei Urteilen keine persönlichen Gefühle einfließen lassen, aber ganz ehrlich: Man kan Gewaltverbrechen schlicht in keinster Weise objektiv beurteilen und objektiv ein Strafmaß festlegen. Es geht nicht.
Alles, was der Mensch festlegt oder beurteilt ist subjektiv, nicht nur die Urteile für ein Verbrechen, genauso auch die Gesetze, anhand derer man verurteilt.
Und jedes Urteil ist so oder so immer auch eine Form der Rache.
Vielmehr dienen sie immer auch als eine Art Wiedergutmachung bzw. Genugtuung für die Opfer.
So long...
Und Gehirnwäsche: Sollte es eines Tages möglich sein, gewisse Neigungen oder Verhaltensmuster (zB Pädophilie) in irgendeiner Art und Weise bei einem Menschen löschen zu können, dann wäre ich garantiert ein Befürworter.
Würde es aber erst nach einer Tat passieren, wäre es wiederum sinnlos, da die Tat nicht verhindert wird. Würde man Menschen quasi präventiv untersuchen, kommen wir in Bereiche, die mit dem Thema hier wirklich nichts mehr zu tun haben.
ZitatOriginal geschrieben von BigBlue007
@Jopi:[...]Nichtig, weil wir alle diesem hohen ethischen Anspruch nicht entsprechen und somit kein Recht haben, so zu argumentieren.
Okay, dann lasst und die Ehtik und Moral einstampfen.
Denn wir können sie letztendlich nicht überall anwenden, alle Apsekte überblicken und sie total beherrschen!
:confused:
Weil ich bewusst nichts für die 3. Welt tue habe ich auch nicht den moralischen Anspruch, über die Todesstrafe zu entscheiden.
BigBlue: Weißt Du überhaupt, was Du da sagst?
:confused:
Ich denke, es geht hier nicht darum, ob man grundsätzlich überhaupt nicht mehr nach moralischen und ethischen Grundsätzen leben soll. Natürlich soll man das. Das tun wir ja auch, und nur dadurch ist überhaupt ein erträgliches Miteinander möglich.
Hier geht es einfach um eine ganz spezielle Frage von Moral und Ethik, die von Euch in einer derart kategorischen Weise betrachtet (in diesem Falle abgelehnt wird), daß sich die Frage stellt, mit welchem Recht man diese spezielle Frage so beurteilt. Gleichzeitig wirft man Ländern, die ebenfalls demokratisch und ethisch halbwegs auf dem Stand der Zeit sind, vor, sie würden im Mittelalter leben.
So geht es IMHO halt nicht.
Und ja, Jopi, ich überlege mir hier sogar sehr genau, was ich sage. Wir haben da halt einfach nur völlig unterschiedliche Weltbilder. Du stellst Leute wie mich so hin, als wären sie ohne jede Moral, ohne jede Ethik, als wären sie in ihren Ansichten irgendwo im Mittelalter hängengeblieben. Das ist nicht akzeptabel.
ZitatHier geht es einfach um eine ganz spezielle Frage von Moral und Ethik, die von Euch in einer derart kategorischen Weise betrachtet (in diesem Falle abgelehnt wird), daß sich die Frage stellt, mit welchem Recht man diese spezielle Frage so beurteilt.
Diese Frage lässt sich an Dich ebenso stellen.
ZitatDu stellst Leute wie mich so hin, als wären sie ohne jede Moral, ohne jede Ethik, als wären sie in ihren Ansichten irgendwo im Mittelalter hängengeblieben. Das ist nicht akzeptabel.
Nein, das tue ich nicht.
Das völlige Absprechen von Moral aufgrund von vermeintlicher Doppelmoral war Dein Bild.
Ich bezog mich auf diesen speziellen Punkt.
Aber was die Todesstrafe angeht, bin ich genau der Meinung, die ich oben bereits genannt habe.
Ob der Inhaber dieser Ansicht ein Mensch oder ein demokratischer oder sonstiger Staat ist, spielt dabei keine Rolle.
Das Vorhandensein demokratischer Strutkuren macht aus einem Staat noch keinen Staat, der solche fundamentalen moralischen Ansprüche erfüllt. Und das trifft nun einmal leider auf die USA zu.
Ein NASDAQ macht das Ganze nicht wett.
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!